Stefan Janßen mit Kritik an Schiedsrichter-Assistenten

Wenige Minuten nach dem Platzverweis gegen Mike Koenders (73.) musste der 49-Jährige auf die Tribüne (78.). Janßen ärgerte sich über den Linienrichter, wie er dem Reviersport erzählt hat: „Ich habe ihn drei Mal angesprochen und er ist nicht in der Lage, die Auswechslung durchzuführen."

Schiedsrichter Jan Oberdörster soll ihn jedoch wegen einer Beleidigung des Feldes verwiesen haben. Das bestritt der Erfolgstrainer vehement und fand anschließend klare Worte: „Sollte er das in den Spielbericht schreiben, werde ich ihn wegen Verleumdung verklagen. Ich habe ihn nicht beleidigt. Er sollte sich und seine Leistung hinterfragen. Das Ganze an anderen auszulassen, macht keinen Sinn."

Weiter meinte Janßen: „Mein Trainerkollege hat das genau gehört. Das lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich bin noch nie als Trainer in einer Seniorenmannschaft vom Platz geflogen. Das war völlig ungerechtfertigt. Er hat in fast allen Situationen daneben gelegen und da sollte man überlegen, ob er nicht drei Ligen zu hoch eingesetzt wird."

Immerhin durfte der Homberger nach der Begegnung durchatmen. Seine Farben verpassten es, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Klarheit brachte erst das 2:0 durch Danny Rankl in der Nachspielzeit. Für die Führung hatte der auffällige Ferdi Acar gesorgt (16.). Der VfB hat nun zwölf Punkte Vorsprung auf Verfolger Baumberg und auch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.