Der TSV 1860 München beim Vorjahresmeister der 3. Liga: Die Löwen bestreiten ein Testspiel beim SSV Ulm. Die Sperre für Maximilian Wolfram ist nun rechtskräftig.
Update vom 20. März 2025: Es war eine der Aufregerszenen beim Derby: In der 75. Minute foulte Maximilian Wolfram den vom FC Bayern ausgeliehenen Maximilian Hennig im Mittelkreis und sah für sein Foul glattrot. Eine harte Entscheidung, die vor allem Patrick Glöckner sehr verärgerte.
„Echt unverständlich. Das war niemals eine Rote Karte gegen Maximilian Wolfram. Das ist noch nicht mal eine Gelbe Karte. Dafür Rot zu geben, ist ein absoluter Witz. Er gibt ihm einen kleinen Gehfehler mit, nicht mehr“, kommentierte Glöckner nach dem Derbysieg bei Magenta.
Trotz der zweifelhaften Entscheidung sperrte der DFB den Top-Scorer der Löwen für zwei Spiele in der 3. Liga. Der TSV 1860 München hatte gegen das Urteil Einspruch eingelegt, der DFB wies diesen jetzt ab. Nun stimmte 1860 dem Urteil zu, das Urteil ist somit rechtskräftig.
Erstmeldung vom 20. März 2025: München – Vier ungeschlagene Spiele in Serie, die Horrorheimbilanz aufpoliert und der Derbysieg: Es läuft wieder beim TSV 1860 München. Doch ausgerechnet jetzt ist Länderspielpause. Statt durchstarten, heißt es jetzt durchatmen. Trotz der starken Form dürfte die Pause der Elf von Patrick Glöckner guttun, denn es fehlen zahlreiche Spieler.
Beim bevorstehenden Testspiel gegen den SSV Ulm (20. März, 15:00 Uhr) muss Patrick Glöckner gleich auf elf Profis verzichten. Neben den Verletzten Morris Schröter, Raphael Schifferl, Florian Bähr und Moritz Bangerter meldeten sich gleich vier Spieler ab: Soichiro Kozuki, Anderson Lucoqui, Jesper Verlaat (krankheitsbedingt) und Derbyheld Lukas Reich (U19-Nationalmannschaft) werden beim Duell gegen den Zweitligisten fehlen.
Zudem verzichtet Patrick Glöckner auf Maximilian Wolfram und Patrick Hobsch, weil beide nach der Länderspielpause gegen den VfL Osnabrück fehlen. Hobsch sah gegen Unterhaching seine fünfte Gelbe Karte. Wolfram ist nach seiner umstrittenen Roten Karte vom DFB für zwei Spiele gesperrt worden.
Beim Vorjahresmeister der 3. Liga zeigt der jüngste Trend deutlich nach unten. In der 2. Bundesliga wartet der SSV Ulm seit sieben Spielen auf einen Sieg.
Anpfiff der Begegnung ist um 15 Uhr im Donaustadion (Stadionstraße 5, 89073 Ulm). Geöffnet wird lediglich die Haupttribüne: Tickets kosten fünf Euro. Wer nicht nach Ulm reisen möchte, kann das Spiel auch bequem von zu Hause verfolgen. Neben dem kostenlosen Livestream auf www.loewen-tv.live berichten wir auf FuPa.net und auf tz.de im Live-Ticker.