Dass nach der 2:3-Niederlage keine Feierstimmung im Training aufkam, verwundert nicht. „Natürlich waren die Spieler ein bisschen enttäuscht, aber es waren alle da“, berichtet Steinweg, der die Chance nutzte, seine Spieler an die bisherigen Aufeinandertreffen mit Penzberg zu erinnern. In der Vorsaison siegte der SVP zu Hause mit 2:1 und holte beim FC immerhin ein 2:2. „Das waren zwei spektakuläre Spiele“, sagt Steinweg. Die gleiche Aggressivität, wie sie seine Mannschaft über 90 Minuten im Hinspiel und zumindest in der ersten Hälfte des Rückspiels an den Tag legte, fordert der Trainer auch am Sonntag ein. „Dazu wollen wir natürlich noch spielerische Elemente einbringen. Da sind wir in dieser Saison einen Schritt weiter“, so Steinweg, der auf den gleichen Kader zurückgreifen kann wie zuletzt.
Im Gegensatz zu den Planeggern hat Penzberg erst ein Saisonspiel absolviert. Während der SVP unter der Woche intensiv ran musste, konnte sich sein Sonntags-Gegner etwas schonen, hatte er doch lediglich das Pokalspiel bei A-Klassist SV Söcking zu bestreiten, das er souverän 17:1 gewann. Steinweg sieht darin keinen Nachteil für sein Team. Im Gegenteil: „Die Regenerationszeit war auch für uns groß genug, und wir sind jetzt besser im Rhythmus. Gerade zu Beginn der Saison, in der Eingewöhnungsphase, kann das von Vorteil sein.“ Daher geht der Planegger Übungsleiter mit breiter Brust in das dritte Saisonmatch: „Wir können durchaus unseren ersten Sieg einfahren.“ Guttun würden dem SVP drei Zähler allemal. Ansonsten könnten die Fußballer ganz schnell tief im Tabellenkeller feststecken.