2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
– Foto: NFV

19. Titel für den VfL Wolfsburg

5:0 gegen SV Meppen

Mission Titelverteidigung geglückt: Bereits zum 19. Mal hat sich der VfL Wolfsburg am heutigen Abend den Niedersachsenpokal der A-Junioren gesichert. Im Finale im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion gab es einen auch in der Höhe verdienten 5:0-Erfolg der Jungwölfe gegen den SV Meppen.

30 Jahre nach ihrem bisher einzigen Pokalerfolg, 1994 gab es im Finale einen 2:1-Erfolg der Blau-Weißen gegen Hannover 96, müssen die Emsländer also weiter auf Titel Nr. 2 warten.

Die Endspielpaarung war das dritte Finale zwischen den beiden Kontrahenten in diesem Wettbewerb. 1995 hatte es einen 3:1-Erfolg für die Wolfsburger gegeben und auch 2007 behielten sie mit 4:1 die Oberhand. Nun also machten sie es noch deutlicher.

Meppen wurde von den Grün-Weißen kalt erwischt. Bereits nach acht Minuten stand es 2:0 für die Grün-Weißen. Zunächst kam Meppens Schlussmann Marcel Pieper bei einer Flanke nicht konsequent aus seinem Kasten und Dzenan Pejcinovic konnte in der 2. Minute mit einem Schuss aus zwölf Metern in die linke untere Ecke des Meppener Gehäuses die Wolfsburger Führung erzielen. Auf 2:0 erhöhte Jonathan Akaegbobi, der nach einem Steckpass am Meppener Keeper vorbei ins Netz schob.

War der VfL in der Anfangsphase die deutlich dominierende Mannschaft, so fanden die Meppener nach gut 20 Minuten besser in die Begegnung. So wurde ein gefährlicher Freistoß erst kurz vor der Linie des VfL-Tores von den Wölfen geklärt.

Nach dem Wechsel aber machten die Wolfsburger erneut durch ein erneutes Tor von Akaegbobi (49.) und einen Treffer des eingewechselten Jesse Costa (58.) alles klar. Max Herrmann markierte schließlich den 5:0-Endstand (78.).

Spieler des Spiels war ohne Frage der zweifache Torschütze und Torvorlagengeber Jonathan Akaegbobi. Das sah auch sein Trainer so. Daniel Bauer freute sich: „Unser Plan ist voll aufgegangen. Wir wollten keinen Pokalfight zulassen und deshalb früh in Führung gehen. Das hat geklappt. Aber wir haben dann etwas nachgelassen und die Meppener zurück ins Spiel geholt. In der zweiten Halbzeit haben wir aber wieder auf das Gaspedal getreten und das Spiel schließlich verdient für uns entschieden.“

Bereits am bevorstehen Samstag treffen beide Teams beim Punktspiel im Wolfsburger AOK Stadion erneut aufeinander. Ob die Meppener dann die neuen Trikots tragen werden, die eigens für das Finale mit pekuniärer Unterstützung der Spielereltern gefertigt worden waren, ist wohl nicht zu erwarten. Erstmals waren die Trikots neben der Rückennummer auch mit den Namen der Spieler beflockt und die Trikotbrust zierte der Schriftzug „NFV-Pokalfinale vs VfL Wolfsburg am 8. Mai 2024“. Trotz deutlicher Niederlage: Die Hemden werden die Spieler wohl aufheben. Denn, Trainer Carsten Stammermann hatte es auf der vereinseigenen Homepage herausgestellt: „So viele Finals spielt man im Laufe einer Fußballerkarriere nicht.“

SV Meppen – VfL Wolfsburg 5:0 (2:0)
Tore: 1:0 (2.) Pejcinovic, 2:0 (8.) Akaegbobi, 3:0 (49.) Akaegbobi, 4:0 (58.) Costa, 5:0 (78.) Herrmann
Gelbe Karten: Köster, Kassens, Cramer – Grzywacz, Börset
Zuschauer: 100

SV Meppen: Marcel Pieper - Lasse Zumdieck (46. Nathan van der Graaf), Hennes Hermes, Luca Ramon Köster, Tilo Meyer - Paul Kassens (55. Colin Decker, 83. Joa Wellinghof), Jonas Goldenstein (88. Kassens) - Janis Hagemann (83. M. Zumdieck), Amin Muja (75. Wilko Docter), Malte Zumdieck - Finn Cramer (55. Michael Klaß), Ersatzbank: Igor Hotlos, Simon Hüer, Trainer: Carsten Stammermann

VfL Wolfsburg: Juri Kirchmayr - Manuel Braun, Anders Börset, Christian Östergaard, Leonard Köhler (65. Jan Bürger) - Eryk Grzywacz, Pharell Hensel - Max Herrmann (79. David Leal Costa), Bennit Bröger (46. Nilas Yacobi), Jonathan Akaegbobi (79. Elijas Aslanidis) - Dzenan Pejcinovic (25. Jesse Costa), Ersatzbank: Kyrylo Khadasevych, Till Neininger, Trainer: Daniel Bauer

Schiedsrichter: Tim Wieggrebe (TSV Algesdorf); Assistenten: Julian Laurin Krisp (TuS Schwarz-Weiß Enzen), Torben Kunze (Sportclub Auetal)

NFV-Pokal der A-Junioren

1952 FC Diepholz

1953 TuS Kleefeld

1954 Sportfreunde Ricklingen

1955 TuS Lingen

1956 TuS Celle

1957 TSV Burgdorf

1958 TSV Burgdorf

1959 VfL Osnabrück

1960 SSV Vosslapp

1961 BV Cloppenburg

1962 SV Arminia Hannover

1963 Teutonia Uelzen

1964 Hannover 96

1965 VfL Wolfsburg

1966 Eintracht Braunschweig

1967 TuRa Westrhauderfehn

1968 Eintracht Braunschweig

1969 Union Salzgitter

1970 Eintracht Braunschweig

1971 Arminia Hannover

1972 SG Baddeckenstedt

1973 nicht ausgetragen

1974 nicht ausgetragen

1975 nicht ausgetragen

1976 OSV Hannover

1977 TSV Havelse

1978 TSV Havelse

1979 SV Wilhelmshaven

1980 Wolfenbütteler SV

1981 SV Arminia Hannover

1982 OSV Hannover

1983 Eintracht Braunschweig

1984 Eintracht Braunschweig

1985 TSV Havelse

1986 Hannover 96

1987 Eintracht Braunschweig

1988 VfL Osnabrück

1989 VfL Wolfsburg

1990 Lüneburger SK

1991 Hannover 96

1992 Eintracht Braunschweig

1993 nicht ausgetragen

1994 SV Meppen

1995 VfL Wolfsburg

1996 Hannover 96

1997 VfB Oldenburg

1998 Hannover 96

1999 VfL Osnabrück

2000 VfL Wolfsburg

2001 Hannover 96

2002 VfL Wolfsburg

2003 VfL Wolfsburg

2004 Hannover 96

2005 Hannover 96

2006 VfL Wolfsburg

2007 VfL Wolfsburg

2008 VfL Wolfsburg

2009 Eintracht Braunschweig

2010 VfL Wolfsburg

2011 VfL Wolfsburg

2012 VfL Wolfsburg

2013 Hannover 96

2014 VfL Wolfsburg

2015 Hannover 96

2016 Eintracht Braunschweig

2017 VfL Wolfsburg

2018 VfL Wolfsburg

2019 VfL Wolfsburg

2020 VfL Wolfsburg (Auslosung aufgrund Corona)

2021 Saisonabbruch aufgrund Corona 2022 Hannover 06

2023 VfL Wolfsburg

2024 VfL Wolfsburg

Aufrufe: 09.5.2024, 08:58 Uhr
redAutor