Die B-Junioren des VfB Stuttgart wollen an diesem Mittwoch (18 Uhr/Schlienzstadion) etwas gut machen und Trainer Heiko Gerber will die Stimmung beim Verein aufheitern.
Herr Gerber, im vergangenen Jahr haben die B-Junioren des VfB das Finale gegen Borussia Dortmund 0:4 verloren. Wie groß ist die Lust auf die Revanche?
Heiko Gerber: Die Lust auf dieses Spiel ist sehr groß. Revanchegelüste spielen dabei aber kaum eine Rolle, schließlich sind die Mannschaften nicht mehr mit denen vom vergangenen Jahr vergleichbar. Es gibt nur wenige Spieler, die dieses Finale erlebt haben. Ein bisschen Wiedergutmachung wollen wir aber schon betreiben – und vor allem für den VfB wieder für positive Stimmung sorgen.
Wie stehen die Chancen?
Gerber: Wir haben eine Fifty-fifty-Chance, würde ich sagen. Die Dortmunder sind sehr spielstark und ballsicher, sie haben eine sehr gute Saison gespielt und sind daher vielleicht leichter Favorit. Aber unsere Jungs sind richtig heiß auf dieses Spiel!
Mit welchem Ergebnis wären Sie im Hinspiel zufrieden?
Gerber: Ein Heimsieg würde eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel am Sonntag bedeuten. Aber im Jugendfußball ist ein Auswärtsspiel kein großer Nachteil. Im Hinspiel wird keine Vorentscheidung fallen.
Bei einem Finaleinzug des VfB würde das Finale gegen den VfL Wolfsburg oder Bayer Leverkusen im Gazistadion stattfinden.
Gerber: Was für uns einen zusätzlichen Antrieb bedeutet. Solch ein Finale in der eigenen Stadt zu haben, wäre klasse. Und wie gesagt: Wir könnten mit der Teilnahme daran auch ein positives Zeichen setzen.