Stefan Janßen aber habe neben seiner hervorragenden fachlichen Qualifikation vor allem durch seine Art, mit Menschen umzugehen, auch mit geringsten Mitteln sehr viel möglich gemacht. „Er ist der beste Trainer, den wir uns vorstellen können. Stefan Janßen ist ein absoluter Glücksgriff und passt genau zu dem, wofür wir stehen wollen.“
Bodenständigkeit, Bescheidenheit, Kameradschaft, ehrliche Arbeit – „es sind die Grundtugenden, die uns stark machen“, sagt auch Dennis Wibbe. Und der Kapitän muss es wissen. Seit er vor vier Jahren nach dem Abstieg in die Landesliga an den Rheindeich kam, verpasste er bis heute nur ein einziges Spiel. „Wir haben diese Mentalität“, sagt der Stürmer. Für ihn war der Aufstieg als Kapitän „noch einmal etwas ganz Besonderes“. Wibbe: „Wir haben auch schon ein paar echt gute Kicker dabei. Aber vor allem sind wir ein Team. Und in jedem Spiel malochen wir 90 Minuten für den Sieg und für Verein.“
Mit diesen Eigenschaften wollen die Homberger nun auch das „Riesen-Abenteuer“ angehen, wie sowohl Dennis Wibbe als auch Wolfgang Graf die Regionalliga bezeichnen. „Gegen weitere Verstärkung werden wir uns nicht wehren. Aber wir werden unsere DNA nicht verändern“, sagt der Abteilungsleiter, der auch dem aktuellen Kader einiges zutraut. „Wir werden den Weg, der uns erfolgreich gemacht hat, auch dann nicht verlassen, wenn der Erfolg mal ausbleiben sollte.“
Um den Weg in die Viertklassigkeit zu ebnen, ist der Verein aber vor allem auf die Unterstützung der Stadt Duisburg angewiesen, in deren Hand es liegt, die erforderlichen Auflagen für die Regionalliga zu erfüllen. „Wir haben unseren Beitrag zu 95 Prozent mit der Schaffung der sportlichen Voraussetzung geleistet. Nun gilt aus den vielen guten Gesprächen, die wir bezüglich der baulichen Maßnahmen und weiteren Notwendigkeiten mit den Verantwortlichen geführt haben, Ergebnisse zu konzipieren.“
Denn nur dann wird der größte sportliche Erfolg in einem halben Jahrhundert VfB Homberg auch tatsächlich zur Geltung kommen können.