Nach dem Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga gab es beim Dürener Kreisliga-A-Meister SG Türkischer SV Düren einen großen Umbruch. „Es war klar, dass nicht alles sofort klappen würde“, ist Coach Dario Paradiso nach seinem ersten halben Jahr nicht überrascht über Platz sieben nach der ersten Spielhälfte.
In einer sehr ausgeglichenen Liga hat der TSV Düren sehr oft sehr gut gespielt. Bei einer Gesamtpunktzahl von 24 Zähler kommt Paradiso zu dem Resümee, dass die Bestätigung in Punkten gefehlt hat: „Wir hatten uns mehr vorgenommen als Platz sieben. Wir haben gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können, aber Präsenz und Effektivität haben gefehlt.“
Er geht nun in der Winterpause in die Analyse. Er glaubt fest daran, dass sein Team einen Lernprozess in der Rückrunde durchlaufen wird: „Wir hatten in jedem Spiel sieben bis neun richtig gute Torchancen, aber einfach viele liegengelassen. 28 Gegentore sind auch ein bisschen zu viel. In der Rückserie werden wir das besser machen.“
Ertrag und Aufwand sollen in einem besseren Verhältnis zueinander stehen. Gerade in den Schlussminuten muss sich der TSV Düren cleverer anstellen. Mehrfach ließ man in der Nachspielzeit Punkte liegen. In der tabellarischen Konstellation ist der TSV nicht da, wo er hätte sein können, aber mit Rang sieben war es keineswegs eine schlechte Hinrunde.
Gelingt ein starker Start in die Rückserie, kann die Tuchfühlung zu den oberen Plätzen wiederhergestellt werden. Und dass die Dürener gegen jeden Gegner performen können, haben sie auf ihrem Pokalweg gezeigt. Über den dritten Platz im Dürener Kreispokal, endete die Reise erst in einer spektakulären Niederlage in der zweiten Runde des Mittelrheinpokals gegen den Mittelrheinligisten VfL Vichttal. Auch in der Vorrunde beim Sparkassen-Hallencup lieferte sich der TSV mit der U23 des 1. FC Düren ein packendes Duell um den Gruppensieg, nachdem zuvor der Landesligist Viktoria Arnoldsweiler besiegt werden konnte.
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