TuS Immendorf – TuS Mosella Schweich ⇥1:2 (0:1)
Die Schweicher setzten im Abstiegskampf ein Zeichen und fuhren den zweiten Sieg in Serie ein. Im Koblenzer Stadtteil gingen die Moselaner durch einen verwandelten Foulelfmeter von Jens Schneider in Führung (25., zuvor war Levi Agbor gefoult worden). Nach gut einer Stunde glich Robin Reichert zum 1:1 aus. In einem intensiven Duell erarbeiteten sich beide Mannschaften Chancen zum Sieg. In der Nachspielzeit fasste sich der eingewechselte Marc Pitsch ein Herz: Er verwandelte einen Freistoß direkt.
Schweich-Trainer Thomas Schleimer triumphierte: „Wenn uns jemand vor drei Wochen nach unserer 2:7-Niederlage gegen die SG Vordereifel diesen Wandel vorausgesagt hätte, dem hätte ich nicht geglaubt. Ich freue mich sehr für meine Spieler, die diesen dreckigen Sieg verdient haben. Damit sind wir wieder mehr als im Geschäft. Dieses Mal gingen wir als glücklicher Sieger vom Platz.“
Schweich: Gerhard – Alexander Schwarz, Hansjosten, Ossen (72. S. Schleimer), Schneider (90.+4 Stüttgen), Kreber, Schäfer, Frick, Dick (65. Pitsch), Agbor
(90. Andre Schwarz), Rodrigues
Schiedsrichter: Gregor Loosen (Treis-Karden)
Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Jens Schneider (25., Foulelfmeter), 1:1 Robin Reichert (62.), 1:2 Marc Pitsch (90.)
SV Rot-Weiss Wittlich – VfB Wissen ⇥3:1 (1:1)
In der 34. Minute bediente Ralf Rizvani den besser positionierten Yannick Lauer mit einem feinen Chip-Ball hinter die Wissener Viererkette. Der Wittlicher Torjäger traf so zur Führung, die indes nur zehn Minuten hielt. Gästeakteur Paul Christian traf mit seinem zweiten Saisontor zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Kurz nach Wiederanpfiff konnte VfB-Torwart Lukas Litschel einen Lauer-Schuss nur nach vorne abwehren. Den Abpraller verwertete Meliani Saim gedankenschnell (51.). Die Hausherren verpassten eine frühe Vorentscheidung. Daher blieb es bis in die Schlussminuten hinein spannend. Nach einem Ballgewinn markierte Ömer Kahyaoglu per Heber aus 20 Metern das Tor zum 3:1-Endstand. Wittlichs Coach Fahrudin Kuduzovic sagte: „Wir haben das Spiel kontrolliert und die drei Punkte souverän eingefahren. Im Spiel mit dem Ball war das unsere beste Leistung, seitdem ich hier Trainer bin. Wissen hat aber auch viel zugelassen. Ich bin nicht komplett zufrieden, da wir ab der 75. Minute etwas nachgelassen haben. Gefallen hat mir unsere Dynamik.“
RW Wittlich: Berhard – Harig, Tonner, Rizvani, Saim (68. Habbouchi), Kahyaoglu, Stefan, Klein, Wollny (73. Wingert), Ercan, Lauer (89. M. Arbeck)
Schiedsrichter: Adrian Ax (Oberzissen)
Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Yannick Lauer (34.), 1:1 Paul Christian (44.), 2:1 Meliani Saim (51.), 3:1 Ömer Kahyaoglu (89.)
Bes. Vork.: Gelb-Rot gegen Kerem Sari (65., Wissen)
TuS Kirchberg – FC Bitburg⇥ 2:1 (0:1)
Kurz vor der Pause gingen die Gäste durch Kevin Fuchs in Führung (41.). Vorlagengeber war Dans Spruds, der sich im Zweikampf auf der linken Seite durchgesetzt hatte. Zuvor hatte Kirchberg mit langen hohen Bällen agiert, während Bitburg den sich bietenden Raum im Mittelfeld nicht konsequent nutzte. Kirchberg kämpfte und wehrte sich nach Kräften. Nach einer Stunde wurden die Hunsrücker durch den Ausgleich von Jannick Rode belohnt: Florian Daum nutzte dabei einen Bitburger Ballverlust aus und bediente Rode, der aus kurzer Distanz einschob. Die nun nachlassenden Gäste hatten in der 77. Minute Glück, dass Torwart Tim Kieren einen Kopfball von Tim Reifenschneider aus drei Metern parierte. In der Schlussphase traf Kirchberg zum 2:1. Eine Flanke kam zu Erik Milz an den zweiten Pfosten, der den Ball in den Winkel schoss (88.). FCB-Trainer Fabian Ewertz konstatierte: „Das war eine unnötige Niederlage. In der ersten Hälfte hatten wir das Spiel gut im Griff. Im zweiten Durchgang wollte es Kirchberg mehr, weshalb sie verdient gewonnen haben. Wir hatten am Ende zu wenige Ballbesitzphasen, während die Hausherren gut nachgeschoben haben. Bei uns fehlte der letzte Wille.“
Bitburg: T. Kieren – Floß (80. Schroeder), Bierbrauer (75. Hensel), Fisch, N. Fuchs, Morbach (58. Mayindombe), K. Fuchs (79. Kusch), Nosbisch, Alff, Sprüds, Krasnicci
Schiedsrichter: Paul Volk (Arzheim)
Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Kevin Fuchs (41.), 1:1 Jannick Rode (60.), 2:1 Erik Milz (88.)
FSV Trier-Tarforst – Ahrweiler BC ⇥1:5 (1:2)
Während die Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg aus Schweich und Kirchberg Erfolge einfuhren, kam Tarforst zu Hause unter die Räder. Gegen den starken Favoriten aus Ahrweiler gerieten die Hausherren früh auf die Verliererstraße. FSV-Torwart Luca Merling foulte Almir Porca im eigenen Strafraum. Den Elfmeter verwandelte Ümit Kuzu zum 0:1. In der 45. Minute stand Tobias Reuter am zweiten Pfosten goldrichtig und erhöhte. Noch vor dem Seitenwechsel gelang Tarforst der Anschlusstreffer: Eine Flanke von Elias Heitkötter veredelte Noah Schuch aus kurzer Distanz. Im zweiten Durchgang wurde es am Ende deutlich. Positiv aus FSV-Sicht ist, dass sich die Mannschaft wehrte und phasenweise am 2:2-Ausgleich schnupperte. Sven Haubrich, Co-Trainer der Tarforster, bilanzierte: „Das war ein völlig verdienter Sieg für Ahrweiler. Ich habe meinen Jungs aber auch gesagt, dass wir weiterhin dran glauben müssen. Es sind noch fünf Spiele. Wir brauchen noch zehn Punkte. Das ist noch machbar.“
Tarforst: Merling – Quint, Schmitz, Schuch (74. Suder), Herrig, Arnold, Heitkötter (65. Stüber), Hannappel (81. Finsterwalder), Kiesewetter (74. Knürr), Gouverneur (46. N. Neumann), Hommes
Schiedsrichter: Dominik Link (Ellern)
Zuschauer: 151
Tore: 0:1 Ümit Kuzu (5.), 0:2, 1:3, 1:5 Tobias Reuter (45., 61., 70.), 1:2 Noah Schuch (45.), 1:4 Leon Waldminghaus (69.)