FV Rammersweier – Spvgg. Ottenau, Samstag, 17 Uhr
Von einer Herkulesaufgabe sprach Dominic Künstle, Spielertrainer des FVR, mit Blick auf das Rückspiel. Sein Team hatte im Hinspiel bei der Spvgg. Ottenau mit 0:2 am vergangenen Wochenende den Kürzeren gezogen. Obwohl die Rammersweierer deutlich mehr Spielanteile hatten, waren es die Ottenauer, die sich eine ausgezeichnete Ausgangsposition geschaffen haben. „Wie können wir die kompakte Defensive knacken?“ Das war die Frage, mit der sich Künstle in dieser Woche immer wieder konfrontiert sah. Den Mut, dass der Aufstieg noch zu schaffen ist, schöpft er aus der Tatsache, dass sein Team ausgesprochen heimstark ist und in den Saisonspielen in der Bezirksliga zu Hause mehr als drei Tore im Durchschnitt erzielte. „Der Aufstieg ist Motivation genug. Wir wissen, um was es geht“, sagt der Spielertrainer. Die FVR-Kicker waren nach dem Hinspiel zunächst geknickt, vor allem wegen des Umstandes, dass ihnen kein einziger Treffer gelang. Aber im Training habe er dann schon gespürt, so Künstle, dass der Optimismus zurückgekehrt ist. „Klar es ist eine schwierige Aufgabe. Wenn die ein Tor schießen, wird sie noch viel viel schwieriger. Doch ich bin davon überzeugt, dass wir es packen können.“
FV Ebersweier – SV Kippenheim, Sonntag, 17 Uhr
Der Kippenheimer Spielertrainer Fabian Kaiser sieht in dieser Konfrontation eine „Fifty-fifty-Chance.“ Er will mit seinem Team vermeiden, beim Hinspiel in Ebersweier ins offene Messer zu laufen. Kaiser sieht bei den Kontrahenten ähnliche Qualitäten. „Beide haben starke Defensiven und spielen aus einer geordneten Grundstruktur nach vorne.“ Angesichts dessen, dass der SVK nach dem Aufstieg aus der Kreisliga B erst die zweite Saison in der Kreisliga A Süd bestritten hat, kommt die Chance auf den Sprung in die nächste Liga unerwartet. Kaiser formuliert es so: „Dass wir jetzt schon in der Aufstiegsrunde mitspielen, ist natürlich schön. Der Aufstieg wäre für uns ein Traum.“
SV Münchweier – FC Fischerbach, Sonntag, 17 Uhr
Nach dem 1:1 des SV Oberweier beim FC Fischerbach am Mittwoch (siehe Text auf dieser Seite) greift der SV Münchweier gegen die Kinzigtäler ins Rennen ein. Spielertrainer Marco Spitzer, der lieber in der überschaubareren Zweier-Runde um den Aufstieg gekickt hätte, sagt: „Der FC Fischerbach ist eine starke Mannschaft. Das habe ich am Mittwoch selbst gesehen. Aber das Ziel muss sein, das Heimspiel zu gewinnen, dann haben wir eine gute Ausgangsposition. Verlieren ist verboten, sonst sind wir weg.“ Der Aufstieg wäre für den SVM eine schöne Zugabe nach einer Saison, in der das Ziel gelautet hatte, in der Liga vorne dabei zu sein.