Sonsbeck agierte viel zu passiv und überließ den Hausherren die Partie. Folgerichtig traf Danilo Gazjia zum 1:0 (53.) - in dieser Phase kein unverdienter Treffer. Jedoch hatte Sonsbeck die passende Antwort parat. Florian Abel glich im direkten Gegenzug aus (54.) . Danach hatten die Gäste ihre beste Phase; Niklas Maas, Abel und Rankl innerhalb von zehn Minuten das 2:1 auf den Füßen. In der letzten Viertelstunde ging's hin und her.
Beide Mannschaften agierten mit offenem Visier, was aber nicht nach dem Geschmack von Sonsbecks Chefcoach war: "In der zweiten Halbzeit war's vogelwild, das war Wild-West-Fußball. Nach dem 1:1 hatten wir die einzige Phase, in der ich dachte, dass wir das Spiel für uns entscheiden könnten. Am Ende siegte die Mannschaft mit dem größeren Willen."
In der 89. Minute kam es dann, wie es kommen musste. Schindler nutzte einen langen Ball zum 2:1. Ralf Gemmer, der Trainer der Hausherren, freute sich natürlich riesig über den Heimerfolg: "Wir stehen mittlerweile stabil in der Defensive und arbeiten gut gegen den Ball. Unser Konzept war, über unsere schnellen Außenspieler zu kontern. Das sieht nicht immer schön aus, aber es hat gut funktioniert. Die Jungs haben sich für ihren riesigen Aufwand belohnt."