Mit dem 81-fachen Nationalspieler und seiner Auswahl messen sich in Gruppe A der Nietlebener SV und der SV Merseburg 99. Komplettiert wird das Feld von Lok Leipzig. Eine illustre Runde also für den halleschen Landesklassisten, der seine drei Partien genießen wird und hofft, den einen oder anderen Nadelstich setzen zu können. Letztes Jahr konnte zumindest Oberligist VfL Halle 96 geschlagen geben, der als langjähriger Turnierteilnehmer diesmal nicht dabei ist.
Dafür der SV Merseburg 99, der mit seinem technisch begabten Oberliga-Kader durchaus in der Lage ist, in Gruppe A um den Staffelsieg ein Wörtchen mitzureden. Bei den Gästen aus Leipzig bleibt abzuwarten, ob sie mit ihrer vollen Kapelle anreisen - in den letzten Jahren schickte Lok leider regelmäßig seine U23 oder gar U19 (Midewa-Cup) zu den Turnieren und enttäuschte so den einen oder anderen Fan. Letztes Jahr reichte es beim Halplus Cup zum 4. Platz.
Gruppe A 1. SV Merseburg 99 0 0 0 2. Nietlebener SV Askania 0 0 0 3. 1. FC Lokomotive Leipzig 0 0 0 4. Bernd Schneider & Friends 0 0 0Überhaupt wird das Turnier seit langem wieder einmal in zwei Vorrunden ausgetragen mit insgesamt acht Teams. In den Jahren zuvor wurde in einer 7er-Gruppe Jeder-gegen-Jeden gespielt. Allerdings hat jeder Teilnehmer die Chance auf das Halbfinale - denn es wurde ein Viertelfinale eingeklinkt, so dass auch die Vierten beider Staffeln noch einmal zum Einsatz kommen. Gegen den Ersten der anderen Staffel zwar als klarer Außenseiter, aber immerhin noch dabei.
Und aus Gruppe B könnte der Staffelsieger Hallescher FC heißen - der Lokalmatador und Titelverteidiger. Nach dem Fernbleiben im letzten Jahr hat sich auch die Fankurve wieder angekündigt und wird für eine volle und lautstarke Halle sorgen. Vor Rot-Weiß Oberhausen und dem kosovarischen Vertreter und Rekordmeister FC Prishtina aus der "Raiffeisen Superliga". Der ausländische Gast macht den Halplus Cup im Gegensatz zu den letzten Jahren wieder international.
Verbandsligist Blau-Weiß Dölau komplettiert Gruppe B. Die Elf von Trainer Frank Schnerr freut sich bereits auf die Duelle gegen die favorisierten Gegner und wurde als Verbandsligist vom Veranstalter gesetzt. Nicht mehr mit dabei ist der BSV Halle-Ammendorf, der im Vorjahr punktgleich mit Turniersieger HFC und Offenbach auf dem 3. Platz landete und die Sensation nur knapp verpasste.
Gruppe B 1. Hallescher FC 0 0 0 2. Rot-Weiß Oberhausen 0 0 0 3. SV Blau-Weiß Dölau 0 0 0 4. FC Prishtina 0 0 0