2024-12-19T11:15:55.908Z

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– Foto: Jens Körner

Bitterer Jahresabschluss für die TSG Backnang: "Ist einfach ärgerlich"

Trotz früher Führung reicht es nicht gegen den 1. CfR Pforzheim.

Die TSG Backnang verliert ihr letztes Spiel vor der Winterpause mit 1:2 gegen den 1. CfR Pforzheim. Trotz eines optimalen Starts konnte die Mannschaft von Mario Marinic die Führung nicht über die Zeit bringen und geht nun mit gemischten Gefühlen in die Pause.

Früher Treffer sorgt für Hoffnung

Das Spiel begann nach Plan für die TSG Backnang. Bereits in der dritten Minute traf Gentian Lekaj zur 1:0-Führung. „Besser kann ein Spiel nicht starten, indem du 1:0 in Führung gehst in der dritten Minute“, kommentierte Trainer Mario Marinic den Auftakt. Die Gastgeber waren zunächst drückend überlegen und hatten mehrere Chancen, die Führung auszubauen. „Wir müssen eigentlich das 2:0 machen mit der hundertprozentigen Torschuss von Antonio Babic“, so Marinic weiter.

Pforzheim schlägt zurück

Doch Mitte der ersten Halbzeit kippte das Spiel. Pforzheim erhöhte den Druck und nutzte seine Qualitäten in der Offensive. Nach einem eigenen Freistoß der Backnanger resultierte ein Eckball, der zum Ausgleich führte. „Die Standardsituation ist einfach ärgerlich, weil ich da sage, das ist eine reine Zuordnungssache, eine Mentalitätssache, den Ball zu verteidigen“, ärgerte sich Marinic. Mit dem 1:1 ging es in die Halbzeitpause.

Früher Rückstand nach Wiederanpfiff

Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, erzielte Wycliff Yeboah in der 50. Minute das 2:1 für die Gäste. Dieser Treffer stellte die Weichen auf Sieg für Pforzheim. „Dann hat uns heute schon auch die Qualität gefehlt, in der zweiten Halbzeit irgendwo das Spiel noch mal in die Wendung zu bringen“, erklärte Marinic. Pforzheim hatte in der Folgezeit weitere gute Chancen, das Ergebnis zu erhöhen.

Gelb-Rote Karte und fehlendes Glück

In der 80. Minute schwächte sich Backnang selbst, als Shaban Veselaj nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste. Trotz Unterzahl warf die TSG alles nach vorne. „Die Jungs haben noch mal alles investiert, viele lange Bälle gespielt“, so Marinic. Eine letzte Möglichkeit auf den Ausgleich blieb ungenutzt, und der Sieg für Pforzheim war letztlich verdient.

Fokus auf die Winterpause

Mario Marinic zog ein nüchternes Fazit: „Wir wollen uns jetzt einfach sammeln, in die Winterpause gehen und gucken, dass wir erstmal Abstand vom Fußball gewinnen.“ Am 20. Januar startet die TSG mit der Vorbereitung für die Rückrunde. Trotz der Niederlage bleibt die Hoffnung, in der zweiten Saisonhälfte wieder konstanter zu punkten und sich aus der gefährlichen Tabellenregion zu befreien.

Aufrufe: 07.12.2024, 19:57 Uhr
Timo BabicAutor