Bad Kreuznach. Die Meisterfrage in der Fußball-Verbandsliga ist geklärt, doch wer bekommt die Chance, dem SC Idar-Oberstein über die Aufstiegsrelegation in die Oberliga zu folgen? Vielleicht ja der SV Viktoria Herxheim, mit 51 Punkten derzeit vor Basara Mainz (49) und Zeiskam (48), auf dem Vizerang und am Sonntag (15 Uhr) zu Gast im Moebusstadion.
„Die erste Halbzeit in Offenbach war noch ganz okay, aber die zweite Hälfte kann ich mir bis heute nicht erklären“, habe er aufgehört, nach Gründen zu suchen. „Dermaßen zerfahren, unpräzise und uninspiriert habe ich uns lange nicht gesehen“, kann sich der Trainer in dieser Spielzeit an keinen schwächeren Auftritt erinnern.
„Ich bin weit weg davon, jemandem etwas vorzuwerfen, aber ich stelle fest, dass wir weit weg waren von unserer Form“, sei die Niederlage verdient, aber durch den Sonntagsschuss zugleich auch unglücklich gewesen. „Im Idealfall haben wir am Sonntag wieder elf Jungs, die topfit sind und auch einige mit vollem Akku auf der Bank, die wir nachschieben können.“ Im besten Fall sei man auch einfach mal wieder an der Reihe vorzulegen, hofft der Eintracht-Coach. „Im Fußball hast du wenig Garantie für irgendetwas. Es ist das einzige Heimspiel gegen Herxheim in dieser Saison und genau so soll es sich anfühlen“, nutzten Effgen und Co den Feiertag und den Samstag für Detailarbeit. „Es ist schon was anderes, wenn du mittags trainierst und nicht abends, wenn du gestresst von der Arbeit kommst“, hoffen die Kreuznacher darauf, dass die Mehrarbeit auf dem Trainingsplatz direkt Früchte trägt.