Die Hallenturnier-Palette wird erweitert

Kurz nach Weihnachten geht es los

Exakt diese Meisterschaft wird nun auch in Erkelenz wieder eingeführt. Dazu gibt es in der größten Stadt im Kreis auch noch ein echtes Premierenturnier. Denn erstmals richtet der SC 09 Erkelenz in der Erka-Halle auch noch einen Erka-Cup nur für C-Ligisten aus. Womit es gegenüber der letzten Hallensaison gleich drei zusätzliche Turniere im Erkelenzer Land gibt.

Den Auftakt macht wie im vergangenen wieder der SC 09 mit seinem traditionsreichen Erka-Cup, dessen erste Auflage 1987 gespielt wurde. Direkt nach Weihnachten, am Freitag, 27. Dezember, beginnt dieser um 19 Uhr in der Karl-Fischer-Sporthalle mit zwei Vorrundengruppen. Gruppe A tragen neben Ausrichter und Titelverteidiger SC 09 Germania Rurich, Viktoria Kleingladbach und SV Karken, Gruppe B mit Ay-Yildizspor Hückelhoven, TuS Rheinland Dremmen, Concordia Haaren und DJK Gillrath unter sich aus.

Am Samstag, 28. Dezember, folgen Gruppe C mit Sportfreunde Uevekoven, SV Niersquelle Kuckum, SV Brachelen und VfB Hochneukirch sowie Gruppe D mit Germania Teveren, Germania Hilfarth, SV Golkrath und SG Holzweiler-Katzem. Am Sonntag, 29. Dezember, findet die Endrunde statt, die jeweils die Gruppenersten und Gruppenzweiten erreichen. Das Finale ist für 18.40 Uhr vorgesehen.

Beeck fehlt ein echter Torwart

Tags darauf, am Montag, den 30. Dezember, folgt an gleicher Stätte ab 18 Uhr auch schon das bestbesetzte Turnier, die Heinsberger Vorrunde des 39. Aachener Sparkassen-Cups. Nach ein paar Jahren Abstinenz ist diesmal auch wieder das Flaggschiff des Kreises Heinsberg dabei, Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck. Der bekommt es in der Gruppe C mit den beiden weiteren auf Verbandsebene spielenden Wegberger Teams zu tun, also mit Landesligist SV Helpenstein und Bezirksligist Sportfreunde Uevekoven.

Wie es aktuell ausschaut, wird Beeck mit einem Torwartproblem nach Erkelenz kommen. Denn alle drei Keeper des Seniorenteams sind verhindert, ebenso der Torwart der U19. „Zur Not muss dann eben ein Feldspieler ins Tor“, sagt Beecks Boss Werner Tellers. Auch damit hat der FC allerdings Erfahrung. Denn in den 2010er-Jahren hütete in der Heinsberger Vorrunde wiederholt Feldspieler und FC-Ikone Dominik Bischoff das Beecker Gehäuse – und machte seinen Job da gut.

In Gruppe D spielt neben den Landesligisten Erkelenz und Teveren auch Bezirksligist Ay-Yildizspor. Das Endspiel ist für 21 Uhr vorgesehen. Der Sieger ist für die Endrunde in Aachen am Samstag, 4. Januar, qualifiziert. Und da diesmal die Dürener Vorrunde bereits tags zuvor stattfindet, wird man in Erkelenz am Ende auch schon wissen, welcher „bessere“ Finalist aus beiden Vorrunden ebenfalls in Aachen dabei ist.

Am 4. Januar findet auch die Erstauflage des Erka-Cups für C-Ligisten statt. Der wird genau mit acht Teams in der Erka-Halle gespielt wie tags darauf der 3. Erka-Cup der Damen.

Ungünstiger Zeitpunkt für die Stadtmeisterschaft

Die Wegberger Stadtmeisterschaft findet in stark abgespeckter Form am Samstag, 11. Januar, statt. Denn von den eigentlich acht Vereinen des Stadtgebiets sind nur vier dabei: Helpen­stein, Uevekoven, SC Wegberg und SV Klinkum. Beeck verzichtet, Viktoria Rath-Anhoven nimmt schon seit einem Jahr nicht mehr am Spielbetrieb teil und der SV Merbeck und Viktoria Wegberg unterhalten schon seit längerer Zeit eine Spielgemeinschaft. Nur: Die SG ist diesmal auch nicht dabei.

Das verbliebene Quartett spielt von 18.30 Uhr bis 20 Uhr daher eine Mini-Stadtmeisterschaft im Gruppenmodus aus. Allzu viele Schaulustige dürften sich dazu aber nicht in die Wegberger Dreifachhalle verirren, wird doch um 18.30 Uhr ebenfalls der Bundesliga-Klassiker Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München angepfiffen.

Die Erkelenzer Stadtmeisterschaft folgt genau eine Woche später am Samstag, 18. Januar, in der Karl-Fischer-Sporthalle. Parallel findet an diesem Tag auch die Endrunde des Aachener Sparkassen-Cups der Frauen statt – wie in den vergangenen Jahren in der Hilfarther Halle an der Callstraße. Dabei sind mit Mittelrheinligist Sportfreunde Uevekoven und Bezirksligist TuS Jahn Hilfarth auch zwei Teams des Erkelenzer Lands.

Der TuS Jahn ist auch Ausrichter – und zudem das klassentiefste Team im Teilnehmerfeld. Hilfarths Trainer Markus Sodekamp und sein Co Holger Herling, beide schon lange im Amt, dürften wieder hochmotiviert sein, die klassenhöheren Teams mächtig zu ärgern – und diese Einstellung werden sie mit Sicherheit auch auf ihre Schützlinge übertragen.