An dem Modell aus der vergangenen Saison hatte es viel Kritik von Spielern, Trainern und Fans gegeben. Das Pokalsieger war erstmals nicht in einem Spiel über 90 Minuten zwischen zwei Mannschaften ermittelt worden, sondern während eines Finaltages, bei dem vier Mannschaften im Modus „Jeder gegen jeden“ angetreten waren. Je 30 Minuten dauerte ein Spiel.
„Leider waren die letzten Spiele nicht mehr so interessant, weil der Sieger früh feststand“, beschreibt der Vorsitzender des Fußball-Landkreises Bernd Kettmann das Problem. Eingeführt worden war der Finaltag, um das geringe Zuschauerinteresse beim Spiel um Platz drei zu umgehen. Das habe laut Kettmann auch eigentlich funktioniert. „Außer von einem Klub waren viele Zuschauer da“, erinnert er sich. Doch in Rücksprache mit den Klubvertretern der Finalteams habe man sich dazu entschieden, zum alten Modell zurückzukehren. „Wir sind immer offen für Vorschläge. Es hat nicht geklappt, deshalb halten wir nicht daran fest“, bringt es Kettmann auf den Punkt.