2024-12-13T13:56:41.772Z

Allgemeines
Holten sich zum dritten Mal in Folge den Titel: Die Fußballer der Sportfreunde Düren.
Holten sich zum dritten Mal in Folge den Titel: Die Fußballer der Sportfreunde Düren. – Foto: Sebastian Adriany
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Die Sportfreunde sind nicht zu schlagen

Vorbereitungsturnier

Der Dürener Fußball-Landesligist holt zum dritten Mal in Folge den Kreis-Champions-Cup – und das ohne den Trainer Marcel Demircan.

An den Sportfreunden Düren war auch in diesem Jahr beim Kreis-Champions-Cup kein Vorbeikommen. Zum dritten Mal in Folge sicherten sich die Ostdürener den heiß begehrten Titel. Ausgetragen in Hambach, bestand das Teilnehmerfeld aus den vier Dürener Fußball-Landesligisten Sportfreunde Düren, SV Kurdistan Düren, Viktoria Arnoldsweiler und der U23-Mannschaft des 1. FC Düren.

Nachdem die Sportfreunde in 2022 in Arnoldsweiler siegreich gewesen waren und vergangenes Jahr vor heimischer Kulisse gewannen, sollten alle guter Dinge drei sein in Hambach. Verantwortlich an der Seitenlinie war aber nicht Sportfreunde-Coach Marcel Demircan, sondern mit Riccardo Sorressa einer der drei neuen Co-Trainer. Um die Mannschaft noch besser kennenzulernen und die Bindung zu stärken, haben Sorressa sowie die weiteren beiden Co-Trainer Tim Caro und Fridolin Kimuangana in der Vorbereitung die Leitung bei einzelnen Matches.

Gute Verbindung

Und in den jeweils zweimal 30 Minuten beim Kreis-Champions-Cup lief die Verbindung zwischen dem ehemaligen Sportfreunde-Spieler Sorressa und dem Team bestens. „Die Mannschaft hat die Aufgaben zu 100 Prozent erfüllt. Wir haben ein reifes Auftreten gezeigt und hinten keinen rein bekommen. Der 4:0-Finalsieg war vielleicht minimal zu hoch“, freute sich Sorressa über die Siegermedaille.

Im Halbfinale hatte sein Team durch Treffer von Niclas Mandelartz und Marc Wollersheim den SV Kurdistan Düren mit 2:0 bezwungen. Zur gleichen Zeit kam es in der Partie zwischen Arnoldsweiler und dem FCD zum Showdown im Elfmeterschießen. Das lag auch daran, dass die Viktoria nach der 1:0-Führung von Tayfun Pektürk mehrfach am Aluminium gescheitert war. Kurz vor Ende glich Philipp Simon nach einer Drangphase des FCD aus. Im direkt folgenden Elfmeterschießen scheiterte einzig Arnoldsweilers Luca Wandtke, sodass es im Endspiel zu einer Neuauflage des Finals aus dem Vorjahr kam.

In dem Spiel nutzte Marcel Reisgies bereits nach zwei Minuten einen Fehler der FCD-Abwehr eiskalt zur Führung. Torreich wurde das Endspiel erst in der zweiten Hälfte. Nach einem Steckpass tütete Mustapha Chahrour mit dem 2:0 den Sieg ein. Marc Wollersheim und erneut Reisgies ließen weitere Treffer folgen. Trotz der hohen Finalniederlage konnte FCD-Coach Luca Lausberg mit der dargebotenen Leistung seines Teams sehr gut leben: „Gegen Arnoldsweiler haben wir eine gute Mentalität bewiesen. Im Finale war beim ersten Gegentor unsere Struktur wild. Die Sportfreunde haben den Ball gut laufen lassen und auch verdient gewonnen.“

Deutlich umkämpfter als das Finale verlief auf dem kleinen Kunstrasenplatz nebenan das Spiel um Platz drei. Hier setzte sich Arnoldsweiler mit 3:2 gegen Kurdistan Düren durch. Nach einer starken Anfangsphase von Kurdistan fand die Viktoria besser ins Spiel und ging in Führung. Dem Dürener Yannick Frings war nach einem scharf hereingebrachten Freistoß ein Kopfball-Eigentor unterlaufen. Die Antwort folgte prompt: Eine etwas verunglückte, aber im Endeffekt gefährliche Flanke landete an der Latte und fiel Mahmoud Al Khatab vor die Füße, der sich nicht zweimal bitten ließ.

Im zweiten Durchgang verwandelte Kurdistans Inan Naki in der 35. Minute einen ebenso berechtigten Foulelfmeter zum 2:1 wie auf der Gegenseite Alexandru Daescu nur eine Minute später den 2:2-Ausgleich. Den 3:2-Siegtreffer erzielte Bryant Baidoo nach mustergültiger Vorlage von Hayato Matsumoto. So resümierte Arnoldsweilers Trainer Yunus Kocak: „In diesem Spiel haben wir es gut gemacht, auch wenn wir die zwei Tore kassiert haben.

Meines Erachtens nach waren wir die bessere Mannschaft. Im ersten Spiel hatten wir ein Chancenplus, haben gefühlt fünf oder sechs Mal den Pfosten oder die Latte getroffen. Dass wir das Spiel dann im Elfmeterschießen verloren haben, war ärgerlich.“ Kurdistans Trainer Thomas Graf erläuterte wiederum: „Das waren für uns heute nicht mehr als zwei gute Trainingseinheiten. Trainingseinheiten deshalb, weil uns von 25 Spielern nur 15 zur Verfügung standen.“

Dieser Artikel kommt von unserem Partner Aachener Zeitung. Noch mehr spannende Portraits, Reportagen, Livesstreams, Interviews und Analysen zu deinen Lieblingsteams in der Region findest du auf http://www.aachener-zeitung.de

Aufrufe: 012.8.2024, 09:53 Uhr
Daniel KochAutor