2025-05-09T13:09:05.424Z 1746818809712

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Finn Kremer spielt ab Sommer wieder "zuhause".
Finn Kremer spielt ab Sommer wieder "zuhause". – Foto: Pawel Gralla

Bezirksligist mit Transfercoup: Oberliga-Talent zurück zum Heimatclub

Die SG Serkenrode/Fretter erweitert sein Ex-Oberliga-Lazarett ab Sommer mit einem weiteren Spieler.

Das ist eine Überraschung: Finn Kremer, Mittelfeldspieler der SG Finnentrop/Bamenohl, verlässt den Oberligisten im Sommer nach zwei Jahren und kehrt zu Heimatverein SG Serkenrode/Fretter in die Bezirksliga Staffel 4, der "Bundesliga des Sauerlandes", zurück.

Der 22-Jährige spielte die ersten zwölf Jahre seiner Laufbahn für den SV Fretter, ehe er nach drei Saisons in der Jugend des TuS Sundern 2021 in die Seniorenmannschaft der SG Serkenrode/Fretter wechselte. Dort wusste Kremer auf Anhieb zu überzeugen und entwickelte sich direkt zum unverzichtbaren Stammspieler, dessen Leistungen nicht lange unentdeckt blieben. Nach zwei Jahren in der Bezirksliga schnappte sich die SG Finnentrop/Bamenohl zum Sommer 2023 den aufstrebenden Linksfuß, wo man ihm den Schritt in die drei Klassen höhere Liga definitiv zutraute.

"Für uns war es eher Zufall, dass es so spontan geklappt hat", erklärt Serkenrode/Fretters Spielertrainer Philipp Hennes, der wie sein gleichberechtigter Trainerkollege Tobias Kleppel eine prägende Vergangenheit bei der SG Finnentrop/Bamenohl hat, auf Nachfrage von FuPa Westfalen.

Rückkehr trotz starker Entwicklung in der Oberliga

"Finn wird auf eigenen Wunsch zurückkehren und den Aufwand in Bamenohl aus privaten Gründen nicht mehr mitgehen können. Er passt natürlich super in unser Vorhaben. Er ist unser Neuzugang Nummer fünf. Unser Ziel ist es, die Truppe zu verjüngen. Unsere Neuzugänge sind alle unter 23 Jahre, davon kommen zwei frisch aus der Jugend, und da passt Finn, der im Sommer 23 wird, super herein", so Hennes weiter. Zuvor hatte die SG bereits die Verpflichtungen von Max Kirchhoff (FC Finnentrop), Noel Herrmann (SG Kirchveischede/Bonzel), Lenart Ramadani (U19 JSG Lenhausen/Rönkhausen/Finnentrop-Bamenohl) und Marco Rademacher (U19 JSG Fredeburg/Schmallenberg-Fredeburg) bekannt gegeben.

Am Schloss Bamenohl kam Finn Kremer im ersten halben Jahr meist per Kurzeinsatz zum Zuge, erkämpfte sich zum Saisonendspurt unter Ibrahima Mbaye einen Stammplatz, starte siebenmal von Beginn an und erzielte drei Tore. In der aktuellen Oberliga-Saison spielt Kremer bei Trainer Jonas Ermes eine größere Rolle, startete bislang 13-mal in der Anfangsformation, davon achtmal über die volle Spielzeit.

Hennes: "Wird uns sehr, sehr guttun"

"Er wird in den beiden Jahren jetzt so viel Erfahrung gesammelt haben, um uns sehr weiterzuhelfen. Ich habe ja in Bamenohl noch ein Jahr mit ihm zusammengespielt und konnte seine Entwicklung dort wahrnehmen und da war sie schon ordentlich. Von daher bin ich guter Dinge, dass er uns in allen Bereichen helfen wird. Mit seiner Sicherheit am Ball und seiner Laufstärke gegen den Ball wird er uns im Zentrum sehr, sehr guttun. Er bringt alles mit, was du für einen sehr, sehr guten Bezirksliga-Spieler brauchst", freut sich Philipp Hennes.

Von links nach rechts: Spielertrainer Philipp Hennes, Sportlicher Leiter Philipp Celiktas, Neuzugang Finn Kremer, Spielertrainer Tobias Kleppel
Von links nach rechts: Spielertrainer Philipp Hennes, Sportlicher Leiter Philipp Celiktas, Neuzugang Finn Kremer, Spielertrainer Tobias Kleppel – Foto: Pawel Gralla

Aufrufe: 018.4.2025, 14:00 Uhr
Tom ViethAutor