Der BFC Preussen hat auch in den vergangenen Tagen weitere, teils namhafte Neuzugänge, die nicht nur der Kader verstärken, vorgestellt.
Über die Verpflichtung von Marko Rehmer zeigte sich die Vereinsführung des BFC Preussen besonders erfreut. Der 52-jährige, ehemalige Bundesliga-Profi (unter anderem Hertha BSC) soll neben der Kadergestaltung und Aufgaben im Sponsoring mit seiner Erfahrung und Expertise vor allem „die Strukturierung und Ausrichtung unseres Vereins, in dem sich aktuell nach dem Aufstieg in die Oberliga viel bewegt, mitgestalten.“ Zudem schub Präsident Uwe Utz in seinem Statement nach: „Mittelfristig soll es in die Regionalliga gehen.“
Dass es auch sportlich bereits jetzt in diese Richtung geht, zeigen auch die letzten Transfers der Oberliga-Mannschaft. Ein echtes Ausrufezeichen setzte die Verpflichtung von Abwehrspieler Mattis Daube. Er kommt vom VfB Lübeck, für den er zuletzt einige Einsätze in der 3.Liga absolviert hatte. Berlin ist für den 26-Jährige kein neues Pflaster, spielte er 2019-2021 doch für Viktoria 1889 Berlin bereits in der Regionalliga Nordost.
Mit Pedro Vitor Cruz Magalhaes konnten die Verantwortlichen zuletzt noch einen weiteren Stürmer an Land ziehen. Der 24-Jährige kommt aus Brasilien, soll dort bereits in der zweiten Liga gespielt haben. Zuletzt war er beim MSV Neuruppin, erzielte dort acht Tore in elf Spielen. Pierre Seiffert, sportlicher Leiter, hofft darauf, mit ihm „viel Spaß“ auf dem Spielfeld zu haben. Er mahnt aber auch, zu viel Druck aufzubauen, da es negative Beispiele mit Spielern aus dem Ausland gäbe, beispielsweise wegen Heimweh.
Zwei Neuzugänge, die noch am Anfang ihrer Herrenlaufbahn sind, sind Gani Gashi und Arda Isik. Erstgenannter vom Ligakonkurrenten Lichtenberg 47, wo er zuletzt seine erste Saison in der Oberliga Nord absolviert hat. Er kam dabei auf zehn Einsätze, vor allem in der Rückrunde und als Einwechselspieler. Noch ein Jahr jünger und eigentlich noch im Jugendbereich spielberechtigt ist Isik, der aus dem Jugendbereich von Hertha BSC nach Lankwitz wechselt. Er kam dort vergangene Saison in der U19 zum Einsatz. Einmal wurde er auch für die U23 hochgezogen. Er soll über die Jugend-Regionalliga herangeführt werden.
Insgesamt steht der Aufsteiger mittlerweile bei 15 Neuzugängen, Trainer Daniel Volbert kann auf einen über 30-Mann starken Kader zurückgreifen.