Dass Fachschaftsleiter Peter Thomas seinem Team nach dem Endrundentag ein großes Lob aussprach, ist nachzuvollziehen und berechtigt. Die Truppe um die Hallensprecher Ingo Fork und Andreas Claus erledigte ihre Hausaufgaben wie immer gut. Positiv darf auch die Stimmung auf und neben dem Platz beurteilt werden. Zwar ging es auf dem Spielfeld kräftig zur Sache. Zudem gab es einige Meinungsverschiedenheiten, die aber letzten Endes allesamt ruhig verliefen.
Dass das nicht immer so ist, zeigt das Beispiel Wuppertal , wo der Finaltag am Wochenende nach einer Messerstecherei abgesagt wurde. Duisburg ist zumindest beim Stadtpokal seit Jahren „skandalfrei“. Dass dem Kreisligsten VfL Rheinhausen gleich vor der Haustür der sensationelle Durchmarsch bis ins Halbfinale gelang, spielte der Veranstaltung in die Karten. Die Halle war deutlich besser gefüllt als bei den ersten beiden Auflagen im Duisburger Westen. Die leichte Modifizierung des Spielmodus? auf zehn Teams am Finaltag brachte den gewünschten Erfolg. Die Kritik dafür war durchweg positiv. Das war eine leichte Verbesserung zum Vorjahr. In der Schule hieße das: „Befriedigend plus“ - gut gemacht!
(tiwi) Die Schiedsrichterleistungen der Veranstaltung waren einmal mehr heiß diskutiert. Dabei fehlte den Spielern oftmals eine einheitliche Linie, was von den Zuschauerrängen aus zu bestätigen war. Ein Schiedsrichter verhängte am Finaltag 21 Zwei-Minuten-Strafen, während die anderen beiden Unparteiischen zusammen auf jeweils nur acht Hinausstellungen kamen. Gelbe Karten blieben fast gänzlich aus.
(tiwi) Einige Spieler machten im Turnierverlauf besonders auf sich aufmerksam. Die Sportredaktion der Rheinischen Post hat sich für folgende fünf Spieler im Allstar-Team entschieden.
Tor: Luca di Giovanni (Hamborn 07)
Feld: Cagri Düven (VfL Rheinhausen), Mümin Aktürk (FSV Duisburg), Steven Tonski (Viktoria Buchholz), Ismail Öztürk (MSV Duisburg II).
(tiwi) Eine strittige Zweikampfsituation sorgte in der Zwischenrunde für Unruhe zwischen Duisburg 08 und Viktoria Buchholz. Anhänger beider Mannschaften sowie das Ordnungspersonal griffen schlichtend ein. Einige Spiele später waren die Gemüter beruhigt und beide Mannschaften spendeten sich sogar gegenseitigen Applaus. Im Turnierverlauf gab es nur eine Rote Karte gegen Meiderich 06/95.
(tiwi) Am Finaltag erhielt auch etwas Akrobatik Einzug in die Sporthalle an der Krefelder Straße. Bojamin Mamuti von Duisburg 08 glänzte nach seinem entscheidenden Treffer gegen den VfB Homberg mit einem sehenswerten Flicflac. Im Halbfinale machte es ihm Sebastian Wickl (MSV Duisburg) nach und bejubelte nach dem Siegtreffer zwei Sekunden vor dem Ende in gleicher Form den Sieg seines Teams.