Letztendlich gelang den Rot-Weißen aber der erhoffte Auftaktsieg gegen die Zweitligareserve von der Küste - auch weil Fabian Gerber offensiv von der Bank neue Akzente setzen konnte.
Mit Wiederbeginn legte dann Erfurt die berühmte Schippe drauf und war fortan gefährlicher. Felßberg zögerte allerdings aus aussichtsreicher Position zu lange (51.) und Schulz scheiterte per Fernschuss an Hagemosers Fingerspitzen (53.). Wenig später sahen die Rot-Weißen ein Handspiel im Rostocker Strafraum, was aber keinen Elfmeterpfiff zur Folge hatte. Nach gut einer Stunde war dann Wechselzeit im Steigerwaldstadion - beide Teams brachten je zwei neue Spieler. Bei RWE waren dies Pronchiev und Seidemann, die noch in Erscheinung treten sollten. Dabei war es ein großer Bock des Rostocker Keepers Hagemoser, der RWE in Front brachte. Denn nach einer Cabral-Flanke köpfte Pronchiev recht ungefährlich auf den Gästekasten und Hagemoser ließ die Pille durchflutschen (75.). Nur 60 Sekunden später bestrafte mit Seidemann der zweite Joker die Rostocker Unsicherheit nach dem Rückstand. Nach Pass von Mergel blieb Seidemann vor dem Kasten eiskalt zur Vorentscheidung (76.). Letztendlich war damit die Messe im Steigerwaldstadion gelesen. Einzig Breier setzte für die Gäste noch einmal ein Ausrufezeichen, scheiterte aber am starken Schellenberg aus Nahdistanz (87.). Wenig später war Feierabend...
"Es ist immer wichtig mit einem Sieg in die Saison zu starten. Rostock hat sehr gut verteidigt und die Räume eng gehalten. Dann war es sehr schwer für uns. Aber wir sind dran geblieben und haben letztendlich das Glück und die Tore erzwungen", so Fabian Gerber nach dem Spiel gegenüber von OSTSPORT.TV.