Beim SV Achslach leuchtet zur Saison-Halbzeit der Kreisklasse Regen die Rote Laterne. Der Aufsteiger konnte erst sieben Zähler auf die Habenseite bringen und musste zudem bereits nach dem dritten Spieltag den Rücktritt von Spielertrainer Michael Müller verkraften. Seither stand ein Trainerteam um den ehemaligen Landesliga-Verteidiger Mario Paukner, der zuvor unter Müller als spielender Co-Trainer fungierte, sowie Jugendleiter Markus Weinberger und den beiden Abteilungsleiter Tobias Vogl und Kevin Hilger in der Verantwortung.
Vor ein paar Tagen konnten die Achslacher Verantwortlichen nun den Anfang Oktober beim A-Klassisten SpVgg Brandten freigestellten Partrick Heinzl verpflichten. Der 35-Jährige wird mit Mario Paukner eine Trainer-Doppelspitze bilden und das Team im Frühjahr auch als Spieler unterstützen.
"Wir wollen unbedingt den Klassenerhalt schaffen - egal wie. Das Potenzial die Klasse zu halten, hat die Mannschaft auf alle Fälle. Jetzt geht es primär darum, in der Defensive stabiler zu werden und den Abstiegskampf voll und ganz anzunehmen .Auch wenn das Programm bis zur Winterpause mit den Duellen gegen Tabellenführer FC Langdorf und der zweitplatzierten SpVgg Ruhmannsfelden II hart ist, werden wir die Punkte nicht kampflos abgeben und versuchen, es den beiden Favoriten so schwer wie möglich zu machen", gibt Patrick Heinzl zu Protokoll.
Der neue Chefanweiser des SVA, der als Aktiver kurzzeitig Bezirksliga-Luft beim SC Zwiesel schnupperte, sammelte vor seinem Brandten-Engagement bereits Übungsleiter-Erfahrung beim SV March und FC Rinchnach. Der direkte Klassenerhalt ist für Hinkofer, Grabolle, Santl und Kameraden bei acht Punkten Rückstand zum rettenden Ufer bereits in sehr weite Ferne gerückt. Greifbar nah ist hingegen die Relegationszone, von denen "Oxla" nur zwei Zähler trennen.