2024-09-03T06:31:51.357Z

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Straubings Trainer Thomas Achatz will künftig verstärkt auf die Defensive setzen
Straubings Trainer Thomas Achatz will künftig verstärkt auf die Defensive setzen – Foto: Stefan Ritzinger

Achatz: »Werden unsere Herangehensweise ändern«

Bezirksliga-Schlusslicht Türk Gücü Straubing will heute Abend im Nachholmatch beim TSV Grafenau mit einer anderen taktischen Ausrichtung zum Erfolg kommen

Heute Abend (Anstoß 19 Uhr) steigt in der Bezirksliga Ost das Nachholspiel zwischen dem TSV Grafenau und dem SV Türk Gücü Straubing, das auf dem B-Platz der "Stodbärn" ausgetragen wird. Die heimische Stadler-Truppe kann mit einem dreifachen Punktgewinn die Relegationszone verlassen, die Gäste mit einem Erfolgserlebnis zumindest die Rote Laterne wieder abgeben.

Mit einem historischen 10:1-Erfolg gegen den FC Salzweg schoss sich der TSV Grafenau den Frust der letzten Wochen regelrecht von der Fußball-Seele. "Wir wollen an die gute Leistung vom Salzweg-Spiel anknüpfen und den Anschluss zum Tabellenmittelfeld herstellen. In unserer Situation müssen Heimspiele gegen direkte Mitkonkurrenten gewonnen werden. Dementsprechend gilt es aufzutreten. Auf unserem Trainingsplatz sind wir in Pflichtspielen noch ungeschlagen und das soll auch so bleiben", gibt Grafenaus Sportlicher Leiter Franz Seitz vor. Mit Routinier Leo Molleker, Benjamin Klose, Sebastian Garhammer und Kevin Kesten muss der Vizemeister von 2021 allerdings auf vier Kräfte verzichten.






Ein Punkt aus den vergangenen sieben Partien, dabei 19 Gegentreffer kassiert. Die Lage beim Schlusslicht SV Türk Gücü Straubing wird immer prekärer. Der vor einem Monat installierte Neu-Coach Thomas Achatz wollte ursprünglich mit spielerischen Mitteln aus der Krise kommen. Der 43-Jährige will nun aber doch einen anderen Ansatz wählen: "Wir werden unsere Herangehensweise ändern. In meiner Amtszeit haben wir bisher neun Tore gefangen, davon sieben nach Kontern. Wir werden unsere Pressing-Linie deutlich weiter nach hinten verlagern und wollen dadurch wesentlich kompakter stehen. Wir müssen den Laden hinten endlich dicht bekommen und auch mal die Null halten. Vorne sind wir immer für ein Tor gut", weiß der frühere Hankofener Landesligakicker, der wieder auf Granit Bilalli und Andrei Beica zurückgreifen kann. Der rumänische Innenverteidiger ist aber noch nicht hundertprozentig fit und wird deshalb noch keine Option für die Startelf sein. Ob Torjäger Alexandru Ciucur auflaufen kann, ist aus beruflichen Gründen noch ungewiss. "Wir wollen und dürfen nicht leer ausgehen", lautet das Motto von Achatz.

Aufrufe: 05.10.2022, 09:05 Uhr
Thomas SeidlAutor