2024-10-17T11:47:38.915Z

Spielvorbericht
Der Heilbrunner Stürmer Felix Gellner (li.)
Der Heilbrunner Stürmer Felix Gellner (li.) – Foto: Staar/Münchner Merkur

Bonuspunkte im Nachholspiel: Bad Heilbrunn trifft auf den ASV Habach

Bezirksliga Oberbayern Süd

Im Nachholspiel der Bezirksliga Oberbayern Süd empfängt der SV Bad Heilbrunn am Mittwochabend den ASV Habach zum Nachbarschaftsduell.

Erst ein wenig Selbstvertrauen getankt. Das 2:0 gegen Gilching war gut für die breite Brust und das Punktekonto der Heilbrunner. Jetzt sind mögliche Bonuspunkte im Zusatzspiel in Reichweite: Das Nachholspiel gegen den ASV Habach am Mittwoch (19 Uhr, Heilbrunn) ist für die Bezirksliga-Fußballer des SV Bad Heilbrunn das nächste wichtige. „Hier können wir nochmal Punkte machen und uns von den Abstiegsrelegationsplätzen absetzen“, meint HSV-Trainer Walter Lang. Bei der Abend-Begegnung wurde das Heimrecht getauscht, weil Habach kein Flutlicht hat.

Auch sonst sieht es recht finster aus für den Nachbarort. Habach liegt nach einer schwachen Leistung und 0:3-Niederlage gegen Waldperlach auf dem vorletzten Platz der Bezirksliga. Heilbrunn dagegen hat 14 Zähler mehr, ist zehn Plätze weiter vorn. „Aber ich denke, der Tabellenplatz ist in diesem Spiel egal, das wird ein bissl was anderes, das ist eine 50:50-Partie“, sagt Lang. Die Nachbar-Vereine sind bestens miteinander bekannt, man wisse, was einen erwartet: Viel Kampf, viel Leidenschaft. „Im Spiel muss man Abstand gewinnen bei aller Vertrautheit, wir müssen die Härte annehmen, aber auch das Fußballerische nicht vergessen“, fordert Lang. Sein Trainer-Kollege ist nicht zufrieden mit dem Auftreten seiner Spieler. Er hat ein anderes Erscheinungsbild seiner Mannschaft gefordert.

Noch kein Sieg für Bad Heilbrunn gegen Habach in der Bezirksliga

Die Heilbrunner haben sich in der Vergangenheit allerdings regelmäßig schwergetan gegen die körperlich auftretenden Habacher. In der Bezirksliga kamen sie über ein Unentschieden noch nie hinaus. Vorbereitungsspiele gingen regelmäßig verloren. Nur die Kreisliga-Vergleiche entschieden die Heilbrunner für sich – vor gut sechs Jahren. Lang ist überzeugt davon, dass die Partie einen ganz anderen Charakter haben wird, als das 2:0 am Wochenende gegen die Gilchinger, die doch das Spiel gestalteten und mit starken Spielzügen immer wieder die Heilbrunner Viererkette durchbrachen. „Wir müssen Habach vom Tor weghalten, dann klappt das schon mit einem Sieg.“

Der HSV-Kader bleibt fast unverändert, also eng. Immerhin hatte Lang vor dem Training am Dienstagabend noch keine zusätzliche Absage bekommen. Und mit Luis Meisl kommt nach Krankheit wenigstens ein Spieler zurück, der eine Option für den defensiven Bereich der Heilbrunner ist. Die Gastgeber treten mit einigen angeschlagenen Spielern an, die sich durchbeißen wollen.

Neben den verletzten Maximilian Schnitzlbaumer und Anton Krinner fehlt auch Maximilian Lechner weiterhin. Dafür hat sich Felix Gellner wieder in den Kader reingespielt. Der Stürmer habe gegen Gilching immer mehr am Spiel teilgenommen, sich sein wichtiges Tor zum 2:0-Endstand verdient. „Es sah so aus, als hätte er seinen Torinstinkt wiedergefunden“, freut sich der Heilbrunner Trainer.

Aufrufe: 016.10.2024, 07:46 Uhr
Nick SchederAutor