Fix: Stefan Wächter kehrt zum SV Wacker zurück

Spätestens zu dem Zeitpunkt spitzten die Verantwortlichen an der Salzach die Ohren. "Der Kontakt ist auch nach seinem Abgang nicht abgerissen. Ich habe zu "Stevie" gesagt, wenn es eine Möglichkeit gibt, ihn zurückzuholen, kann er mich gerne zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen", erzählt Wackers Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk. Jetzt gelang es ihm und Geschäftsführer Andreas Huber, Wächter für einen Ein-Jahres-Vertrag und somit die Rückkehr an die Salzach zu begeistern. "Stefan ist der Traum für jeden Trainer. Er kann auf der Sechs, auf der Acht oder der Zehn spielen. Mit seinen 23 Jahren hat er schon über 100 Regionalliga-Spiele absolviert", schwärmt Fenk. Mit Blick auf den Kader wird dem Sportlichen Leiter warm ums Herz: "Die Mannschaft braucht noch ein wenig Zeit. Aber für die Zukunft sind wir top aufgestellt. Ich möchte auch betonen, dass wir als Verein in diesen schweren Zeiten unheimlich große Anstrengungen unternommen haben." Wächter wird schon am Samstag bei der Ligapokal-Partie in Rosenheim dabei sein; die Spielgenehmigung liegt bereits vor. Fenk kündigte zudem an, dass im Winter Kirchanschörings Maximilian Reiter zum SV Wacker zurückkehren wird.

Wächters Sehnsucht: Einfach wieder spielen.

Für Stefan Wächter ließ sich die Sache bei Türkgücü München zunächst gut an. Doch schon im vergangenen Herbst musste er sich mit der Reservistenrolle abfinden. Nach der Corona-Pause spielte er in den Planungen des Drittliga-Aufsteigers keine Rolle mehr und so wurde der Vertrag im August "in beiderseitigem Einvernehmen" aufgelöst. "Ich will endlich wieder Fußball spielen und mich schnell wieder etablieren, in die Stammformation kommen und durch gute Leistungen der Mannschaft weiterhelfen, ihre Ziele zu erreichen. Es ist mit das schönste Gefühl, dass ich meiner Leidenschaft wieder nachgehen kann. Auch, wenn das Training gestern leicht anstrengend war", lässt Wächter schmunzelnd ausrichten. Das Aus beim Münchner Drittligisten hat er abgehakt: "Zu Türkgücü möchte ich nicht mehr viel sagen. Vielmehr will ich jetzt wieder voll angreifen und meine Leistungen zeigen, die ich drauf habe."