2024-06-24T10:12:48.875Z

Analyse
F: Duscha
F: Duscha

Altenlotheimer Torjäger-Trio im Verfolgerfeld

Aufsteiger Eintracht Waldeck stellt mit Dennis Kuhnhenn den Führenden der Torjägerliste +++ Altenlotheim mit drei Akteuren unter den Top10 +++ Auch Primus Korbach gleich doppelt vertreten

Die Fußball-Gruppenliga Kassel 1 liegt im Winterschlaf. Die Spieler der Vereine können in der fußballfreien Zeit neue Kraft für die Rückserie tanken. In der Liga hat sich in der Hinserie einiges getan und wie schon in den letzten Jahren gab es Tore satt. Dementsprechend haben auch bereits sechs Spieler die Zehn-Tore-Marke überwunden. An der Spitze der Torjägerliste liegt überraschend ein Spieler des Überraschungsteam in dieser Saison - von Eintracht Waldeck. Dennis Kuhnhenn hat schon 18 Treffer und damit schon die Verfolger etwas distanziert.

Die 18 Buden erzielte der Goalgetter der Eintracht in nur 14 Partien. Gegen Ende der Saison war er allerdings verletzt und konnte seine Führung nicht noch mehr ausbauen. Neben seinen vier Doppelpacks erzielte er auch zwei Hattricks. 46 Treffer hat der 23-jährige in den vergangenen drei Spielzeiten in der Kreisoberliga für die Waldecker erzielt. Seine Saisonbestmarke liegt bei 22 Toren in der Saison 2012/2013. Mit 12 Treffern schon etwas Abstand haben die beiden Zweitplatzierten und beide sind für den TSV Altenlotheim aktiv. Sowohl Florian Heine als auch Karsten Trachte haben neeben den 12 Toren aber auch schon eine ganze Reihe von Treffern vorbereitet. Während Heine fünf mal assistierte, war Trachte Vorlagengeber für neun Buden.

Der erste Akteur von Spitzenreiter folgt auf dem vierten Rang. Alexander Moor ist mit elf Treffern bester Schütze des designierten Aufsteigers TSV Korbach. Der 22-jährige ist seit der vergangenen Saison für die Korbacher aktiv und ging zuvor für den TSV Sachsenhausen auf Torejagd. Nach nur einem Treffer in der letzten Verbandsliga-Saison ist im nun endgültig der Durchbruch in der ersten Mannschaft gelungen. Für die Kreisoberliga-Elf war er im Vorjahr mit 15 Treffern bester Schütze. Gegen Schwalmstadt II gelang ihm sogar ein Viererpack. Der nächste Korbacher folgt dann auch schon direkt hinter Moor. Nur einen Treffer weniger hat Viktor Hardt auf dem Konto. Wie Mannschaftskollege Moor ist auch Hardt seit zwei Jahren für die Waldecker spielberechtigt. Er hat sich im Verlauf der Saison immer weiter entwickelt und sich mit sechs Treffern in sieben Spielen für die Kreisoberliga-Elf für die erste Mannschaft empfohlen. Neben seinen Viererpack gegen Schwalmstadt hat er auch im Derby gegen Altenlotheim mehrfach - nämlich doppelt getroffen.

Auch zehn Treffer hat der beste Spieler des Schwalm-Eder-Kreises auf dem Konto. Waberns Fabian Korell kam Mitte der Hinserie richtig ins laufen und hat bis zum Winter sein Trefferkonto auf zehn aufgestockt. Während er gegen Bad Arolsen dreifach traf, netzte er gegen Kirchberg/Lohne und Schwalmstadt II je zweimal ein. Kann er seine Form ins neue Jahr retten und knüpft an seine Leistung an, ist er in der Rückrunde mindestens für ebenso zehn Treffer gut. Im Vorjahr kam er auf 24 Buden. Jan Kramer von der SG Bad Wildungen/Friedrichstein und Kai Bremmer vom TSV Altenlotheim liegen knapp unter der zehn-Tore-Marke bei neun Treffern. Kramer hat nicht nur im Vorjahr mit 12 Toren in der Verbandsliga eine Klasse bewiesen, sondern die SG in der Saison davor mit 32 Buden erst hochgeballert. Bremmer hat vier seine neun Treffer vom Elfmeterpunkt aus erzielt und nur einmal nicht verwandeln können. Seine fünf Vorlagen unterstreichen außerdem seinen Wert für das Team.

Ebenfallls Zielwasser hatten Hombergs Top-Neuzugang Patrick Herpe, Beiseförths Szabolcz Szaraz, Dominik Varlemann (SG Rhoden/Schmillinghausen) sowie Kirchberg/Lohnes Paul Graf getrunken. Acht Treffer lassen für die vier Akteure auf eine zweistellige Trefferzahl am Ende der Saison hoffen.

Aufrufe: 028.12.2014, 10:25 Uhr
Florian DiehlAutor