Bad Abbach rupft Bach – Breitenbrunn feiert Lucky Punch
Bezirksliga Süd, der Sonntag: Wenzenbach schlägt Thalmassing +++ Hitziges Derby in Hainsacker findet keinen Sieger
Eine Kampfansage des TSV Bad Abbach! Meisterschaft-Widersacher FC Tegernheim hatte am Samstag mit einem Heimsieg vorgelegt, und die Abbacher legten tags darauf mit einem satten 5:2-Auswärtserfolg gegen den VfB Bach nach. Seine tolle Ungeschlagen-Serie setzte der TB/ASV Regenstauf durch einen 2:0-Triumph über den SV Schwarzhofen fort. Heimsiege feierten auch der im Abstiegskampf spät jubelnde SV Breitenbrunn (1:0 gegen Viehhausen) und der SV Wenzenbach (2:0 gegen Thalmassing). Ein intensiv geführter Lokalduell zwischen der SpVgg Hainsacker und dem FC Pielenhofen-Adlersberg fand indes keinen Sieger (2:2).
So., 13.04.2025, 12:30 Uhr
Stefan Wagner (Trainer TB/ASV Regenstauf): „Ein verdienter Sieg, mit dem wir seit zwölf Spielen ungeschlagen sind. Bei sehr schlechten Platzbedingungen hat der Vierfach-Wechsel den Ausschlag gegeben. Die erste Hälfte hat mir nicht gefallen und die Leistung war von vielen Spielern einfach nicht gut. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr druckvoll agiert und hochverdient 2:0 gewonnen, Kompliment an meine Truppe, die wie in der Vorbereitung prophezeit eine geile Rückrunde spielen wird.“
So., 13.04.2025, 13:00 Uhr
Dieter Schmid (Abteilungsleiter SpVgg Hainsacker): „Es entwickelte sich von Beginn an ein hitziges Derby. Die Gäste machten jede Menge Terz, auch von Außen und von der Bank. Dies verfehlte seine Wirkung nicht, denn die erste Hälfte ging klar an den Tabellenvorletzten, der präsenter war. Bernd Aschenbrenner sorgte nach einer Ecke mit einem Aufsetzer ins lange Eck für die 0:1-Führung. Im zweiten Durchgang riss die Hainsackerer Elf dann das Spiel an sich. Nach einem indirekten Freistoß am Fünfmeterraum verwandelte Michael Waller den Abpraller zum fälligen Ausgleich. Hainsacker blieb am Drücker und Robin Peter besorgte mit einem Linksschuss ins lange Eck die 2:1-Führung. Kai Dirmeier hätte die Partie dann mit einer Doppelchance per Kopf und Fuß entscheiden können, doch Joschua Sasse und der Pfosten retteten. Es folgten hektische und hochemotionale Schlussminuten: Zunächst schloss Maximilian Wolf einen Konter zum 2:2 ab, wobei der Referee zuvor ein hartes Einsteigen ungeahndet ließ. Beide Teams wollten nun den Sieg. In der Nachspielzeit lag der Ball dann nochmals im Hainsackerer Tor, das jedoch vom Unparteiischen zurückgepfiffen wurde.“
So., 13.04.2025, 13:00 Uhr
Christian Scheuerer (Trainer SV Breitenbrunn): „Die Erleichterung ist groß, dass wir uns mal für den Aufwand belohnt haben. In der vierten Minuten hatten wir die Riesenchance auf das 1:0, in der zwölften Minute kamen wie zentral frei zum Kopfball. An sich war die erste Halbzeit aber ausgeglichen. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten wir bei einer Konterchance und einem Eins gegen Eins Riesenglück. In der zweiten Halbzeit war es ein absolut ausgeglichenes Spiel. Kurz vor Schluss setzten wir den Lucky Punch. Wir sind glücklich, uns endlich für den Aufwand belohnt zu haben und nicht unverdient drei Punkte geholt zu haben.“
So., 13.04.2025, 13:00 Uhr
Thomas Sommer (Trainer VfB Bach): „Wir kamen personell auf der letzten Rille daher, umso höher hängen natürlich die Trauben gegen den Spitzenreiter. Es war ein komisches Spiel, weil beide Mannschaften sehr offensiv ausgerichtet waren und zum Teil in den Umschaltmomenten ihre Defensivabteilung total vernachlässigt haben. Es wäre für uns durchaus was drin gewesen, aber mit so vielen individuellen Fehlern sowie zu wenig Durchschlagskraft vorne und zu wenig Zweikampfverhalten verlieren wir das Spiel verdient.“
So., 13.04.2025, 14:00 Uhr Matthias Beier (Vorstand SV Wenzenbach): „Das Spiel verlief in der ersten Halbzeit recht umkämpft und ausgeglichen, mit wenig großen Chancen. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel aktiver. Wir hatten Chancen und gingen nach einem Standard mit 1:0 in Führung. Danach ließen wir leider die ein oder andere Konterchance liegen, erzielten aber durch einen Konter verdient das 2:0. Das war die richtige Reaktion auf die drei sieglosen Spiele. Defensiv haben wir kaum etwas zugelassen. Im Großen und Ganzen geht der Sieg in Ordnung.“