2024-12-19T11:15:55.908Z

Spielvorbericht
– Foto: Brennpunkt Orange

Blech oder Bronze zur Halbserie?

Mit einem Heimsieg kann die BSG Wismut Gera die Hinrunde auf den dritten Platz abschließen. Im Traditionsduell könnte aber Weimar der Dörfer-Elf in die Suppe spucken.

Verlinkte Inhalte

Mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien zeigt der Trend am Steg nach oben. Weimar kommt nach dem 5:0 gegen Teistungen und mit der Rückkehr von Torjäger Luca Albrecht mit gesteigertem Selbstvertrauen zum Tabellendritten.

BSG Wismut Gera - SC 1903 Weimar (Sa 14:00)

Nach den klaren Siegen gegen Arnstadt und Bad Frankenhausen kam Wismut Gera im Verfolgerduell bei Eisenberg zu einem 1:1 letzte Woche. Ein Punkt mit dem am Ende beide Mannschaften leben müssen und wohl auch können. Nun wollen die Steg-Kicker ihren Fans noch einmal ein Spektakel mit drei Punkten zum Abschluss bieten.

Nach drei sieglosen Partien in Serie - O-Ton Michael Junker: "Wir haben da nicht schlecht gespielt, nur die Ergebnisse waren nicht da" - kam der Dreier gegen Teistungen für Weimar wie gerufen. Denn der Sieg verschafft Luft auf die Abstiegszone und gibt ein beruhigendes Gefühl. Mit einem Punktgewinn in Gera könnte die 20-Punkte-Marke vollgemacht und entspannt die Winterpause in Angriff genommen werden.

12 Mal standen sich beide Teams in der Thüringenliga gegenüber, wobei davon Wismut vier Spiele, Weimar zwei Partien gewann. Gleich sechs Mal gab es eine Punktteilung. Im Thüringenpokal 2016/17 gab es das letzte Duell. Damals schoss Weimar den Oberligisten aus Gera mit 3:2 aus dem Pokal.

Das sagen beide Trainer vor dem direkten Duell...

Marcus Dörfer (Trainer BSG Wismut Gera): "Wir haben es gegen Eisenberg gut gemacht. Wir haben uns auf ein intensives Spiel vorbereitet. Das hat sich im Spiel dann auch bewahrheitet. Der Rasenplatz wurde über die Spieldauer etwas schwieriger. Eisenberg hat viel mit langen Bällen gearbeitet und hatte den Fokus auf zweite Bälle und einem hohen Pressing. Das haben sie mit dem 0:1 im Rücken dann auch gut gemacht. Wir waren da zu passiv. Wir kamen dann besser ins Spiel und waren kurz vor der Pause dann voll im Spiel. Wenn wir unsere Stärken in der Offensive ins Spiel bringen, hat man die Qualität gesehen. Nichtsdestotrotz hatten sie aber auch anfangs Chancen auf das zweite oder dritte Tor. In der zweiten Halbzeit hat man uns angemerkt, dass wir was zu verlieren hatten. Eisenberg konnte nichts mehr investieren. Uns hat etwas dann der Mut gefehlt und wir haben uns zu sehr auf das Eisenberger Spiel eingelassen. Das 1:1 geht am Ende vollkommen in Ordnung, auch wenn es für beide Teams zu wenig ist.

Weimar ist für uns ein Spiel, wo wir einen positiven Abschluss finden wollen. Wir wollen noch einmal richtig zeigen, was wir können. Wir wollen stabil stehen, gut gegen den Ball arbeiten aber mit aller Überzeugung unsere Stärken ins Spiel bringen - egal wie der Platz oder Gegner auch ist. Wir wollen mutig sein und unseren Zuschauern zeigen, was wir können. Wir wollen noch einmal abliefern.

Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord."

Michael Junker (Trainer SC 1903 Weimar): "Wir haben in den letzten Wochen gar nicht schlecht gespielt, aber die Ergebnisse waren leider nicht dementsprechend. Am Samstag gegen Teistungen ist es uns gelungen, in der Abwehr stabil zu stehen und in der Offensive haben wir uns eine Vielzahl an Möglichkeiten herausgespielt.

Dieses Wochenende erwartet uns ein Gegner der vor allem im Angriff seine Stärken hat, da müssen wir sehr aufmerksam verteidigen und darüber hinaus wollen wir natürlich auch die ein oder andere Chance heraus spielen. Ich hoffe, wir können zum Abschluss der Hinrunde noch etwas Zählbares aus Gera mitnehmen.

Stand heute sollten mir alle Spieler am Samstag zur Verfügung stehen."

Schiedsrichter: Martin Ritter (FSV Herbsleb)
Aufrufe: 028.11.2019, 18:00 Uhr
André HofmannAutor