Die SpVgg Altenerding kassiert die nächste 0:1-Niederlage in der Bezirksliga Ost – und hat diesmal auch viel Pech im Abschluss.
Zum dritten Mal in Folge unterlagen die Bezirksliga-Kicker der SpVgg Altenerding 0:1. Auch beim Gastspiel in Saaldorf fehlte die nötige Durchschlagskraft in der Offensive. Auch in Abwesenheit des rotgesperrten Torjägers Leart Bilalli gab es vielversprechende Möglichkeiten, aber der verdiente Ausgleichstreffer wollte einfach nicht glücken.
Die SpVgg hatte anfangs mehr vom Spiel, aber das Tor fiel auf der anderen Seite. Nach einem Pass von Stefan Schreyer entlang der linken Seite verlor Ridwan Bello das Laufduell gegen den quirligen Markus Rehrl, der in den Strafraum eindrang und via Pfosten zum 1:0 ins lange Eck traf (13.). Dieses Tor beflügelte den Gastgeber. Nach 20 Minuten kam Stefan Pöllner nach einer von Tobias Lamm abgewehrten Flanke aus 14 Metern frei zum Schuss, zielte aber zu hoch. Rehrl zwang aus 16 Metern Keeper Lukas Loher zu einer Glanzparade (26.).
Anschließend fanden die Veilchen wieder in die Partie zurück. Sechs Minuten vor der Pause fast der Ausgleich: Der Saaldorfer Torhüter Thomas Kern klärte gegen den frei vor ihm auftauchenden Mehmet Cay, der Nachschuss von Pedro Flores aus 20 Metern krachte an den Pfosten. Auf der Gegenseite parierte Loher gegen Röhrl und hatte dann das Glück das Tüchtigen, dass Pöllner den Nachschuss über den Querbalken setzte (44.).
In der zweiten Halbzeit übernahmen die Gäste das Kommando, aber das optische Übergewicht brachte trotzdem wenig klare Chancen. Ein schöner Schlenzer von Juan Gomez Moreno strich um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (77.). Zwei Minuten später die nächste dicke Chance, doch der Saaldorfer Abwehrspieler Felix Großschädl stand bei einem Schuss des eingewechselten Jannik Obermaier goldrichtig und schlug das Leder von der Linie.
Nun setzte Trainer Pedro Locke alles auf eine Karte und wollte mit Einwechslungen den Ausgleich erzwingen. In der letzten Minute lief man in einen Konter. Johann Hasenhörl lief von der linken Seite frei auf Loher zu, doch der Schuss ging über die Latte. So blieben die Gäste im Spiel, aber trotz aller Bemühungen war in der siebenminütigen Nachspielzeit die Niederlage nicht mehr abzuwenden.