Am 15. Spieltag standen in der Bayernliga Süd am Sonntag zwei Partien auf dem Programm. Im Tabellenkeller zog der FC Ismaning gegenüber Türkspor Augsburg den Kürzeren, der VfR Garching musste eine herbe Niederlage gegen den TSV Nördlingen hinnehmen. Der 15. Spieltag im Überblick.
Trotz dem neuen Trainer Xhevat Muriqi ging der FC Ismaning am Sonntagnachmittag im Duell mit Türkspor Augsburg als Verlierer vom Feld. Die Ismaninger brachten die Gegner selbst auf die Siegerstraße, als Alexander Jobst ein Eigentor unterlief (33.). In der zweiten Hälfte sorgten Kerem Cakin und Jeton Abazi für klare Verhältnisse und den 3:0-Heimerfolg (55. und 63.). Tabellarisch bleiben die Augsburger im Keller hinter den Ismaningern, rücken ihnen aber auf zwei Zähler dicht auf die Pelle.
Türkspor Augsburg – FC Ismaning 3:0
Türkspor Augsburg: Batuhan Tepe, Emre Kurt, Tugay Demir, Odin Redier, Berkan Aydin, Ihor Yarovoi (89. Enis Turan), Kerem Cakin (84. Harun Mohamed), Dominik Krachtus, Turgay Karvar (82. Sebastian Mitterhuber), Jeton Abazi (70. Deniz Erten), Mehmet Ali Fidan (89. Aladin Halilovic) - Trainer: Ajet Abazi
FC Ismaning: Benedikt Zeisel, Clemens Kubina, Alexander Jobst, Dominik Krizanac, Gianluca Wild, Dominik Hofmann (80. Daniel Weber), Jonas Redl (65. Elias Kollmann), Daniel Bux (65. Robert Rohrhirsch), Ryohei Nishikawa (75. Adam Zouaidi), Peter Schädler (65. Vito Liuzza), Daniel Gaedke - Trainer: Xhevat Muriqi
Schiedsrichter: Kenny Abieba (Fürth) - Zuschauer: 101
Tore: 1:0 Alexander Jobst (33. Eigentor), 2:0 Kerem Cakin (55.), 3:0 Jeton Abazi (63. Foulelfmeter)
Der VfR Garching wurde beim TSV Nördlingen mit einer 3:0-Niederlage wieder nach Hause geschickt. Den Gastgebern gelang dabei ein Start nach Maß: Julian Brandt brachte den TSV nach nur drei gespielten Minuten in Führung. In Hälfte zwei legte Brandt nochmal nach (56.), ehe Sainey Badjie kurz vor Schluss den Deckel draufschraubte (89.). In der Tabelle schieben sich die Nördlinger auf den achten Rang, die Garchinger müssen Türkspor Augsburg vorbeiziehen lassen und rutschen auf den 17. Platz ab.
TSV Nördlingen – VfR Garching 3:0
TSV Nördlingen: Daniel Martin, Felix Käser, Nico Schmidt, Jens Schüler, Manuel Meyer, Jakob Mayer (88. Luka Pesut), Mario Taglieber, Mirko Puscher, Julian Brandt (77. Luca Trautwein), Alexander Schröter (66. Sainey Badjie), Sasa Maksimovic (83. Paul Rauser) - Trainer: Mark Merz - Trainer: Karl Schreitmüller - Trainer: Julian Brandt
VfR Garching: Dominik Bals, Sebastian Hofmaier, Marcello Ljubicic, Gabriel Wanzeck, Leon Aslanidis, Marc Perkuhn (76. Philip Gmell), Vitus Vochatzer (65. Felix Günzel), Ardian Bashota, Roman Gertsmann (72. Yazid Ouro-Akpo Adjai), Dimitrios Vourtsis, Harouna Boubacar - Trainer: Nico Basta
Schiedsrichter: Daniel Reich (Heubach) - Zuschauer: 470
Tore: 1:0 Julian Brandt (3.), 2:0 Julian Brandt (56.), 3:0 Sainey Badjie (89.)
Der TSV 1865 Dachau feierte am Samstagnachmittag einen Sieg im Lokalderby. Im Vorfeld der Partie standen die Vorzeichen aber umgedreht. Pipinsried reiste mit breiter Brust an und waren der Führung früh sehr nah. Zweimal trafen die Gäste in der ersten Halbzeit das Aluminium.
Nach dem Pausenpfiff kamen die Roten aber besser ins Spiel, doch auch Sebastian Nappo scheiterete am Gebälk. Kurz vor Schluss dann der Lucky Punch. Michal Wizor traf in der 89. Minute und wurde zum Derbyheld.
Für das Team von Orhan Akkurt ist der Derbysieg der erste Dreier seit vier Spielen. Pipinsried verliert durch die Niederlage langsam den Anschluss an die beiden Spitzenteams.
TSV 1865 Dachau – FC Pipinsried 1:0
TSV 1865 Dachau: Marco Jakob, Mathias Leiber, Anthony Manuba (82. William Kemtchoum Djayo), Daniel Zanker, Quirin Hausdorf, Orkun Tugbay (62. Marcel Juraković), Sebastiano Nappo (74. Niclas Groß), Ji-hun Kang, Antonios Masmanidis (82. Michal Wizor), Sebastian Löser, Nickoy Ricter - Trainer: Orhan Akkurt
FC Pipinsried: Daniel Witetschek, Tim Greifenegger, Sebastian Keßler (72. Nenad Petkovic), Simon Rauscheder, Benedikt Lobenhofer, Angelo Mayer, Kevin Gutia, Benedikt Wiegert (72. Giulio Conti), Fabian Benko, Philipp Federl (46. Pablo Rodriguez Benitez), Daniel Gerstmayer - Trainer: Martin Weng
Schiedsrichter: Dominik Kappelsberger (Aßling) - Zuschauer: 460
Tore: 1:0 Michal Wizor (89.)
60 Zuschauer sahen parallel zum 3. Liga-Spiel des TSV 1860 das Duell der Junglöwen mit dem SV Erlbach. Mit an Bord: Auch Philipp Steinhart von den Profis lief für die Blauen auf.
Und der TSV 1860 II erwischte einen guten Start. Devin Sür schoss den TSV 1860 gegen den gut in die Saison gestarteten SVE in Führung. Kurz nach der Pause erhöhte die Schmöller-Elf durch Samir Neziri. Der 22-Jährige traf damit bereits zum vierten Mal in der Saison – genauso oft wie in der gesamten Vorsaison.
Spät in der Partie wurde es noch einmal hektisch: Mansour Ouro-Tagba (88.) und Maximilian Sammereier (90.) schickte Thomas Ehrnsperger beide mit Gelb-Rot vom Platz. Am Ergebnis änderte das nichts mehr.
Durch den Sieg feiern die Löwen den vierten Sieg in Serie. Für Erlbach ist es nach der klaren Niederlage gegen Deisenhofen die zweite Pleite in Folge.
TSV 1860 München II – SV Erlbach 2:0
TSV 1860 München II: Maximilian Rothdauscher, Mason Judge, Moritz Rem (92. Alexander Mehring), Phillipp Steinhart, Damjan Dordan, Moritz Bangerter (79. Colin Beutel), Ahanna Francis Agbowo, Leon Tutic, Samir Neziri (80. Mansour Ouro-Tagba), Philip Kuhn (90. Sean Dulic), Devin Sür - Trainer: Frank Schmöller
SV Erlbach: Andreas Steer, Alexander Fischer, Benjamin Schlettwagner, Tobias Hofbauer (10. Stefan Loher), Maximilian Sammereier, Christopher Obermeier, Simon Hefter, Florian Wiedl, Alexander Gordok, Sebastian Hager (77. Julian Dolenga), Leonhard Thiel - Trainer: Lukas Lechner - Trainer: Johann Grabmeier
Schiedsrichter: Thomas Ehrnsperger (Rieden) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Devin Sür (21.), 2:0 Samir Neziri (59.)
Gelb-Rot: Mansour Ouro-Tagba (88./TSV 1860 München II/)
Gelb-Rot: Maximilian Sammereier (90./SV Erlbach/)
Nach dem überraschend deutlichen Sieg gegen Erlbach wollte der FC Deisenhofen gegen Kirchanschöring direkt nachlegen. Durch einen verwandelten Foulelfmeter von Yasin Yilmaz ging die Pummer-Elf früh in Führung. Im zweiten Durchgang fand der SVK die passende Antwort: Dominik Buxmann besorgte das 1:1 und damit den Endstand.
Wie in der Vorsaison trennen sich Deisenhofen und der SV Kirchanschöring damit Remis. Durch das Unentschieden hält Deisenhofen das Team von Mario Demmelbauer vorerst auf Distanz.
FC Deisenhofen – SV Kirchanschöring 1:1
FC Deisenhofen: Moritz Knauf, Michael Vodermeier (60. Jakob Lippmann), Valentin Köber, Maxime Schneiker, Niklas Sagner (76. Tobias Nickl), Marco Finster (85. Vincent Bürstner), Leon Müller-Wiesen (60. Arian Kurmehaj), Björn Jost, Yasin Yilmaz, Nikolaos Gkasimpagiazov (95. Georg Jungkunz), Lukas Kretzschmar - Trainer: Andreas Pummer
SV Kirchanschöring: Egon Weber (95. Julian Disterer), Luca Obirei, Dominik Auerhammer, Christoph Wengler, Felix Bischoff, Julian Galler (82. Maximilian Reiter), Dominik Buxmann (60. Jonas Kronbichler), David Lobendank, Manuel Omelanowsky, David Miladinovic (60. Simon Jauk), Samuel Schwarz - Trainer: Mario Demmelbauer
Schiedsrichter: Elias Tiedeken (Neusäß) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Yasin Yilmaz (27. Foulelfmeter), 1:1 Dominik Buxmann (57.)
So langsam muss man in Kirchheim wohl an höhere Mächte glauben. Gegen den FC Sonthofen ging der KSC einmal mehr als Verlierer vom Platz.
In einer rasanten Partie entwickelte sich früh ein offener Schlagabtausch. Trotz frühen Rückstandes ging die Mannschaft um Spielertrainer Steven Toy dank eines Mauerer-Doppelpacks mit einer Führung in die Pause. Und auch den Ausgleich von Leon Rudenko (71.) wehrte der Aufsteiger ab: Sebastian Zielke schoss den KSC erneut in Front.
In den Schlussminuten stellte Sonthofen die Partie auf den Kopf: Andreas Hindelang (89.), Dominik Portsidis (90+2) und Marco Faller (90+5) stellten binnen sechs Minuten auf 3:5 und entschieden die Partie damit zugunsten der Allgäuer.
Der KSC muss damit trotz zweifacher Führung weiter auf den ersten Bayernliga-Heimsieg seiner Geschichte warten. Sonthofen klettert dagegen ins gesicherte Tabellenmittelfeld.
Kirchheimer SC – 1. FC Sonthofen 3:5
Kirchheimer SC: Nicolas Beilhardt, Steven Toy, Sebastian Zielke, Ricardo Jacobi (71. Noel Pfeiffer), Matthias Ecker (65. Paul Maiberger), Ruben Milla Nava, Marco Wilms, Ertugrul Nacar (77. Marwin Bindner), Peter Schmöller, Kerim Özdemir (65. Max Vitzthum), Luca Mauerer (71. Alessandro Cazorla) - Trainer: Steven Toy
1. FC Sonthofen: Marco Zettler, Manuel Wiedemann, Alexander Haase (46. Dominik Portsidis), Tim Lorenz, Tobias Schmölz, Jannik Holzapfel (85. Maximilian Mayer), Kevin Haug, Armin Bechter (63. Leon Rudenko), Manuel Methfessel (85. Benedikt Buchberger), Andreas Hindelang, Marco Faller - Trainer: Benjamin Müller
Schiedsrichter: Patrick Höpfler (Zell-Bruck) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Andreas Hindelang (6.), 1:1 Luca Mauerer (9.), 2:1 Luca Mauerer (43.), 2:2 Leon Rudenko (71.), 3:2 Sebastian Zielke (82.), 3:3 Andreas Hindelang (89.), 3:4 Dominik Portsidis (90.+2), 3:5 Marco Faller (90.+4)
Das viel gepriesene Spitzenspiel der Bayernliga Süd endete am Samstagnachmittag Remis. Nach starkem Beginn der Landsberger nahm Heimstetten das Szepter früh in die Hand und ging folgerichtig in Führung. Eine Flanke von rechts verlängerte Benedikt Hoppe per Kopf zur SVH-Führung. Die Reaktion der Landsberger ließ bis zur zweiten Hälfte auf sich warten.
Der eingewechselte Achim Speiser bediente Steffen Krautschneider, der gegen Maximilian Riedmüller eiskalt einnetzte. In den letzten 30 Minuten vergaben beide Mannschaften gute Chancen. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.
Durch den Punktgewinn bleibt Landsberg Spitzenreiter der Bayernliga. Regionalliga-Absteiger Heimstetten rutscht dagegen auf Rang sechs ab.
TSV Landsberg – SV Heimstetten 1:1
TSV Landsberg: Fabio Rasic, Maximilian Holdenrieder, Alexander Benede Aquayo, Bryan Stubhan (66. Nicholas Helmbrecht), Steffen Krautschneider, Michael Hutterer, Daniel Leugner, Timo Spennesberger (71. Tino Reich), Luis Vetter (51. Alessandro di Rosa), Amar Cekic (55. Achim Speiser), Nico Karger - Trainer: Michael Hutterer - Trainer: Sascha Mölders
SV Heimstetten: Maximilian Riedmüller, Sebastian Rosina, Maximilian Gurschke, Nuyan Karsak, Robert Manole, Benedikt Hoppe, Simon Werner (71. Hugo Heise), Nico Nollenberger, Lukas Riglewski (84. Mert Yildiz), Severin Müller, Kubilay Celik (89. Florian Pflügler) - Trainer: Roman Langer
Schiedsrichter: Fabian Büchner (Mariakirchen) - Zuschauer: 620
Tore: 0:1 Benedikt Hoppe (22.), 1:1 Steffen Krautschneider (59.)
TSV Kottern – FC Gundelfingen 3:2
TSV Kottern: Antonio Mormone, Marco Miller, Michael Singer, Filip Dobras, Roland Fichtl (70. Tim Bergmiller), Matthias Jocham, Mark Nosdrin, Martin Dausch (84. Sven Kopp), Sezer Yazir (46. Kim-Bryan Paschek), Kai Dusch (90. Jonas Hofmann), Joichiro Shibata (91. Matthew Hickman) - Trainer: Frank Wiblishauser - Trainer: Martin Dausch - Trainer: Rainer Höbel
FC Gundelfingen: Dominik Hozlinger, Michael Grötzinger (85. Andreas Durner), David Anzenhofer, Christian Mijatovic, Janik Noller, Felix Hafner (75. Jonas Schneider), Leon Sailer (83. Maximilian Vihl), Stefan Heger, Jeremias Seibold, Patrick Högg (75. Laurin Völlmerk), Jovan Djermanovic (67. Ibrahim Neziri) - Trainer: Stefan Heger - Trainer: Jasko Šuvalić
Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried) - Zuschauer: 370
Tore: 1:0 Joichiro Shibata (27.), 1:1 Janik Noller (45.), 2:1 Matthias Jocham (50.), 3:1 Tim Bergmiller (88.), 3:2 Laurin Völlmerk (90.+3)
TSV Schwaben Augsburg – TSV Rain/Lech 5:0
TSV Schwaben Augsburg: Kevin Schmidt, Dennis Ruisinger (77. Kilian Pittrich), Simon Rauscher, Nicola della Schiava (57. Jonas Greppmeir), Simon Gail (56. Laurin Bischofberger), Marco Greisel, Maximilian Heiß, Simon Achatz (66. Marcel Leib), Matthias Ostrzolek, Bastian Kurz, Timothee Diowo (66. Rasmus Fackler-Stamm) - Trainer: Matthias Ostrzolek
TSV Rain/Lech: Florian Rauh, Fabian Triebel, Jannik Schuster, Julian Bosch (66. Lukas Müller), Benito Alisanovic, Bosko Trivic (79. Eugen Belousow), Dominik Schröder (85. Muris Avdic), Michael Senger, Benjamin Krist (55. Daniel Biermann), Gabriel Hasenbichler (59. Marc Sodji), Renato Domislic - Trainer: Tjark Dannemann
Schiedsrichter: Torsten Wenzlik (Velden) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Timothee Diowo (22.), 2:0 Dennis Ruisinger (42.), 3:0 Simon Achatz (47.), 4:0 Timothee Diowo (62.), 5:0 Jonas Greppmeir (89.)