2025-04-29T16:05:39.695Z 1746390924793

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Dresden singt 4:1 im Ludqigapark

1.FC Saarbrücken:Saarländer haben Aufstieg nicht mehr in eigener Hand

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Der 1. FC Saarbrücken konnte im Spitzenspiel keinen Druck auf die ersten beiden Tabellenplätze ausüben. Nach schwachem Start lagen die Blau-Schwarzen früh mit 0:2 hinten, schafften im ersten Durchgang zwar den Anschluss, unterlagen letztlich aber mit 1:4.

Cheftrainer Rüdiger Ziehl nahm im Vergleich zur Partie beim SV Wehen Wiesbaden zwei Wechsel in Startelf vor. Thoelke ersetzte Wilhelm in der Dreierkette und Krahn durfte statt Civeja im Mittelfeld ran.

Dresdens Trainer Thomas Stamm nahm gleich fünf Änderungen gegenüber der 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Osnabrück vor.

Aljaz Casar, Robin Meissner, Mika Joel Baur und Stefan Kutschke sassen zu Spielbeginn auf der Bank, Philip Heise war nicht im Kader.

Mit Vinko Sapina, Jakob Lemmer, Niklas Hauptmann, Sascha Risch und Christoph Daferner kam bei den Gästen ein Quintett neu aufs Feld.

Dresden erwischte einen Traumstart. Exakt nach zwei Minuten markierte Daferner die Führung. Lemmer flankte die Kugel aus dem Halbfeld in den Strafraum. Es wurde die perfekte Vorlage für Daferner, der mit dem ersten Kontakt und feiner Technik aus 13 Metern links oben einnetzte.

Der FCS versuchte direkt anzuschieben, legte Dynamo aber die nächste aussichtsreiche Situation bereit. Nach einem Fehlpass von Thoelke im Spielaufbau schalteten die Gäste schnell um. Lemmer kam schließlich im Sechzehner zum Abschluss. Menzel parierte zur Seite weg (7.).

Richtig unglücklich lief es für Thoelke dann in der 11. Minute. Eine eigentlich harmlose Hereingabe von Risch wollte Thoelke ohne Gegnerdruck klären, traf die Kugel aber ganz anders als gewollt und beförderte sie in hohem Bogen über Menzel hinweg zum 0:2 ins Tor.

Dresden behielt vorerst das Kommando inne. Ein Versuch von Sterner wurde noch rechtzeitig geblockt (17.). Danach schaffte es der FCS aber immer mehr, sich auch in der Hälfte der Dresdner festzusetzen. Und schnell kam der Anschluss. Krüger flankte von der rechten Seite mit Schnitt zum Tor. Sonnenberg köpfte mustergültig ein. Nur noch 1:2 (21.).

Fast wäre sogar der Doppelschlag geglückt. Brünker legte auf Bichsel ab. Der schloss aus 16 Metern direkt ab. Schreiber packte im Nachfassen zu (24.). Kurz danach die nächste gute Chance. Krüger und Krahn kombinierten sich auf rechts durch. Brünker köpfte die Flanke auf den Kasten, wieder stand Schreiber im Weg (26.).

An Highlights geizte das Spitzenspiel nicht. Kother hatte viel Platz, nachdem sich Thoelke verschätzt hatte. Bichsel klärte in der Mitte zur Ecke. Die brachte die nächste Chance für Kother (31.). Auf der Gegenseite hämmerte Multhaup ans Außennetz (32.). Nach einem Freistoß von Rabihic köpfte Sonnenberg zudem haarscharf am Kasten vorbei (42.). Krüger versuchte sich nochmal aus 18 Metern, setzte den Ball aber zu zentral an (44.). Pause war noch nicht. Sonnenberg verstolperte den Ball, Kother tauchte frei vor Menzel auf, der parierte und auch Daferners Nachschuss landete nicht im Tor (45.).

Raus aus der Kabine ging es mit einem Wechsel. Wilhelm ersetzte Thoelke. Entscheidend in Szene setzen konnte sich vorerst jedoch keines der beiden Teams. Bis zur 56. Minute. Daferner drückte den Ball nach scharfem Querpass aus ganz kurzer Distanz über den Querbalken. Aber der nächste Angriff rollte an. Sapina gewann die Kugel kurz vor der Mittellinie und brachte damit Hauptmann ins Spiel. Der fackelte nicht lange und hämmerte aus 18 Metern drauf. Nichts zu machen für Menzel, 1:3 (56.).

Der FCS hatte in Person von Brünker die Möglichkeit auf den erneuten Anschluss. Erneut war bei Schreiber Endstation (64.). Direkt im Anschluss stellte Ziehl offensiv um. Feiertag und Civeja kamen für Krahn und Multhaup.

Das nächste Eigentor brachte aber die Entscheidung. Kother zog über die linke Seite nach innen, bediente Boeder im Strafraum. Der ließ nochmal für Kother prallen. Rizzuto fälschte diesmal entscheidend ab und Menzel war zum vierten Mal geschlagen (67.).

An ein Comeback war eigentlich nicht zu denken. Kutschke scheiterte kurz nach seiner Einwechslung aus spitzem Winkel am Außennetz (74.). Auf der Gegenseite blieb Feiertag erst in der Abwehr hängen (75.), kurz danach an Schreiber (77.) und köpfte die folgende Ecke knapp vorbei (78.).

In der 79. Minute wechselte Ziehl nochmals. Zeitz war fortan für Rabihic dabei. Mehr passierte in den letzten Minuten nicht mehr und Dresden nahm die Punkte mit.

Trainer Thomas Stamm von der SG Dynamo sagte: "Es war ein richtig gutes Drittligaspiel. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Wir kommen sehr gut rein ins Spiel, wir konnten nach dem frühen Führungstreffer gleich nachlegen, wir hatten eine Situation kurz vor der Pause, die wir nicht so gut verteidigt haben. Ansonsten waren sie über Sttandards gefährlich und hätten vor der Pause auch den Ausgleich machen können. Doch auch wir hätten kurz vor der Pause nachlegen können. Wir wussten, dass es in der zweiten Halbzeit noch mal schwierig werden würde. Aber wir haben weitere Chancen liegen lassen. Wir sind froh, bei einem starken Gegner vier Tore geschossen zu haben. Wir wollten den Gegner stressen, wollten ihn unter Druck setzen Hauptmann ist für uns schwierig zu ersetzen, deshalb kam er heute zurück, weil er bei hundert Prozent war. Die Entscheidung fiel am Samstagabend nach dem Training. Es war die erste volle Einheit für ihn in dieser Woche. Aber es war klar, dass nach einem Training nach 60, 65 Minuten die Luft raus ist. Er gibt unserem Spiel etwas, was nur sehr schwer zu ersetzen ist. Wir wussten dass wir hier ein sehr gutes Spiel brauchen um zu gewinnen. Es war eine gute, in manchen Phsasen sehr gute Leistung, aber wir hatten defensiv auch Probleme, wo wir uns noch verbessen könnten.

Rüdiger Ziehl vom 1. FC Saarbrücken meinte: "Der Sieg von Dresden war verdient, weil wir nicht auf dem Level gespielt haben das wir können. Wir haben zu viele Fehler gemascht gerade in der Anfsngsphase. So fiel auch das 0:2. Wir haben dann viel investiert, kommen zum Anschluss und hatten zwei, drei Momente in denen wir hätten ausgleichen können. Da waren Szenen vor der Pause, wo wir Chancen leichtfertig hergeben. Wir haben es nach dem 1:3 noch weiter probiert, aber nach dem 1:4 war es entschieden. Deshslb müssen wir uns mit einer veränderten Art und Weise auf den dritten Platz konzentrieren. Wir müssen einfacher, direkter spielen. Wir müssen nehr Wucht bringen um wieder Spiele zu gewonnen. Wir waren gut vorbereitet, auch das warm-up lief gut, wir haben eine erfahrene Mannschaft. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Wir werden noch Punkte holen, sind aber auf Patzer der Konkurrenz angewiesden. Mit Krahl wolten wir eine defensivere Strutur drin haben. Rizzuto hatte gestern überraschend keine Probleme gehbt. Wir hatten eine Nervosität im Spiel. Wir wollten es vereinfachen und kein Risiko eingehen. Sie haben es direkt gespielt. Wir waren zu kompliziert heute"

Für den FCS geht es am kommenden Samstag um 14 Uhr mit dem Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen an der Hafenstr. weiter. Dynamo Dresden empfängt gleichzeitig den SV Sandhausen im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion als Tabellenführer.

Aufrufe: 020.4.2025, 14:32 Uhr
Fried/VereinAutor