Debakel für den SV Mering

Bereits nach einer guten Viertelstunde war die Partie entschieden. Nach fünf Minuten brachte Tim Bergmiller die Gäste in Front, David Schropp und Jakob Rehklau erhöhten bis zur 18. Minute auf 3:0. „Wir haben einfach ein Kopfproblem. Wir bekommen ein Gegentor und dann geht gar nichts mehr. Das ist richtig bitter und das müssen wir dringend abstellen“, so Sammer, der danach den schnellen Anschluss durch Dennis Lechner sah, was aber ein Zufallsprodukt war. „Dann waren wir echt nah am 2:3 dran, haben aber das Glück nicht und dann schlägt Egg eiskalt zu. Da muss man dem Gegner auch mal ein Kompliment machen“, so ein niedergeschlagener Sammer. Schropp und Patrick Baur stellte kurz vor der Pause auf 1:5. „Wir haben alles probiert und Egg hat zurückgeschaltet. Ich muss meiner Mannschaft dennoch ein Kompliment aussprechen, weil sie sich nicht aufgegeben hat. Aber aktuell will der Ball auch nicht ins Tor. Wir sind Letzter, das ist Fakt. Wir haben innerhalb einer Woche schon viel verspielt, aber es ist auch erst der zweite Spieltag“, so Sammer, dessen Team allein durch den eingewechselten Sascha Mölders einige Chancen zur Ergebniskosmetik im zweiten Durchgang hatte. Den Schlusspunkt setzte dagegen Egg in Person von Torsten Schuhwerk. (sry) Lokalsport FA
Schiedsrichter: Sebastian Steigerwald (Rohrenfels) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Tim Bergmiller (5.), 0:2 David Schropp (15.), 0:3 Jakob Rehklau (18.), 1:3 Dennis Lechner (20.), 1:4 David Schropp (38.), 1:5 Patrick Baur (43.), 1:6 Torsten Schuhwerk (79.)

Die Gäste dominierten das Spiel von Anfang an. Bereits in der 2. Spielminute gelang ihnen der Führungstreffer zum 0:1: Marc Penz verwertete eine Vorlage von Christian Kreuzer. In der 29. Minute erhöhte Simon Frasch auf 0:2 für die Gäste – Vorarbeit leistete Lukas Frasch. Nur sieben Minuten später legte Dennis Picknik für Niedersonthofen/Martinszell nach und erzielte das 0:3. In der 71. Minute gelang Simon Frasch sein zweites Tor des Spiels zum 0:4, wieder nach einer Vorlage von Christian Kreuzer. Den Schlusspunkt setzte Maximilian Gebhart in der 80. Minute zum 0:5-Endstand, indem er eine Vorlage von Dennis Picknik verwandelte.

Der FC Thalhofen startete stark in das Spiel und erzielte in der 9. Minute das 1:0. Robin Volland war per Kopf zur Stelle und vollendete eine präzise Flanke von Nicolas Steger. Die Gastgeber bauten ihre Führung kurz nach der Halbzeit aus. In der 47. Minute setzte sich Janik Suske im Strafraum durch und schloss eiskalt zur 2:0-Führung ab. Die Gäste aus Kaufbeuren gaben jedoch nicht auf und kämpften weiter. In der Nachspielzeit gelang ihnen noch der Anschlusstreffer. Robin Conrad verwertete eine perfekte Vorlage von Benedikt Singer zum 2:1-Endstand. Trotzdem konnte der Gastgeber das Spiel über die Zeit bringen und sich die ersten wichtigen drei Punkte sichern.
Schiedsrichter: Marco Blösch (Pforzen) - Zuschauer: 320
Tore: 1:0 Robin Volland (9.), 2:0 Janik Suske (47.), 2:1 Robin Conrad (90.+5)

Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem Trainer Daniel Raffler seine Elf als gleichwertig sah. Das zeigte sich daran, dass der Führungstreffer erst in der 73. Spielminute fiel und es letztlich einen Sonntagsschuss von Dominik Berger brauchte. „Den trifft er so nicht oft“, kommentierte Raffler die Szene. Nach einem guten Diagonalpass zog Berger ab und schoss den Ball unhaltbar für den Lechfelder Torhüter, Tobias Böhm, ins lange Eck. Das zweite Tor der Gastgeber hat der Aufsteiger vom Lechfeld nicht gut verteidigt und durch eigene Fehler Wiggensbach den Treffer ermöglicht. Von diesem Doppelschlag in der Schlussphase erholte sich Lagerlechfeld dann nicht mehr, obwohl Spielertrainer Daniel Raffler noch den Anschlusstreffer zum 1:2 auf dem Fuß hatte. Eigentlich waren, betrachtet man den Spielverlauf, zwei Gegentreffer zu viel für den Aufsteiger. „Mit dem Spiel insgesamt können wir zufrieden sein. Aber wir müssen letztlich cleverer agieren“, sagte Trainer Daniel Raffler. (Knöchel) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Sarah Wörle (Lamerdingen) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Dominik Berger (73.), 2:0 Lukas Ried (80.)

Germaringen und das neu formierte Team von Trainer Paolo Maiolo schenkten sich nichts, aber keinem gelang der Lucky Punch. Die ersten Strafraumszenen hatte Königsbrunn, die klareren Torchancen lagen bei den Gastgebern. Einen Kopfball von Timo Wörz klärte Enis Turan vor der Linie und als Wörz bei einem Konter allein auf den neuen Türkgücü-Keeper Elias Reinert zu lief, ließ sich der nicht überlisten. Kurz vor der Pause kam Diego Dragone nach guter Angriffskombination im Germaringer Strafraum zum Schuss, aber der ging knapp über den Kasten von Torwart Daniel Hatzenbühler. Nach der Pause dominierte Türkgücü das Spiel, doch das Wechselspiel der Torchancen ging weiter. Baschar El Fayyad und Burhan Bytyqi wurden im letzten Moment vor dem Torschuss noch abgegrätscht und auf der Gegenseite konnte Kevin Lang einen Torschuss von Steve Masuch gerade noch verhindern. Als Kevin Lang eine Zeitstrafe wegen Foulspiels absitzen musste, konnten die Germaringer mehr Druck aufbauen, doch Türkgücü überstand diese zehn Minuten und auch noch die Nachspielzeit mit erneuter Unterzahl wegen Zeitstrafe für Cemal Nam. Trainer Paolo Maiolo war mit dem einen Punkt nicht ganz zufrieden: „Wir hatten mehr Ballbesitz als der Gegner, außer in den Minuten in Unterzahl, und hätten bei unseren Chancen einfach Tore machen müssen“. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Emre Sensoy (Memmingen) - Zuschauer: 250

Die zahlreich mitgefahrenen Babenhauser Fans sahen eine äußerst schwache erste Halbzeit ihrer Mannschaft. So führten die Kurstädter zur Pause verdient mit 2:0. Maximilian Ackermann (11.) und Adrian Bartsch (25.) waren die Torschützen. Die Kabinenansprache von Trainer Manuel Hust, der selbst wieder von Beginn an spielte, zeigte Wirkung. Babenhausen kam in der 58. Minute durch den dritten Saisontreffer von Patrick Stahl zum Anschluss. Steffen Graf gelang in der 69. Minute schließlich der Ausgleich. In der Schlussphase hatte Bad Wörishofen noch zwei Großchancen, das Spiel zu entscheiden. Für die Fuggermärktler stehen nach vier Punkten aus zwei Spielen jetzt zwei Heimspiele gegen den TSV Bobingen und den FC Königsbrunn auf dem Programm. (lsi) Lokalsport NU
Schiedsrichter: Luca Riedl (Grasheim) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Maximilian Ackermann (11.), 2:0 Adrian Bartsch (25.), 2:1 Patrick Stahl (58.), 2:2 Steffen Graf (69.)

Von Anfang an stand die Gästeabwehr gut. Gleichzeitig ließ der TSV Bobingen mehrere hundertprozentige Torchancen aus. Zunächst war es Serhat Fidan, der allein vor Torwart Kay Kähni auftauchte, den Ball aber schließlich vertändelte. Kurz darauf war wieder Fidan beteiligt, der den Ball auf Leon Göttinger in der Mitte passte. Der scheiterte aber freistehend aus fünf Metern am Oberstdorfer Torwart. Nach einer Standardsituation ging schließlich noch Nicolas Prestel per Kopf leer aus. Nach der Pause blieb das Spiel spannend und Bobingen ließ weitere gute Konterchancen liegen. Torgelegenheiten für Oberstdorf gab es, dank der guten Bobinger Abwehr nur wenige und diese waren nicht zwingend. Nachdem Bobingen dann in der 60. Spielminute dreimal gewechselt hatte, erlöste schließlich Florian Kohler die Gäste. Mit seinem ersten Ballkontakt erzielte er auf Zuspiel von Nicolas Prestel die Bobinger Führung. Das 2:0 für Bobingen fiel schließlich etwas glücklich. Oberstdorfs Torwart Kähni schoss beim Abschlag den zurück trabenden Mattis Junker an. Von dessen Kehrseite kullerte der Ball ins Tor. Obwohl es für den zweiten Treffer Glück brauchte, feierte Bobingen einen hochverdienten Sieg. (Knöchel) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Marco Häring (Erkheim) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Florian Kohler (69.), 0:2 Mattis Junker (90.+3)

Beide Teams zeigten von Beginn an eine kämpferische Leistung, doch lange Zeit blieb der Spielstand unverändert. Bis zur 89. Spielminute, als der FC Königsbrunn einen entscheidenden Durchbruch schaffte. Unter großem Jubel der mitgereisten Fans schoss Jan Plesner das 0:1 für sein Team. Er nutzte eine präzise Hereingabe von der linken Seite und netzte gekonnt ein. Die Heimmannschaft kämpfte in den verbleibenden Minuten noch einmal um den Ausgleich. Jedoch war es der FC Königsbrunn, der tief in der Nachspielzeit noch einmal zuschlug. In der 5. Minute der Nachspielzeit erhöhte Noel Boric mit einem satten Schuss zum 0:2-Endstand. Am Ende musste der TSV Kammlach eine bittere Niederlage einstecken, während der FC Königsbrunn jubeln durfte. Ein hart umkämpftes Spiel, das die Mannschaft aus Königsbrunn letztendlich verdient für sich entscheiden konnte.
Schiedsrichter: Luca Berger (Höchstädt) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Jan Plesner (89.), 0:2 Noel Boric (90.+5)