Aufwand und Ertrag stehen für die Frauen des CfR Links in der Niederrheinliga aktuell noch in einem ungesunden Verhältnis. Bei der 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach und beim 3:3 gegen Tusa 06 bot die Mannschaft jeweils überzeugende Vorstellungen. Auf der Habenseite steht aber dennoch „nur“ ein Zähler. Für Links-Coach Jan Eul ist das noch kein Grund, unruhig zu werden. „Wir haben gegen zwei Teams gespielt, die ganz oben mitmischen wollen“, betont der 32-Jährige. Mit dem Wissen, auch gegen die vermeintlichen Topteams mithalten zu können, geht Links nun am Sonntag in das Stadtduell beim TSV Urdenbach.
„Dort wollen wir uns nun endlich auch mit drei Punkten belohnen“, sagt Eul, der den Gegner als „im positiven Sinne eklig“ bezeichnet. Die mannschaftliche Geschlossenheit und Kampfkraft, auf die der Coach des CfR Links damit abzielt, führte den TSV Urdenbach im ersten Niederrheinliga-Jahr gleich auf Rang fünf. Dass eine Wiederholung dieses Resultats kein Selbstläufer wird, ist beim ebenfalls mit einem Punkt aus zwei Partien aus den Startlöchern gekommenen TSV jedem bewusst.
„Die Liga ist wahnsinnig ausgeglichen. Ich erwarte auch gegen Links ein enges Spiel. Nachdem wir in der letzten Saison zweimal knapp den Kürzeren gezogen haben, wollen wir nun endlich den ersten Sieg über den CfR in der Niederrheinliga feiern“, sagt Urdenbachs Trainer Michael Boll.
Während es für Links und Urdenbach im direkten Aufeinandertreffen darum geht, sich aus der unteren Tabellenregion abzusetzen, wollen sich die Frauen von Tusa 06 mit einem Heimsieg über den FV Mönchengladbach oben festsetzen.