Der SV Arminia Hannover verlor in einer spannenden Partie gegen den VfV 06 Hildesheim mit 1:2. Obwohl die Mannschaft eine starke Leistung zeigte und in der zweiten Halbzeit den Ausgleich erzielte, sorgte ein Gegentor in der Nachspielzeit für die bittere Niederlage.
Die Ausgangslage hätte für den SV Arminia Hannover besser kaum sein können: Nach zuletzt überzeugenden Auftritten reisten die Blauen selbstbewusst nach Hildesheim. Doch am Ende stand eine schmerzhafte Niederlage, die erst in der Nachspielzeit besiegelt wurde. Lange Zeit zeigte das Team von Trainer Henrik Larsen eine ansprechende Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit hatte man das Spiel fest im Griff.
Hildesheim, das mit breiter Brust antrat, nachdem es ins Halbfinale des NFV-Pokals eingezogen war, erwischte den besseren Start. Nach einer halben Stunde erzielten die Gastgeber das 1:0 nach einer unzureichend verteidigten Ecke. Der SV Arminia ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und kam nach der Pause druckvoll aus der Kabine. David Lučić verwandelte einen Elfmeter zum verdienten 1:1-Ausgleich.
In der Folge schien die Partie in Richtung der Gäste zu kippen, doch trotz mehrerer guter Gelegenheiten – darunter eine Großchance von Lučić kurz vor Schluss – wollte der Führungstreffer nicht fallen. Stattdessen schlug Hildesheim in der Nachspielzeit erneut zu. Ein nicht entschlossen geklärter Ball landete im Strafraum des SVA, wo die Gastgeber das 2:1 markierten.
Der späte Gegentreffer ist für den SV Arminia besonders ärgerlich, da die Mannschaft über weite Strecken ebenbürtig war und sich mindestens einen Punkt verdient hätte. Trotz der Enttäuschung bleibt die Leistung des Teams positiv zu bewerten, die erneut Kampfgeist und Qualität bewies. Die Saison ist noch jung, und die Tabelle zeigt, dass der SVA nach wie vor gut auf Kurs ist.
Für Trainer Henrik Larsen und seine Mannschaft geht es nun darum, diesen Rückschlag schnell zu verdauen und sich auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren