Nächstes Topspiel für die Eintracht

VfL Weiße Elf Nordhorn - SV Vorwärts Nordhorn (Sa 16:00)

Für den SV Vorwärts steht am Samstag das zweite Nordhorner Stadtderby binnen sechs Tagen auf dem Programm. Nachdem es vergangenen Sonntag gegen die Eintracht zu einem Remis reichte, gastiert die Schmidt-Elf morgen beim VfL Weiße Elf, der zuletzt in Spelle mit 1:4 den Kürzeren zog.

"Auf dem Papier sind wir sicher Außenseiter, aber in einem solchen Derby ist die Tabellenkonstellation zweitrangig", weiß VfL-Teammanager Hendrik Hohenberger, dass diese besonderen Duelle ihre eigenen Gesetze haben. Vorwärts kommt als Spitzenreiter, die Weiße Elf ist Achter. "Wir müssen uns wie schon gegen Eintracht auf herben Widerstand einstellen. Aber wir sind Tabellenführer und wollen das auch nach dem Spieltag noch sein", will Vorwärts-Teammanager Jürgen Menger die Pole Position festigen.

Beide Mannschaften hoffen, dass am Samstag viele Zuschauer den Weg ins Grenzland-Stadion finden werden. 600 Zuschauer kamen letzten Sonntag zum Spiel des SV Vorwärts gegen die Eintracht. "Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen auf eine würdige Kulisse", so Hohenberger weiter.

SV Eintracht Nordhorn e.V. - SV Meppen II (So 15:00)

Nächster Topgegner für den SV Eintracht. Nach dem letztwöchigen Spiel beim SV Vorwärts kommt nun der mit dem SVE punktgleiche Tabellenzweite SV Meppen II an den Heideweg. "Meppen ist und bleibt für mich der Topfavorit auf die Meisterschaft. Diese Kaderqualität wird sich am Ende der Saison durchsetzen", sieht Nordhorns Trainer Ralf Cordes die Emsländer trotz deren zuletzt nicht optimalen Resultate als "am stärksten aufgestellte Mannschaft".

Zwei Punkte weniger als Vorwärts haben beide Teams auf der Habenseite. Im April schien ein solches Spitzenduell noch in weiter Ferne. Vor einem halben Jahr kassierte der SVE in Meppen eine 1:6-Abreibung. "Die Jungs wollen das Spiel diesmal anders gestalten, Im April waren wir ganz deutlich unterlegen", hofft Cordes, dass seine Truppe auch im nächsten Topspiel überzeugen kann.

SV Sparta Werlte - SV Bad Bentheim (So 15:00)

Beim SV Bad Bentheim fällt der Blick auf die Tabelle derzeit weiterhin schwer. Auch wenn der SVB erst neun Spiele absolviert und bei erfolgreicher Gestaltung der Nachholspiele einige Plätze gut machen kann, sind elf Pünktchen aus neun Spielen nicht der Anspruch der Burgstädter.

Am Sonntag reist der SVB zum Tabellenvierten, dem SV Sparta Werlte. "Werlte hat eine extrem gute Offensive mit Spielern wie Peiffer und Kenning. Dazu haben sie unserer Meinung nach mit Jannik Hoormann einen absoluten Topspieler in ihren Reihen", weiß man SVB laut Betreuer Christian Harink was da auf einen zukommt. Dennoch streben die Bentheimer in Werlte etwas Zählbares an. SVB-Kapitän Mirco Fischer kehrt nach langfristiger Ausfallzeit zumindest in den Kader zurück.

SV Concordia Emsbüren - TuS Gildehaus (So 15:00)

Vor ganz wichtigen 90 Minuten steht die Mannschaft des TuS Gildehaus. Nach dem Spielausfall vom vergangenen Wochenende ist das Team von Trainer Jens Mensmann am Sonntag zu Gast bei Concordia Emsbüren. Vier Tabellenplätze, aber nur drei Punkte trennen die Kontrahenten.

"Für uns ist das ein ganz richtungsweisendes Spiel", weiß Mensmann um die Brisanz der Begegnung. Emsbüren steht dabei nach der Niederlage gegen Salzbergen noch ein Stück weit mehr unter Druck. Auch weil die Concordia bereits zwei Spiele mehr ausgetragen hat als beispielsweise der TuS.

Um bei der aktuell zweitschwächsten Abwehrreihe der Liga zu Toren und vor allem zu Punkten zu kommen muss laut dem Trainer allerdings alles passen. "Um da zu bestehen muss meine Mannschaft alles abrufen", so Mensmann abschließend.