Für Jochen Hauler, den Spielertrainer der SGM Warthausen/Birkenhard war es eine spannende Spielzeit, natürlich mit dem optimalen Ausgang für die SGM. Vieles trug laut Hauler letztendlich zur Meisterschaft bei. „Die gute Kameradschaft, auch der Trainingsbesuch war über die gesamte Saison hinweg hervorragend. Jeder ordnete sich bedingungslos im Dienste der Mannschaft unter. Einen großen Anteil am Titelgewinn hat auch mein Co-Trainer Leonard Gashi“, betont Hauler ausdrücklich.
Nur wenige Gegentore
Die Rückrunde war das Ding der SGM Warthausen/Birkenhard. „Wir bekamen in der gesamten Rückrunde nur vier Gegentore“, sagt Jochen Hauler. Insgesamt sind es ganze 16 Gegentreffer gewesen. „Auf diesem Fundament reicht auch mal ein 1:0“, so der Spielertrainer. „Außerdem hatten wir Glück, nur Tobias Gerster fiel längere Zeit verletzungsbedingt aus.“ Für die vor zwei Jahren gegründete SGM Warthausen/Birkenhard sei die Meisterschaft ein tolles Erlebnis. „Birkenhard spielte zwar schon höherklassig, für Warthausen ist die Bezirksliga nach Jahrzehnten aber absolutes Neuland“, erläutert Hauler. Für die neue Saison setzt man bei Warthausen/Birkenhard auf bewährtes Spielermaterial, gepaart mit mehreren Spielern aus der Jugend. Jochen Hauler bleibt weiterhin Spielertrainer bei der SGM. Auch an Zugängen wird noch gebastelt. In trockenen Tüchern sei allerdings noch nichts.
Tabellenführer ab dem 19. Spieltag
Die SGM Warthausen/Birkenhard war am Ende die konstanteste Mannschaft des Spitzentrios. Von 26 Spieltagen stand die SGM 17 Mal an der Tabellenspitze. Ab dem 19. Spieltag ließ sich der spätere Meister den Platz an der Sonne nicht mehr streitig machen. Burgrieden patzte in der Schlussphase der Spielzeit gegen Äpfingen und Schemmerhofen. Der SV Alberweiler gab Punkte in Burgrieden und Wain ab und natürlich auch gegen den Meister Anfang Juni. Somit mauserte sich die SGM von Spieltag zu Spieltag zum Titelfavoriten.
Trotzdem wird es in der Bezirksliga für Warthausen/Birkenhard nicht einfach werden. Ob Toptorjäger Jochen Hauler wieder zu 36 Toren kommt, darf bezweifelt werden. Allerdings scheint bei der SGM schon Potenzial vorhanden zu sein. Der Kader ist breit aufgestellt und zur Not kann man noch auf Routiniers zurückgreifen. „Wir müssen von Beginn an so viele Punkte wie möglich einfahren, um nicht von Beginn an in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden“, blickt Jochen Hauler voraus.