Dynamo Dresden holte sich die Tabellenführung von Arminia Bielefeld zurück. Dank eines insgesamt überzeugenden 4:1-Erfolgs gegen den 1. FC Saarbrücken machten die Sachsen auch einen wesentlichen Schritt in Richtung Aufstiegsfeier. Hannover 96 II könnte unterdessen schon am kommenden Spieltag rechnerisch absteigen.
Nach ausgeglichener wie chancenarmer Anfangsphase schoben sich die Münchener Löwen allmählich in Richtung des gegnerischen Strafraums vor. Soichiro Kozuki traf aus kurzer Distanz aber nur das Außennetz (29.). Aachens Offensivansätze reichten noch nicht für ausreichende Torgefahr, stattdessen sorgten die Löwen für den ersten Treffer des Tages. Thore Jacobsen setzte Dickson Abiama in Szene, der den Ball sicher an Aachens Keeper Jan Olschowsky vorbei ins Tor beförderte (39.).
Beide Seiten zeigten in der Folge ordentliche Ansätze, blieben in letzter Instanz dafür oftmals glücklos. Erst nach dem Seitenwechsel vollendete Anas Bakhat eine Hereingabe von Gianluca Gaudino zum Ausgleichstreffer (48.). Danach nahmen sich beide Teams nicht viel. Abgesehen von Philipp Maier vergebener XXL-Chance per Kopf (65.), ließen weitere Großchancen auf sich warten. Per Zufallsaktion war München letztlich doch noch erfolgreich: Nach einem Einwurf von Maximilian Wolfram bekamen die Kaiserstädter die Situation nicht bereinigt. David Philipp bedankte sich mit dem Siegtreffer (89.).
Die Münchener dürfen nun schon vom Klassenerhalt ausgehen, während Aachen in den kommenden Wochen sicher noch das ein oder andere Mal dafür punkten muss.
TSV 1860 München – Alemannia Aachen 2:1
TSV 1860 München: Marco Hiller, Jesper Verlaat, Leroy Kwadwo, Sean Dulic, Tim Danhof, Julian Guttau (86. Tim Kloss), Tunay Deniz (63. Philipp Maier), Thore Jacobsen, Patrick Hobsch (69. David Philipp), Soichiro Kozuki (63. Maximilian Wolfram), Dickson Abiama - Trainer: Patrick Glöckner
Alemannia Aachen: Jan Olschowsky, Mika Hanraths, Florian Heister (46. Charlison Benschop), Felix Meyer, Patrick Nkoa, Lamar Yarbrough (16. Sasa Strujic), Soufiane El-Faouzi, Bentley-Baxter Bahn (46. Anas Bakhat), Gianluca Gaudino (90. Daouda Beleme), Danilo Wiebe, Kevin Goden (84. Anton Heinz) - Trainer: Heiner Backhaus
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel) - Zuschauer: 15000
Tore: 1:0 Dickson Abiama (39.), 1:1 Anas Bakhat (48.), 2:1 David Philipp (89.)
Zunächst wurde sich beidseitig belagert. Echte Torgefahr ließ noch auf sich warten. Etwas überraschend meldete sich RWE offensiv vorm gegnerischen Tor. Tom Moustier steckte auf Ramien Safi durch, der sicher zum Führungstreffer abschloss (17.). Die Kurpfälzer waren besonders in Anbetracht des gefährlichen Tabellenbilds nun gefordert. Doch RWE hatte die besseren Chancen: Julian Eitschberger (34.) erhöhte für die Rot-Weissen, Lucas Brumme (44.) verfehlten das Ziel daraufhin nur knapp.
Die Gäste konnten die Führung nach der Pause verwalten, Sandhausen war um eine Antwort bemüht, aber dazu nicht in der Lage. Als in der Schlussphase Jeremias Lorch auch noch seine zweite gelbe Karte kassierte, war der Spielausgang klar. RWE untermauert seine starke Form im neuen Jahr, für den SVS wird es allmählich düster.
SV Sandhausen – Rot-Weiss Essen 0:2
SV Sandhausen: Nikolai Rehnen, Luca-Milan Zander, Jonas Weik, Edvinas Girdvainis, Jeremias Lorch, Niklas Lang (74. Besar Halimi), Marco Schikora, Luan Simnica (46. Lucas Mika Wolf), David Otto (68. Sebastian Stolze), Dominic Baumann (68. Viktor Erik Vidar Granath), Stanislav Fehler (46. Emmanuel Okuchukwu Iwe)
Rot-Weiss Essen: Jakob Golz, José-Enrique Rios Alonso, Lucas Brumme, Tobias Kraulich, Michael Schultz, Julian Eitschberger (86. Eric Voufack), Tom Moustier (89. Jimmy Kaparos), Ramien Safi (74. Dominik Martinovic), Ahmet Arslan (74. Torben Müsel), Klaus Gjasula, Kaito Mizuta (86. Kelsey Meisel)
Schiedsrichter: Florian Lechner (Berlin) - Zuschauer: 4348
Tore: 0:1 Ramien Safi (17.), 0:2 Julian Eitschberger (34.)
Gelb-Rot: Jeremias Lorch (81./SV Sandhausen/Wiederholtes Foulspiel)
Rostock begann eigentlich bemüht und ambitioniert, doch die Ostwestfalen stachen zuerst. Merveille Biankidi flankte auf Joel Grodowski - 1:0 (23.). Die Arminia dominierte die Kogge zwar nicht, schlug aber erneut eiskalt zu. Mael Corboz brachte eine Ecke im Tor unter (36.). Bielefeld hatte dann Blut geleckt. Grodowski traf zunächst die Latte (41.) und wenig später mit einem zielgenauen Abschluss ins Tor (44.). Die Partie war damit nach 45 Minuten schon beinahe entschieden, besonders weil die Hansa im zweiten Durchgang blass blieb. In der Schlussphase machte Julian Kania noch ein standesgemäßes Ergebnis aus der Geschichte (88.), Bielefeld springt für eine Nacht an die Tabellenspitze.
DSC Arminia Bielefeld – F.C. Hansa Rostock 4:0
DSC Arminia Bielefeld: Jonas Kersken, Louis Oppie (74. Felix Hagmann), Maximilian Großer, Christopher Lannert, Leon Schneider, Merveille Biankadi (74. Isaiah Young), Sam Schreck, Marius Wörl (85. Daniel Richter), Mael Corboz, Stefano Russo (80. Joel Felix), Joel Grodowski (74. Julian Kania) - Trainer: Michél Kniat
F.C. Hansa Rostock: Benjamin Uphoff (61. Max Hagemoser), Felix Ruschke (46. Kevin Schumacher), Alexander Rossipal, Ahmet Gürleyen, Jan Mejdr, Christian Kinsombi (46. Tim Krohn), Franz Pfanne (46. King Manu), Marco Schuster, Benno Dietze, Adrien Lebeau (71. Antonio Jonjic), Sigurd Haugen - Trainer: Daniel Brinkmann
Schiedsrichter: Patrick Schwengers (Travemünde) - Zuschauer: 25907
Tore: 1:0 Joel Grodowski (23.), 2:0 Mael Corboz (36.), 3:0 Joel Grodowski (44.), 4:0 Julian Kania (88.)
Viktoria Köln hatte zu Beginn mehr von der Partie um vom Ball, Cottbus versuchte sich über das Zweikampfverhalten das über die vergangenen Wochen verlorene Selbstvertrauen zurückzuholen. Nach einer knappen halben Stunde ergab sich so die beste Chance für die Lausitzer. Niko Bretschneiders Schuss wurde zunächst von Dudu abgewehrt, beim Abpraller rettete Tobias Eisenhuth auf der Linie (28.).
Cottbus war auch weiterhin die aktivere Mannschaft und belohnte sich in Durchgang zwei. Am Ende einer starken Kombination vollendete Timmy Thiele zum wichtigen 1:0 (47.). In der Folge verpasste Lucas Copado es die Führung zu erhöhen (50.), danach war Cottbus um eine stabile Defensive bemüht. Erst in der Schlussphase wurde es noch einmal brenzlig. Der eingewechselte Robin Velasco scheiterte dabei mit einem satten Schuss an einem starken Reflex von Elias Bethke (74.). Mehr ging nicht für die Viktoria, die damit die Negativserie der Cottbuser unterbinden.
FC Energie Cottbus – Viktoria Köln 1:0
FC Energie Cottbus: Elias Bethke, Axel Borgmann (80. Jonas Hofmann), Niko Bretschneider, Filip Kusic, Henry Rorig, Edgar Kaizer, Dominik Pelivan, Yannik Möker (90. Janis Juckel), Tolcay Cigerci (90. Tim Campulka), Timmy Thiele (64. Erik Engelhardt), Lucas Copado (64. Maximilian Krauß)
Viktoria Köln: Eduardo Dos Santos Haesler, Niklas May (68. Simon Handle), Christoph Greger, Lars Dietz, Jonah Sticker (68. Robin Velasco) (68. Lex-Tyger Lobinger), Zoumana Keita, Sidny Lopes Cabral (79. Luca De Meester), Donny Bogicevic, Florian Engelhardt (79. Lucas Cueto), Tobias Eisenhuth, Serhat-Semih Güler - Trainer: Marian Wilhelm
Schiedsrichter: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen) - Zuschauer: 13748
Tore: 1:0 Timmy Thiele (47.)
Die Vorstädter fingen sich nach der Anfangsviertelstunde einen Konter, Fatih Kaya köpfte den Ball über die Linie (11.). Vom designierten Absteiger folgte auch daraufhin kein Aufbäumen, nach einem harten Einsatz von Manuel Stiefler gegen Kaya zeigte Schiedsrichter Martin Wilke auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelter Nikolas Agrafiotis zum 2:0 (33.).
Es setzte sich fort, wie es in der ersten Hälfte angefangen hatte. Unterhaching fehlte die defensive Kontrolle, Agrafiotis stellte kurz nach dem Seitenwechsel auf 3:0 (51.). Vom Tabellenschlusslicht war in der Folge kein echtes Aufbäumen zu vernehmen, der SVWW brachte den Sieg ohne viel Mühe über die Linie.
SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching 3:0
SV Wehen Wiesbaden: Florian Stritzel, Sascha Mockenhaupt, Florian Carstens, Justin Janitzek, Felix Luckeneder, Gino Fechner (46. Orestis Kiomourtzoglou), Emanuel Taffertshofer, Nick Bätzner (72. Thijmen Goppel), Ryan Johansson (72. Fabian Greilinger), Nikolas Agrafiotis (79. Ole Wohlers), Fatih Kaya (63. Moritz Flotho)
SpVgg Unterhaching: Konstantin Heide, Markus Schwabl (82. Andy Breuer), Manuel Stiefler, Nils Ortel (69. Julian Kügel), Maximilian Hennig (69. Alexander Leuthard), Tim Knipping, Simon Skarlatidis, Sebastian Maier, Johannes Geis, Lenn Jastremski, Fabio Torsiello (46. Luc Ihorst)
Schiedsrichter: Martin Wilke - Zuschauer: 2916
Tore: 1:0 Fatih Kaya (18.), 2:0 Nikolas Agrafiotis (33. Foulelfmeter), 3:0 Nikolas Agrafiotis (51.)
Der erste Jubel des SCV erstickte schnell im Keim. Nach einem Freistoß lenkte Dominik Nothnagel die Kugel unglücklich ins eigene Tor, doch weil ein Gegenspieler zuvor im Abseits stand, kassierte der Schiedsrichter den Treffer wieder ein (16.).
Allmählich investierte auch der VfB mehr in die Partie. Mohamed Sankoh musste sich nur Keeper Philipp Schulze geschlagen geben (27.), was die beste Chance der Schwaben in Halbzeit eins abbildete. Stuttgart versuchte sich auch nach dem Seitenwechsel mit offensiven Vorstößen, wobei Jannik Hofmann aus kurzer Distanz nur knapp verzog (54.). Das Momentum lag auf Seiten der Hausherren, die sich in der Folge noch einen weiteren Vorteil erarbeiteten. Julian Stark sah die gelb-rote Karte (64.) - Verl musste den restlichen Spielverlauf in Unterzahl überstehen. Das schien zunächst nicht zu gelingen. Nach einem Eckball brachte Alexander Groiß die Stuttgarter in Führung (83.), doch etwas später meldete sich Verl eiskalt zurück. Nach Hereingabe von Michel Stöcker brachte Oualid Mhamdi den Ball aus der Luft über die Linie (86.) - die beiden Protagonisten des Ausgleichstreffers wurden zuvor erste eingewechselt. Viel mehr sollte nicht passieren. Stuttgart verlässt zumindest für einen Nacht die rote Zone, muss aber hoffen, dass Mannheim morgen nicht ebenfalls punktet.
VfB Stuttgart II – SC Verl 1:1
VfB Stuttgart II: Dennis Seimen, Dominik Nothnagel, Alexander Groiß (85. Maximilian Herwerth), Michael Glück, Jannik Hofmann, Benjamin Boakye, Nicolas Sessa (79. Wahid Faghir), Jarzinho Malanga, Mirza Catovic (79. Luca Mack), Laurin Ulrich, Mohamed Sankoh (79. Thomas Kastanaras)
SC Verl: Philipp Schulze, Fynn Otto, Tim Köhler, Niko Kijewski, Patrick Kammerbauer (86. Eduard Probst), Berkan Taz (75. Konstantin Gerhardt), Timur Gayret, Julian Stark, Yari Otto (86. Oualid Mhamdi), Lars Lokotsch (86. Jonas Arweiler), Dominik Steczyk (69. Michel Stöcker)
Schiedsrichter: Justin Joel Hasmann (Neunkirchen)
Tore: 1:0 Alexander Groiß (83.), 1:1 Oualid Mhamdi (87.)
Gelb-Rot: Julian Stark (64./SC Verl/)
Die Anfangsminuten hatten einiges zu bieten. Deniz Zeitler vergab zunächst freistehend im Osnabrücker Sechzehner (2.), daraufhin musste Pelle Boevink gegen Bryang Kayo in höchster Not eingreifen (3.). Die mutige Anfangsphase des VfL wurde in der Folge belohnt, als Ismail Badjie nach einem Pfostentreffer von Lars Kehl ins leere Tor traf (18.). Osnabrück hatte weiterhin die besseren Chancen, doch Kayo zielte nur knapp über den Kasten (42.).
In Durchgang zwei musste Osnabrück zunächst tief durchatmen, als Zeitler nur das Quergebälk statt in die Maschen traf (47.). Der Angreifer hatte auch danach aus kurzer Distanz kein Glück (57.) und scheiterte auch an Lukas Jonsson (63.). Die schlimmste Phase war hinter Osnabrück, das danach auch noch vereinzelte Nadelstiche nach vorne setzte. Am Ende durfte sich der VfL aber über den knappen Dreier freuen.
VfL Osnabrück – FC Ingolstadt 04 1:0
VfL Osnabrück: Lukas Jonsson, Maxwell Gyamfi, Yigit Karademir, Niklas Kölle, Jannik Müller (17. Niklas Wiemann), Kofi Amoako, Bryang Kayo (62. Dave Gnaase), Bryan Henning, Lars Kehl (72. Robert Tesche), Ismail Badjie (62. Braydon Manu), Marcus Müller (72. Joël Zwarts) - Trainer: Frithjof Hansen - Trainer: Marco Antwerpen - Trainer: Frank Döpper
FC Ingolstadt 04: Pelle Boevink, Marcel Costly, Mladen Cvjetinovic, Simon Lorenz, Felix Keidel, Lukas Fröde (46. Gustav Christensen), Benjamin Kanuric, Elias Decker, Max Besuschkow (73. Yannick Deichmann), Pascal Testroet (46. Ryan Malone), Deniz Zeitler (73. Tim Heike) - Trainer: Sabrina Wittmann
Schiedsrichter: Mario Hildenbrand (Nassing) - Zuschauer: 14517
Tore: 1:0 Ismail Badjie (18.)
Saarbrücken fehlte in der Anfangsphase der notwendige Zugriff gegen spielfreudige Dresdener. Christoph Daferner brachte die Gäste nur wenige Momente nach Spielbeginn in Führung (2.). Ein kurioser Eigentreffer von Bjarne Thoelke setzte der unglücklichen Anfangsphase für die Gäste die Krone auf (11.).
Alles deutet in dieser Phase auf die Sachsen, die etwas unverhofft dann doch den Anschlusstreffer von einem Kopfball durch Sven Sonnenberg nach feiner Florian-Krüger-Vorarbeit schlucken mussten (21.). Die Hausherren witterten Morgenluft und wollten den Ausgleich erzwingen, Maurice Multhaup (32.) kam dem noch am nächsten, blieb jedoch glücklos.
Nach der zwischenzeitlichen Schaffenspause investierte Dresden dann wieder mehr ins Spiel. Saarbrücken versuchte alles wegzuverteidigen, doch war schließlich beim Distanzkracher von Niklas Hauptmann zu spät dran - 3:1 (56.). Als Dominik Kother etwas später noch einmal erhöhte (67.), nahm die Partie ihren Lauf. Der eingewechselte Stefan Kutschke verpasste gar noch den fünften Treffer für Dynamo.
Insgesamt schnappten sich die Dresdener die Tabellenführung aus Bielefeld wieder, mit Blick auf die finalen vier Spiele ist Dresden der Aufstieg nur noch schwer zu nehmen. Saarbrücken hätte jedenfalls gesteigertes Interesse daran, noch einmal höher einzugreifen, findet sich mit der Niederlage aber wieder auf dem undankbaren vierten Tabellenplatz wieder.
1. FC Saarbrücken – SG Dynamo Dresden 1:4
1. FC Saarbrücken: Phillip Menzel, Bjarne Thoelke (46. Lasse Wilhelm), Calogero Rizzuto (74. Till Schumacher), Sven Sonnenberg, Joel Bichsel, Kasim Rabihic (79. Manuel Zeitz), Patrick Sontheimer, Elijah Krahn (64. Tim Civeja), Kai Brünker, Maurice Multhaup (64. Stefan Feiertag), Florian Krüger
SG Dynamo Dresden: Tim Schreiber, Claudio Kammerknecht, Lars Bünning, Lukas Boeder (73. David Kubatta), Jonas Sterner, Sascha Risch, Niklas Hauptmann (68. Mika Baur), Vinko Sapina, Dominik Kother (86. Jonas Oehmichen), Jakob Lemmer (86. Tony Menzel), Christoph Daferner (73. Stefan Kutschke)
Schiedsrichter: Timo Gansloweit - Zuschauer: 16000
Tore: 0:1 Christoph Daferner (2.), 0:2 Bjarne Thoelke (11. Eigentor), 1:2 Sven Sonnenberg (21.), 1:3 Niklas Hauptmann (56.), 1:4 Dominik Kother (67.)
Nach wenigen Sekunden hätte es schon um ein Haar geklingelt Julian Rieckmann setzte die Kugel aus zentraler Position über den Querbalken. Ohne lange Abtastphase ging es auch auf der anderen Seiten weiter. Ein abgefälschter Abschluss von Monju Momuluh rauschte nur knapp am Tor vorbei (4.), wenig später kann Ben Westermeier den Ball nach einem Freistoß der Hannoveraner nicht ausreichend platzieren (5.). Danach war zunächst erstmal Ruhe, ehe Mannheim wieder an der Reihe war. Felix Lohkemper entwischte nach einem langen Ball der 96-Verteidigung und überwand auch Toni Stahl (19.).
Der Torschütze konnte etwas später sogar fast nachlegen. Nach Ballgewinn versuchte sich Lohkemper an einem Schlenzer, den Stahl aber sich vereitelte (30.). Die Gäste wollten die Führung im Anschluss erst einmal verwalten und in die Pause bringen, doch der Plan ging nicht auf: Valmir Sulejmani hämmerte einen Freistoß schnörkellos durch die Mauer und ins Tor der Mannheimer (45.+3).
Den Gästen gelang in Durchgang zwei um ein Haar die prompte Antwort, der Kopfball von Niklas Hoffmann ging aber knapp am Tor vorbei (47.). Danach isolierten sich beide Seiten zunehmend. Hannover musste bei einem Beinahe-Eigentor von Kenneth Schmidt zunächst tief durchatmen (68.), kam aber mit dem Schrecken davon.
Erst in der Schlussphase nahm die Partie dann noch einmal Fahrt auf. Zunächst kassierte Arianit Ferati nach vermeintlichem Ballwegschlagens die Ampelkarte (78.), kurz darauf scheiterte Momuluh zunächst an einer Parade von Stahl, den aufs Tor zukommenden Ball klärte dann Hoffmann (79.). 96 wollte nun unbedingt den Treffer und drängte die Gäste in die eigene Hälfte. Das Powerplay brachte letztlich aber nicht den erhofften zweiten Treffer. Somit braucht Hannover inzwischen schon ein kleines Fußballwunder für den Klassenerhalt, Mannheim scheint sich dafür mit der Zweitvertretung des VfB Stuttgart duellieren zu wollen.
Hannover 96 II – SV Waldhof Mannheim 1:1
Hannover 96 II: Toni Stahl, Jeremie Niklaus, Eric Uhlmann, Lukas Wallner, Kenneth Schmidt, Mustafa Abdullatif (65. Stefano Marino), Husseyn Chakroun (88. Robin Kalem), Monju Momuluh, Ben Westermeier (65. Keanu Brandt), Valmir Sulejmani (72. Sean Busch), Noel Aseko
SV Waldhof Mannheim: Jan-Christoph Bartels, Tim Sechelmann, Lukas Klünter, Niklas Hoffmann, Julian Rieckmann, Samuel Abifade (62. Kennedy Okpala), Nicklas Shipnoski (80. Sascha Voelcke), Adrian Fein (62. Janne Sietan), Arianit Ferati, Felix Lohkemper (85. Terrence Boyd), André Becker (46. Henning Matriciani)
Schiedsrichter: Christian Ballweg - Zuschauer: 2000
Tore: 0:1 Felix Lohkemper (19.), 1:1 Valmir Sulejmani (45.+3)
Gelb-Rot: Arianit Ferati (77./SV Waldhof Mannheim/Ball wegschlagen)
Der FC Erzgebirge hatte die erste große Gelegenheit der Partie, Omar Sajiric feuerte die Kugel aus dem Rückraum aufs Tor von Silas Ostrzinski, der diese mit Mühe über die Latte lenkte (10.). Kurz darauf war es dann geschehen: Nach Ballgewinn von Mika Clausen ging es schnell. Der Ball landete bei Ali Loune, dessen Abschluss noch von Ostrzinski ans Alumnium gelenkt wurde, den Nachschuss verwandelte Boris Tashchy problemlos (17.). Der Stürmer köpfte genau zehn Zeigerumdrehungen später die Kugel aus vielversprechender Position nur an den Pfosten. Beinahe im Gegenzug und ohne wesentliche Vorwarnung dann die Borussia: Nach schönem Kombinationsspiel vollendete Paul-Philipp Besong zum Ausgleich (29.).
Nach dem Seitenwechsel gewannen die Veilchen wieder an Oberwasser und legten auch nach. Sijaric setzte Mika Clausen in Szene, der nahe der Strafraumgrenze das Spielgerät gekonnt im Netz versenkte (54.). Aue behauptete in der Folge die Führung, Dortmund zeigt sich nur immer wieder in Ansätzen gefährlich. Dadurch verpasst der BVB einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf, dem stattdessen den Auern gelingt
FC Erzgebirge Aue – Borussia Dortmund II 2:1
FC Erzgebirge Aue: Martin Männel, Erik Majetschak, Anthony Barylla (76. Pascal Fallmann), Linus Rosenlöcher, Steffen Nkansah, Omar Sijaric (67. Sean Seitz), Mirnes Pepic, Mika Clausen, Jonah Fabisch, Ali Loune, Boris Tashchy
Borussia Dortmund II: Silas Ostrzinski, Yannik Lührs, Ben Hüning, Almugera Kabar (85. Patrick Göbel), Michael Eberwein, Franz Roggow, Julian Hettwer, Danylo Krevsun (46. Niklas Jessen), Ayman Azhil (69. António Fóti), Kjell Wätjen (86. Rodney Elongo-Yombo), Paul-Philipp Besong (74. David Lelle)
Tore: 1:0 Boris Tashchy (17.), 1:1 Paul-Philipp Besong (29.), 2:1 Mika Clausen (54.)
35. Spieltag
25.04.25 F.C. Hansa Rostock - TSV 1860 München
26.04.25 Rot-Weiss Essen - 1. FC Saarbrücken
26.04.25 SpVgg Unterhaching - FC Energie Cottbus
26.04.25 Viktoria Köln - SV Wehen Wiesbaden
26.04.25 SG Dynamo Dresden - SV Sandhausen
26.04.25 Borussia Dortmund II - Hannover 96 II
26.04.25 SC Verl - FC Erzgebirge Aue
27.04.25 FC Ingolstadt 04 - DSC Arminia Bielefeld
27.04.25 Alemannia Aachen - VfL Osnabrück
27.04.25 SV Waldhof Mannheim - VfB Stuttgart II
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