Tarforst und Schweich führen Mayen und Karbach vor

SG Badem/Kyllburg/Gindorf – TuS Koblenz II 1:3 (0:0)

Dieter Krütten, Trainer der SG Badem sah eine faire und interessante Rheinlandliga-Partie, in der die TuS Koblenz als verdienter Sieger vom Platz gegangen ist. „Zwei individuelle Fehler haben uns leider auf die Verliererstraße gebracht“, analysiert Krütten. Unmittelbar nach dem 0:2 konnte die SG Badem/Kyllburg/Gindorf noch einmal rankommen. Nach einer schönen Kombination konnte Pierre Valerius den einschussbereiten Mario Stieren mustergültig bedienen, der den 1:2-Anschlusstreffer markierte(68.). „Da ist die Hoffnung natürlich noch mal aufgekeimt.“ Etwas Zählbares wollte aber nicht mehr raus springen. Stattdessen erhöhte Arbusu kurz vor Schluss noch auf 3:1 für den Tabellenführer aus Koblenz (86.).

SG Badem/Kyllburg/Gindorf: Plei, Esch, Schmitt (63. Keil), Heinz, Haubricht, Stieren, Kolling, Schwand, Valerius, Hennig (81. Reinhard), Meyer-Nosbüsch (19. Hübner)
Schiedsrichter: Claude Pierre - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Sözen (53.), 0:2 Köppen (67.), 1:2 Stieren (68.), 1:3 Arbursu (86.)

FSV Trier-Tarforst – TuS Mayen 4:0 (2:0)

„Wir wollten mit aller Macht beweisen, dass wir dieses Jahr besser aufgestellt sind. Und das haben wir eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, erklärt Tarforsts Cheftrainer Patrick Zöllner nach dem 4:0-Sieg über den eigentlichen Angstgegner aus Mayen. Der FSV startete furios in die Partie. Bereits nach zwei Minuten erzielte Lay den 1:0-Führungstreffer für die Tarforster. Kurz darauf erhöhte Rigoni beim zweiten Angriff der Tarforster auf 2:0 (9.). „Besser kann man natürlich nicht in so ein Spiel starten“, erklärt Zöllner, der dennoch einen starken TuS Mayen gesehen hat. Einer der Schlüssel zum Sieg war letztlich auch, dass die Mannschaft es geschafft hat, Hervé Loulouga aus dem Spiel zu nehmen. „Wir haben die Passwege so gut zugestellt, dass Loulouga immer wieder hinten beim Spielaufbau helfen musste. Vorne hat er als Anspielstation dann natürlich gefehlt.“ Stürmer Patrick Kasel avancierte nach seinen zwei Treffern in der Schlussphase (82. und 91.) zum Matchwinner der Partie, was Zöllner mit einem Sonderlob honoriert: „Patrick hat in allen Spielen exzellent gespielt und sich jetzt endlich auch dafür belohnt.“

FSV Trier-Tarforst: Wintersig, Heitkötter, Gorges, Lay, Hassani (75. Thon), Meis, Spruck, Weirich (85. Decker), Kasel, Rigoni (55. Haas), Thielen
Schiedsrichter: Manuel Biesemann
Zuschauer: 205
Tore: 1:0 Lay (2.), 2:0 Rigoni (9.), 3:0 Kasel (82.), 4:0 Kasel (91.)
Besonderes Vorkommnis: Kasel (FSV Trier-Tarforst) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Motazed (51.)

SG Lüxem/Wittlich – SG Bad Breisig 4:2 (2:1)

Frank Meeth sah ein katastrophales Spiel der Gäste, das einzig auf Bad Breisigs Jan Rieder ausgelegt war. Auch Harald Wehlen, sportlicher Leiter der SG Lüxem, beurteilte die Partie als zerfahren und rüde. Vier Elfmeter, eine rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung (Alioglu, Bad Breisig) und zwei Gelb-Rote Karten wegen wiederholter Foulspiele (beide Bad Breisig) sind die Bilanz des ersten Lüxemer Siegs. „Dem Schiedsrichter ist die Partie völlig aus der Hand geglitten“, urteilen Meeth und Wehlen unisono. Sinnbildlich für die Partie sind die beiden entscheidenden Treffer auf Lüxemer Seite auch vom Elfmeterpunkt gefallen. Der in der 59. Minute eingewechselte Könemann verwandelte gleich doppelt. Zunächst in der 65. Minute zum 3:2 und schließlich in der 72. Minute zum 4:2-Siegtreffer. Bitter für den Siegtorschützen: In der 81. Minute musste Könemann wieder runter, Nach einem harten Zweikampf ging es nicht mehr weiter. Erste Diagnosen stehen noch aus.
Dennoch: Die Erinnerungen an eine schlechte Partie werden schwinden, die drei Punkte bleiben.

SG Lüxem/Wittlich: Hermany, Mittler, Stoffel, Ulbrich, Henrichs, Klein, Krähling, Klein (59. Könemann/ 81. Schmidt), Habscheid (59. Hoffmann), Thörner, Hubo
Schiedsrichter: Luca Schlosser - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Thörner (26.), 1:1 Rieder (37.), 2:1 Krähling (39.), 2:2 Rieder (46.), 3:2 Könemann (65. Foulelfmeter), 4:2 Könemann (72. Foulelfmeter)

SV Morbach – TSV Emmelshausen 3:2 (2:2)

„In der ersten halben Stunde waren wir überlegen“, erklärt Jörg Wahlen, sportlicher Leiter des SV Morbach. Bereits in der 5. Minute konnte Florian Galle den 1:0-Führungstreffer markieren. Das 2:0 folgte nach 30 Minuten durch Guidome. „Danach ist uns das Spiel aus der Hand geglitten.“ Noch vor dem Seitenwechsel gelang dem TSV Emmelshausen der Ausgleich. „In der zweiten Halbzeit sind wir wieder gut ins Spiel gekommen.“ In der 50. Minute konnte Petry einen Foulelfmeter nicht zur Führung verwerten. Danach habe man aber Moral bewiesen und in der 60. Minute durch Brandscheid den verdienten 3:2-Siegtreffer erzielen können.

SV Morbach: Görgen, Kranz, Petry, Guidome, Wild, Weber, Kaucher (60. Knöppel), Weber (75. Dagiannopoulos), Thom, Galle (80. Schirra), Brandscheid
Tore: 1:0 Galle (5.), 2:0 Guidome (30.), 2:1 unbekannt (40.), 2:2 unbekannt (45.), 3:2 Brandscheid (60.)
Besonderes Vorkommnis: Petry (SV Morbach) vergibt Foulelfmeter (50.)

SG Mendig – Eintracht Trier II 1:2 (0:1)

„Wir waren über 90 Minuten spielbestimmend“, erklärt der Trierer Co-Trainer Knut Budzisch nach 2:1-Erfolg in Mendig. Sein Team hätte schon zur Halbzeit 3:0 führen müssen und habe das gesamte Spiel keine Chance von Mendig zugelassen. Das Gegentor war nach einem Eckball gefallen (90.). Damit konnte die Eintracht den dritten Sieg im dritten Spiel einfahren und steht nun auf dem dritten Platz, hinter den beiden Koblenzer Teams.

SV Eintracht Trier 05 II: Freis, Balota (90. Roenspies), Mohsmann, Kautenberger, Heinz (90. Saim), Mohsmann, Schmitt (80. Stief), Weins, Guenther, Arbeck, Aziz
Tore: 0:1 Arbeck (12.), 0:2 Aziz (70.), 1:2 unbekannt (90.)

TuS Mosella Schweich – FC Karbach 5:1 (1:1)

„Hätte mir das jemand heute morgen erzählt, dann hätte ich es nicht geglaubt“, sagt ein völlig zufriedener Eric Schroeder nach dem 5:1-Erfolg seiner Mosella über Karbach. Vor allem die taktische Leistung seiner Mannschaft begeisterte Schroeder. „Uns ist es super gelungen, das Karbacher Spiel zu unterbinden. Das war eine ganz starke Mannschaftsleistung.“ Einen Sahnetag erwischte Carsten Reis. Vier Tore gehen auf das Konto des 24-jährigen Mittelfeldspielers.

TuS Mosella Schweich: Mock, Gäbler, Quary, Bickelmann, Bjelanovic, Ossen, Omayrat (70. Burbach), Reis, Lambrecht, Casel, Oltmanns (63. Schabo)
Tore: 0:1 Schinnen (3.), 1:1 Reis (5.), 2:1 Reis (60.), 3:1 Oltmanns (63.), 4:1 Reis (72.), 5:1 Reis (76.)