2024-06-24T10:12:48.875Z

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Teil der Mittelfeld-Achse: Bersenbrücks Malik Urner (am Ball). Foto: Reinhard Rehkamp/FuPa.net
Teil der Mittelfeld-Achse: Bersenbrücks Malik Urner (am Ball). Foto: Reinhard Rehkamp/FuPa.net

Bersenbrück drängt auf Wiedergutmachung

Erneut Gast bei Hagen/Uthlede

Bersenbrück. Der TuS Bersenbrück möchte am Sonntag um 15 Uhr beim FC Hagen/Uthlede ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt beim 1:5-Debakel gegen den MTV Eintracht Celle. Schon im Pokal trat der TuS in Hagen an, der indes noch bis Samstag Spieler verpflichten könnte.

Trainer Farhat Dahech hätte sich bei der herben Niederlage gegen Celle besonders von seinen Führungsspieler mehr positive Kommunikation gewünscht. Bis zum 1:1 sei die Begegnung hervorragend gelaufen. „Dann kommt ein kleiner Fehler zum Ausgleich und wir schalten komplett ab. Man hätte sagen müssen, dass mit dem 1:1 nichts Schlimmes passiert ist und quasi ein neues Spiel beginnt“, so Dahech, „ich hatte mehr erwartet. Es kam keine Reaktion.“

In den Trainingseinheiten unter der Woche haben die Bersenbrücker die Lehren aus dem Celle-Spiel angesprochen und aufgearbeitet. „Das war ein kleiner Unfall, aber wir sind wieder aufgestanden“, so Dahech, der eine zentrale Rolle auch den „3 M’s“ als neue Mittelfeldachse beimisst: Malik Urner, Max Tolischus und Moritz Waldow sollen als Dirigenten fungieren und Verantwortung übernehmen. „Sie sind gute Jungs, das haben sie immer gezeigt. Gegen Celle waren einfach sechs, sieben Spieler nicht in Normalform“, so Dahech.

Umso mehr erhofft sich der 62-Jährige daher eine Reaktion am Sonntag. Schon im Pokal-Achtelfinale Ende Juli reisten die Bersenbrücker in den Landkreis Cuxhaven und verloren im Elfmeterschießen. Nach dem Hagener 1:0 drehten Tardeli Malungu und Waldow zunächst die Begegnung. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 2:2. Den einzigen Fehlschuss im Elfmeterschießen leistete sich David Leinweber. „Das war sehr unglücklich. Wir hätten auch gewinnen können. Das ist jetzt ein anderer Wettbewerb und wir werden ein anderes Gesicht zeigen. Wir sind gut vorbereitet“, so Dahech. Neben der Wiedergutmachung wäre ein Sieg am Sonntag auch wichtig, um nicht schon zu Saisonbeginn in den Tabellenkeller zu rutschen.

Hagen ist mit drei Punkten aus drei Spielen ebenfalls durchwachsen in die Oberliga gestartet. Überraschend deutlich mit 0:4 verlor die Mannschaft von Trainer Carsten Werde das Auftaktspiel bei Aufsteiger Blau-Weiß Tündern. Es folgte ein Achtungserfolg mit dem 2:0 beim hoch gehandelten MTV Gifhorn. Zuletzt verlor Hagen mit 0:2 gegen den SV Atlas Delmenhorst. Im Pokal-Viertelfinale geht es Anfang Oktober zum Heeslinger SC.

Derweil schließt am Samstag das Transferfenster für diese Sommerperiode. Der TuS hat demnach noch bis morgen zeigt, Spieler zu verpflichten, verspürt dabei aber keinen Druck. „Wir müssen mal sehen. Es sollte menschlich, fußballerisch und finanziell passen“, sagt Dahech.

Der Bus nach Hagen fährt am Sonntag indes um 11:15 Uhr vom Hasestadion ab.

Aufrufe: 029.8.2019, 18:00 Uhr
Daniel Bressler / BKRAutor