Bereits in der 6. Minute traf Tobias Wittchen im Stile von Arjen Robben das 1:0 für die Gäste. Von rechts kommend zog er in die Mitte und sein Schuss landete platziert im langen Eck. Kaiserau unter Ex-HSV-Trainer Marc Woller spielte ordentlich mit, konnte das HSC-Tor aber nie so richtig in Gefahr bringen. In der zweiten Hälfte erzielte Sebastian Schmerbeck schnell das vermeintliche 2 : 0 – allerdings nahm der Schiri den Treffer nach Rücksprache wieder aufgrund einer Abseitsposition zurück (53.). Etwas überraschend fiel dann der Ausgleich durch den eingewechselten Kaiserauer Florian Bittner, der sich auf der rechten Seite nach einer HSC-Fehlerkette, die bereits in der Offensive begann, durchsetzte und einnetzte (59). HSC-Trainer Mario Niedzialkowski war zu diesem Zeitpunkt endgültig nicht mehr mit dem Zweikampfverhalten seiner Elf einverstanden. Als Sitki Üstün per Kopf dann das 2:1 für den HSC erzielte (66.), war die Welt wieder etwas mehr in Ordnung. Sebastian Schmerbeck hämmerte aus 20 Metern dann doch noch sein Tor hinein (87.). Das war’s in einer Begegnung, die für beide Teams eine bessere Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen war.
Trainerstimmen:
Marc Woller (Kaiserau): Es war für uns ein guter Test gegen einen starken Gegner. Ich bin mit meiner Elf zufrieden. In der Offensive waren wir allerdings nicht durchschlagskräftig genug.
Mario Niedzialkowski (HSC): Die erste Hälfte war ok. Die zweite Hälfte war von uns nicht mehr gut. Ich hätte mir von einigen Spielern, die bislang nicht so viele Spielanteile hatten und heute eingesetzt wurden, mehr gewünscht. Wir werden das Match jetzt analysieren und für die Begegnung gegen Olpe am Sonntag unsere Schlüsse ziehen.
SuS Kaiserau: Beßmann, Alberti (46. Schuster), Gollan, Diecks, Prüfel (46. Bittner), Kropp, Weiß, Schriefer (46. Wyborny), Herrmann, Goetz (46. Pfahl), Stender
HSC: Beinsen, Garando, Pfaff, Wittchen, Üstün, Schmerbeck, Hibbeln (53. Powilleit), Hoppe, Dupke, Keimer, Bernsdorf (46. Berghorst)
Tore: 0:1 Wittchen (6.), 1:1 Bittner (59.), 1:2 Üstün (66.), 1:3 Schmerbeck (87.