2024-06-24T10:12:48.875Z

Spielvorbericht
Insgesamt lieferte die TSV-Elf konstant überzeugende Vorstellungen, schoss bereits 34 Tore in den neun absolvierten Meisterschaftsspielen.
Insgesamt lieferte die TSV-Elf konstant überzeugende Vorstellungen, schoss bereits 34 Tore in den neun absolvierten Meisterschaftsspielen. – Foto: Timo Babic

Klar verteilte Rollen im Erbacher Derby der A-Liga

Erbacher Stadtderby: TSV Günterfürst ist im Heimspiel gegen die FSV klar favorisiert

Odenwaldkreis. In der Fußball-Kreisliga A Odenwald kommt es am Sonntag, 18. Oktober (Anstoß 15.30), zum Erbacher Stadtderby zwischen dem TSV Günterfürst und der FSV Erbach. Für Günterfürst geht es darum, Anschluss an die Spitze zu halten, die FSV braucht die Punkte dringend im Kampf um den Klassenerhalt.

Der TSV Günterfürst steht aktuell auf Rang vier. Zu Spitzenreiter KSG Vielbrunn sind es fünf Punkte Rückstand. „Grundsätzlich sind wir auch mit den bisher absolvierten Spielen zufrieden. Nur gegen die 1b-Mannschaften des TSV Höchst (einzige Niederlage) und des TSV Seckmauern (Unentschieden) hatten wir etwas Pech, dass der Gegner an einem für ihn günstigen Spieltermin seine Formation mit Spielern aus der höheren Spielklasse ausstatten konnte“, sagt Abteilungsleiter Oliver Naas, der aber auch betont, dass das Unentschieden in Seckmauern auch eigenen Versäumnissen zuzuschreiben ist.

Insgesamt aber lieferte die TSV-Elf konstant überzeugende Vorstellungen, schoss bereits 34 Tore in den neun absolvierten Meisterschaftsspielen und hat mit dem erst 18-jährigen Louis Timocin (12 Tore) einen der torgefährlichsten Angreifer der Liga. Auch Maximilian Henkes ist aus der Innenverteidigung der Günterfürster kaum mehr wegzudenken. „Mit seiner Erfahrung und Ruhe hilft er unserer jungen Mannschaft enorm weiter“, berichtet der Günterfürster Abteilungsleiter.

Gerade gegen die drei Mannschaften, die derzeit auf den vorderen Rängen stehen, hat der TSV eine positive Bilanz: Das 2:2 gegen die KSG Vielbrunn, der 2:1-Erfolg beim TV Hetzbach und das 2:2 letzten Sonntag beim Titelaspiranten SV Hummetroth geben den Fußballern um Trainer Denis Kolmer Zuversicht, im Konzert der Aufstiegskandidaten kräftig mitzumischen. Doch nun gilt es für die Günterfürster, diese Leistungen im Derby gegen die FSV Erbach zu bestätigen. Die Kernstädter lieferten bislang sehr unterschiedliche Vorstellunge. Die Berg- und Talfahrt der FSV verwundert aber nicht wirklich, weil die Leistungen der Mannschaft aus dem Sportpark sehr stark davon abhängig waren, welches Personal sie am Spieltag auf den Platz brachte.

„Uns ist schon klar, dass die FSV bislang so etwas wie eine Wundertüte ist. Auch wenn der innerstädtische Vergleich nicht mehr so emotional aufgeladen ist, wie es noch vor zehn Jahren war, so ist er immer noch etwas besonderes. Wir sind von der Papierform ausgehend der klare Favorit, aber das alleine bringt uns noch nicht die drei Punkte“, sagt der Günterfürster abschließend.

Die Mannschaften von Türk Breuberg müssen nicht in Quarantäne. Der Corona-Verdachtsfall eines ihrer Fußballers hat sich nicht bestätigt. Der Test fiel negativ aus.

Aufrufe: 017.10.2020, 08:00 Uhr
RedaktionAutor