Arnbruck entlässt Ex-Landesligacoach Wagner
Der Kreisklassist hat den ehemaligen Übungsleiter des 1. FC Bad Kötzting freigestellt
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Bereits vor eineinhalb Wochen hat der SV Arnbruck sich dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit Trainer Stefan Wagner zu beenden. Zwei Tage nach dem wichtigen 3:2-Auswärtserfolg beim SV Achslach haben die Zellertaler den 35-Jährigen, der in der Spielzeit 2021/2022 einige Monate den Landesligisten 1. FC Bad Kötzting anleitete, von seinen Aufgaben entbunden. Vorerst bis zur Winterpause haben der frühere Landesliga-Fußballer Alexander Herzog und Spartenleiter Jonas Muhr das Coaching des derzeitigen Rangzehnten der Kreisklasse Regen übernommen. Das Duo hatte - trotz engagierter Leistung - bei der unglücklichen 1:2-Heimniederlage gegen den SV Prackenbach keinen erfolgreichen Einstand.
"Bereits nach der 1:5-Heimklatsche gegen Ruhmannsfelden II haben wir im Verein die Situation analysiert und bewertet. Trotz des sehr wichtigen Dreiers in Achslach sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir für die restlichen Spiele vor dem Winter eine Veränderung brauchen. Über genauere Gründe möchte ich mich öffentlich nicht äußern. Auf diesem Weg wünsche ich Stefan sportlich und vor allem persönlich alles Gute und bedanke mich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen knapp eineinhalb Jahren", gibt SVA-Fußballchef Jonas Muhr zu Protokoll.
"Nach dem Sieg in Achslach hat der Verein vor dem darauffolgenden Dienstag-Training ein Treffen anberaumt. Bei dem Gespräch wurde mir unbegründet mitgeteilt, dass ich mit sofortiger Wirkung von meinem Traineramt beim SVA entbunden bin. Den Zeitpunkt nach so einem wichtigen Sieg und dem damit verbundenen siebten Tabellenplatz empfand ich als sehr fragwürdig. Im Vorfeld war mir bereits klar, dass es eine schwierige Saison werden wird, bei der es einzig und allein um den Klassenerhalt geht. Nichtsdestotrotz akzeptiere ich die Entscheidung des Vereins. Ich wünsche dem SVA für die Zukunft nur das Beste, sowie Jonas und Alex viel Erfolg für die restlichen fünf Spiele im Kalenderjahr 2024", lässt Stefan Wagner verlauten.
Für Schrötter, Sturm und Konsorten geht es in den kommenden Wochen darum, möglichst viele Punkte einzuspielen, denn nach der Niederlage gegen Prackenbach ist man auf einem Relegationsrang abgerutscht. "Der Fokus liegt jetzt komplett auf den fünf verbleibenden Spielen. Die Mannschaft steht in der Pflicht und jeder weiß. um was es geht und auf was es ankommt. Wir hatten intern gute und ehrliche Gespräche, weshalb Alex und ich jetzt das Vertrauen bis in die Winterpause bekommen haben. Danach werden wir uns Gedanken machen und uns für die weiteren Aufgaben wieder entsprechend rüsten", betont Muhr.
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