2024-06-24T10:12:48.875Z

Allgemeines
F: Felix Pertz
F: Felix Pertz

TSV Nieukerk setzt zum Aufstiegs-Endspurt an

Kreisliga B: Nach dem Triumph in der Laerheide möchte sich der Tabellenführer den Titel nicht mehr nehmen lassen.

Kreisliga B, Gruppe 3: Sportfreunde Broekhuysen II – FC Aldekerk II (Do., 19 Uhr). Nach einem eher schwachen Rückrundenstart hatte sich Aldekerk zuletzt klar stabilisiert und von den Abstiegsrängen abgesetzt.

Nicht nur die jüngste Niederlage gegen Twisteden hat aber gezeigt, dass die Blau-Weißen nicht locker lassen dürfen. Am Donnerstag sollte sich die Mannschaft steigern, wenn sie die Sportanlage „Op den Bökel“ nicht als Verlierer verlassen möchte. „Wir wollen wieder was mitnehmen, dafür müssen wir aber unsere Fehler abstellen“, fordert FCA-Trainer Andre Lemmen. Allerdings sind auch die Sportfreunde momentan ein gutes Stück von ihrer Bestform entfernt. Zuletzt hatte die Mannschaft gegen den SV Sevelen II und den SV Issum jeweils überraschend das Nachsehen.

TSV Wachtendonk-Wankum II – DJK Twisteden II (Do., 19.30 Uhr). Wachtendonk spielt bisher eine ganz starke Saison. Dennoch war die Enttäuschung nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Nieukerk natürlich groß. Den Aufstieg kann man jetzt nicht mehr aus eigener Kraft erreichen, stattdessen ist das Team auf einen Ausrutscher des Kontrahenten angewiesen. „Wir müssen versuchen, in den letzten sechs Spielen 18 Punkte zu holen“, sagt TSV-Trainer Dieter Nisters. Eine Mannschaft, die für einen der wenigen Punktverluste des Topfavoriten aus Nieukerk sorgte, ist die Reserve der DJK Twisteden. Auch in der Rückrunde bot man dem Favoriten einen guten Kampf. „Wir müssen gegen Wachtendonk genau so mutig auftreten wie gegen Nieukerk“, fordert Nils Schöneis, Co-Trainer der Gäste.

TSV Nieukerk – SC Auwel-Holt II (Do., 19.30 Uhr). Schon der GSV Geldern hatte Respekt vor dem vermeintlichen Außenseiter aus Auwel-Holt. Die Blau-Weißen konnten diesen bei der knappen 3:4-Niederlage auch rechtfertigen. Dementsprechend warnt auch Wilfried Steeger, Trainer des Tabellenführers, vor dem kommenden Gegner: „Auwel-Holt ist sehr gut drauf. Das wird ein Kampfspiel.“ Trotzdem dürfen im Meisterrennen nur drei Punkte für Nieukerk zählen, auch wenn der Kader gerade relativ dünn besetzt ist. Die Holter Hoffnungen auf einen Punktgewinn sind nur gering. „Die Moral muss wieder stimmen“, verlangt Holts Trainer Mohamed Benkaddour.

SV Herongen II – SV Issum (Do., 19.30 Uhr). Herongen hatte sich das Ziel gesetzt, bis Ostern 20 Punkte zu sammeln. Nach zuletzt zwei Siegen befindet sich die Mannschaft auf einem guten Weg dorthin. „Wir wollen am Donnerstag wieder genau so giftig reingehen wie zuletzt und die nächsten drei Punkte einsammeln“, erzählt Herongens Trainer Reimund Röös. Allerdings präsentiert sich auch der Gegner aus Issum im neuen Jahr in einer glänzenden Verfassung. „Wir treten gegen Herongen mit breiter Brust auf und wollen drei Punkte einfahren“, betont Trainer Tim Knies.

Grün-Weiß Vernum II – Kevelaerer SV II (Do., 19.30 Uhr). Unterschiedlicher hätten die jüngsten Partien für die beiden Kontrahenten kaum laufen können. Kevelaer bezwang den Tabellendritten Walbeck mit 4:1 und integrierte dabei auch noch neue Spieler erfolgreich in den Kader. „Gegen Vernum wollen wir wieder unsere 2000er-Jahrgänge einsetzen und drei Punkte einfahren“, erzählt KSV-Coach Tobias Häntsch. Die Gäste treffen auf einen angeschlagenen Gegner, der zuletzt im Duell der Kellerkinder gegen die Holter Reserve deutlich das Nachsehen hatte. „Wir müssen gegen Kevelaer unser Selbstvertrauen wiederfinden und dann auch zu Torabschlüssen kommen“, betont Vernums Trainer Dirk Jung.

SV Walbeck II – SV Veert II (Do., 19.30 Uhr). Die Elf aus dem Spargeldorf hat ihre Chancen auf den Aufstieg längst verspielt. Für die Walbecker Reserve geht es nach einer längeren Sieglosserie mittlerweile nur noch darum, die Saison ordentlich zu beenden. „Ich hoffe, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigt und zurück in die Spur findet“, sagt Walbecks Trainer Klaus Thijssen. Solche Probleme hätte der Lokalrivale aus Veert gerne – der Vorletzte benötigt dringend Punkte, um eventuell doch noch das rettende Ufer erreichen zu können.

SV Veert – SV Grieth (Do., 20 Uhr). Der SV Veert hat sich nach der Niederlage zum Rückrundenauftakt in Weeze rehabilitiert und mit fünf Siegen in Folge in Lauerstellung gebracht. „Wir sind in richtig guter Form“, befindet Coach Timo Pastoors. Die Ausgangslage ist in Anbetracht der jüngsten Griether Niederlage gut: Mit einem Spiel und fünf Punkten weniger kann Veert die Schifferstädter noch aus eigener Kraft einholen – das ist auch das erklärte Ziel der Hausherren. „Wir wollen den Kampf um Platz drei wieder anheizen und Grieth schlagen“, so Pastoors.

TSV Weeze II – Union Kervenheim (Do., 20 Uhr). Fünf Spiele hat das Schlusslicht aus Kervenheim noch vor der Brust und möchte sich nach Möglichkeit nicht sieglos verabschieden. Gegen den Tabellenzweiten wird das allerdings fast ein Ding der Unmöglichkeit. „Wir haben nichts zu verlieren und wollen uns gut verkaufen“, erklärt Kervenheims Trainer Thomas van Wickeren, der den Druck auf Seiten der Weezer sieht. Dem stimmt sein Trainerkollege Christoph Tönnißen zu, gibt sich aufgrund des glücklichen Sieges in Keppeln aber noch vorsichtig: „Ohne die richtige Einstellung laufen wir auch gegen Kervenheim Gefahr, Probleme zu bekommen.“ Da der zweite Platz aber wieder in eigener Weezer Hand liegt, soll unbedingt ein Sieg gegen den Letzten herausspringen.

Germania Wemb – SG Kessel/Hommersum-Hassum (Do., 20 Uhr). Ostermontag steht für die Germania bei Verfolger Concordia Goch das wichtigste Spiel der restlichen Spielzeit an. Doch zuvor misst sich der Tabellenachte noch mit dem Spitzenreiter. „Wir müssen zusehen, dass wir uns nicht abschießen lassen“, betont Linienchef Yüksel Taylan. „Wir wollen das Spiel dazu nutzen, als Gemeinschaft näher zusammenzurücken.“ Hoffnung auf einen Punktgewinn hat Taylan kaum, erwartet aber vollen Einsatz seiner Schützlinge.

Aufrufe: 017.4.2019, 15:31 Uhr
RP / Foreman und HegmansAutor