Turnier

Im Finale der Stadtmeisterschaften konnte sich der FV Mosbach mit 3:2 gegen die U19 der SpVgg Neckarelz durchsetzen. F: Galm

Der MFV triumphiert bei den Stadtmeisterschaften

3:2-Finalsieg über die U19 der SpVgg Neckarelz – MFV-Coach Krüger: „Ein sehr ausgeglichenes und dynamisches Spiel mit fairer Härte“

Eigentlich ist der Pokal, den die Stadt Mosbach an den Sieger der Stadtmeisterschaften vergibt, als Wanderpokal gedacht. Aber so langsam aber sicher müssen sie im Clubhaus des FV Mosbach einen festen Platz für den silbernen Henkelpott frei räumen: Durch einen 3:2-Sieg im Endspiel der 39. Mosbacher Stadtmeisterschaften über die U19 der SpVgg Neckarelz, sicherte sich der MFV zum 18. Mal den Titel beim traditionsreichen Mosbacher Sommerturnier.

„Es war ein tolles Turnier: Das Wetter hat mitgespielt, tolle Mannschaften und ein spannendes und faires Finale mit einem, wie ich denke, verdienten FV Mosbach als Sieger“, zog auch Egbert Wolf, 2. Vorsitzender des diesjährigen Gastgebers SV Bergfeld, ein durch und durch positives Fazit zum fünftägigen Turnier oben auf dem Bergfeld. Bereits in der Gruppenphase standen sich die beiden diesjährigen Finalisten gegenüber. Siegte der MFV am Sonntag noch klar mit 3:1, so lieferte die Neckarelzer A-Jugend dem Landesligisten im Finale am Montag einen heißen Fight.

„Wir haben verdient verloren. Ich bin trotzdem stolz auf meine Jungs. Am Ende ging uns die Puste aus von dieser anstrengenden Woche“, so der Neckarelzer Trainer Dominic Krümpelbeck nach dem umkämpften Endspiel. Harun Ara hatte den MFV mit einem schönen Fernschuss in der 6. Minute in Führung gebracht. Ugurcan Kizilyar zeigte nur wenige Minuten später, dass auch er über einen feinen rechten Fuß verfügt. Sein schöner Schlenzer brachte den Ausgleich in der 13. Minute. Lukas Thal brachte die Schwarz-Weißen dann nach einem schönen Spielzug erneut in Führung (35.) und direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Neuzugang Benjamin Bender vom Elfmeterpunkt aus auf 3:1 (52.).

SpVgg-Coach Krümpelbeck war dennoch hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die von Donnertag bis Montag im Einsatz war und zwischenzeitlich noch der A-Jugend der TSG 1899 Hoffenheim ein 2:2 abrang: „Meine Jungs haben alles investiert und auch nach dem 1:3-Rückstand trotzdem noch dran geglaubt und alles versucht dran zubleiben. Insgesamt bin ich top zufrieden mit dem was die Jungs hier abgeliefert haben“. Am Ende fehlte der SpVgg einfach die Frische und so durften die Neckarelzer zwar nach dem Anschlusstreffer von Enes Uslu (86.) noch einmal hoffen, aber am Ende stand ein freudestrahlender MFV-Coach Andreas Krüger im Sonnenuntergang auf dem Bergfeld und durfte mit seinem Team den 18. Titel bei den Stadtmeisterschafte bejubeln. Der 46-Jährige zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden: „Es war ein sehr ausgeglichenes und dynamisches Spiel mit fairer Härte. Im Großen und Ganzen denke ich, haben die Zuschauer ein tolles Spiel gesehen.“