2025-01-13T12:06:11.417Z

Der Spieltag
Stefan Oswald (am Ball) holte mit dem TV Erkheim zwar den ersten Saisonpunkt, die Freude darüber hielt sich aber in Grenzen.
Stefan Oswald (am Ball) holte mit dem TV Erkheim zwar den ersten Saisonpunkt, die Freude darüber hielt sich aber in Grenzen. – Foto: Karl Rudolf Michl

Ein kleines Erfolgserlebnis für den TV Erkheim

Landesligist holt beim 2:2 gegen Ehekirchen den ersten Punkt +++ Gundelfingen siegt vor großer Kulisse +++ Aindlings Heimbilanz bleibt makellos

Die rote Laterne steht zwar weiterhin beim TV Erkheim, doch die Unterallgäuer beendeten wenigstens ihre Niederlagenserie. Gegen den FC Ehekirchen gab es nach dem 2:2 den ersten Saisonpunkt in der Landesliga Südwest. Auch Spitzenreiter TSV Schwabmünchen sammelte mit dem 1:1 beim SC Oberweikertshofen einen Punkt. Drei Zähler gab es für den FC Gundelfingen, der dem SV Cosmos Aystetten vor mehr als 700 Zuschauern keine Chance ließ.

Der TV Erkheim konnte zwar seine Niederlagenserie beenden, trotzdem bleiben die Unterallgäuer Schlusslicht. Beim 2:2 gegen den FC Ehekirchen hatte Routinier Fabian Krogler den TVE in Führung gebracht, als er den an Joshua Holzapfel verschuldeten Elfmeter zum 1:0 verwandelte. Wie eine kalte Dusche fühlte sich das an, was unmittelbar vor der Pause passierte. Denn Ehekirchen glich erst durch seinen Spielertrainer Christoph Hollinger aus und ging wenig später durch Maximilian Schmidt sogar in Führung.
In der zweiten Halbzeit mühten sich die Erkheimer, insgesamt verliefen die zweiten 45 Minuten jedoch ohne große Höhepunkte. Mit einer Ausnahme: Nach Kroglers Zuspiel erzielte Florian Merk noch das 2:2.
Schiedsrichter: Vincenzo Tropeano (München) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Fabian Krogler (7./Foulelfmeter), 1:1 Christoph Hollinger (37.), 1:2 Maximilian Schmidt (41.), 2:2 Florian Merk (76.)
Gelb-Rot: Fabian Krogler (90./TV Erkheim)

Einen Punkt brachte der VfB Durach vom Auswärtsspiel beim SV Manching mit, zwischendurch schien für die Oberallgäuer sogar mehr möglich. Tim Seefried hatte den VfB mit einem Schuss aus 25 Metern in Führung gebracht - und vor dem 0:2 wurde Seefried gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Gregor Mürkl. Kurz vor der Pause war der schöne Vorsprung allerdings wieder weg. Innerhalb von zwei Minuten schnürte Manchings Fabian Neumayer einen Doppelpack, das 2:2 fiel ebenfalls vom Elfmeterpunkt. Im zweiten Abschnitt war es ein offenes Spiel, beide Teams hatten ihre Chancen.
Schiedsrichter: Stefan Koch (Regensburg) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Tim Seefried (8.), 0:2 Gregor Mürkl (17./Foulelfmeter), 1:2 Fabian Neumayer (43.), 2:2 Fabian Neumayer (45./Foulelfmeter)

Am Ende ist es eine schwer zu beantwortende Frage: Kann der TSV Schwabmünchen mit dem dem 1:1 beim SC Oberrweikertshofen zufrieden sein, oder wurden zwei Punkte verschenkt. Auf der einen Seite ist es der erste Zähler, den die Schwabmünchner überhaupt beim SCO geholt haben. auf der anderen Seite steht eine starke erste Halbzeit, in der der TSV die Partie durchaus hätte vorentscheiden können, und eine zweite Hälfte, nach der die Schwabmünchner froh um den einen Punkt sein müssen.
Der TSV ging in Führung, als SCO-Keeper Marco Dzwonik den Ball direkt vor die Füße von Simon Paulus abwehrte, der eiskalt verwertete. Auch danach blieben die Schwarz-Weißen am Drücker, konnten jedoch nicht nachlegen. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spiel komplett. Oberweikertshofen erhöhte den Einsatz und kam zum 1:1. Nach einer Ecke landete der Ball bei Dominik Widemann, das verdiente 1:1 erzielte. Oberweikertshofen war nun am Drücker, verpasste es jedoch, daraus Kapital zu schlagen. So blieb es beim 1:1. (krup) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Daniel Simon Schneider (Freising) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Simon Paulus (21.), 1:1 Dominik Widemann (63.)

Elfmeter gab es für den FC Gundelfingen, als Leon Sailer (Mitte) im Strafraum zu Fall kam. Aystettens Kapitän Fabian Krug schwor jedoch, dass er zuerst den Ball gespielt hatte.
Elfmeter gab es für den FC Gundelfingen, als Leon Sailer (Mitte) im Strafraum zu Fall kam. Aystettens Kapitän Fabian Krug schwor jedoch, dass er zuerst den Ball gespielt hatte. – Foto: Walter Brugger

715 Fans wollten den Auftritt des FC Gundelfingen gegen den SV Cosmos Aystetten sehen. Und sie bekamen eine souveräne Vorstellung der Grün-Weißen zu sehen. Leon Sailer hatte die Grün-Weißen nach einer sehenswerten Kombination über Felix Hafner und Jeremias Seibold, der Krug ins Leere rutschen ließ und noch quer spielte, mit 1:0 in Führung gebracht. Beim 2:0 versenkte Seibold die Kugel nach Hafners Flanke direkt. Und spätestens mit dem 3:0 kurz vor der Pause war die Partie gelaufen. Wobei der Treffer von David Anzenhofer Gesprächsstoff bot. Aystettens Kapitän Fabian Krug war sich sicher, dass seine Abwehraktion gegen Gundelfingens Leon Sailer kein Foul war, trotzdem gab es Elfmeter. Da lenkte Cosmos-Keeper Daniel Mrozek die Kugel zunächst an den Pfosten, doch Anzenhofer bekam eine zweite Chance und verwandelte im Nachschuss.
„So macht es richtig Spaß“, lobte FCG-Trainer Thomas Rudolph seine Schützlinge, der eine Verbesserung des gesamten Offensivspiels registrierte: „Wir haben nicht so sehr den Weg durch die Mitte gesucht, dadurch sind die Räume aufgegangen.“ Das einzige Manko war, dass die Gärtnerstädter in der zweiten Halbzeit etliche Chancen liegen ließen. So jagte Jeremias Seibold jagte die Kugel über die Latte (60.), zweimal rettete Krug auf der Torlinie gegen Richard Gumpinger (61.) und Felix Hafner (72.). Einmal landete der Ball allerdings doch noch im Aystetter Netz. Gumpinger fand mit seinem Zuspiel am langen Pfosten Monther Alahmed, der nur noch den Fuß hinhalten musste.
Schiedsrichter: Kai Hoffmann (Nürnberg) - Zuschauer: 715
Tore: 1:0 Leon Sailer (18.), 2:0 Jeremias Seibold (29.), 3:0 David Anzenhofer (43.), 4:0 Monther Alahmed (65.)
Bes. Vorkommnis: David Anzenhofer (FC Gundelfingen) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Daniel Mrozek (43.).

Speziell in den Heimspielen läuft es derzeit für den TSV Aindling geradezu optimal. Aus den bisherigen vier Partien holte die Mannschaft alle zwölf Punkte. Entsprechend euphorisch war die Stimmung nach dem 3:0-Sieg gegen den hoch gehandelten FC Kempten.
Was ebenfalls ins Auge sticht: Die Mannschaft hat auch nach vorne einiges zu bieten. Die drei Tore gegen Kempten waren allesamt bei hohem Tempo fein herausgespielt und somit alles andere als Produkte des Zufalls. Mit Ibrahim Neziri und zweimal Florian Kronthaler waren zwei Kicker für die Tore zuständig, die erst eingewechselt worden waren. „Die Jungs, die gekommen sind, haben Schwung reingebracht“, freute sich TSV-Trainer Florian Fischer und lobte ansonsten: „Das war wieder eine super Mannschaftsleistung.“ (jeb) Lokalsport AN
Schiedsrichter: Simon Ettl (Oberhinkofen) - Zuschauer: 228
Tore: 1:0 Ibrahim Neziri (66.), 2:0 Florian Kronthaler (81.), 3:0 Florian Kronthaler (89.)

Mit dem 1:0 über den FSV Pfaffenhofen hat die U21 des FC Memmingen ihre imposante Serie nun schon auf neun Spiele in Serie ohne Niederlage ausgebaut. „Es war eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel“, bewies FCM-Trainer Markus Schaich das richtige Händchen, als er zur Pause Eren Bozkurt und Fabian Kroh ins Spiel brachte. Beide sorgten in der Offensive für mehr Wirbel und Bozkurt gelang nach einer Stunde das Jokertor. Der 18-Jährige setzte energisch nach und überwand nach einer Stunde im zweiten Versuch Pfaffenhofens ehemaligen Drittliga-Torhüter Sebastian Kolbe.
Die Ilmstädter mit machten nach dem Rückstand viel Druck und versuchten es mit einem Vierfach-Wechsel (70.). „In dieser Phase war es ein bisschen der Rückfall in den Jugendfußball-Modus“, erkannte Schaich, was aber bei einem Altersdurchschnitt von unter 19 Jahren gegen den mit einigen höherklassig erfahrenen Spielern bestückten FSV (Altersschnitt 27,0) nicht völlig verwunderlich war. Letztlich brachten Torhüter Kaan Aslan und seine Vorderleute mit Einsatz und Glück das „zu Null“ über die Zeit. Zuvor in einer ausgeglichen ersten Halbzeit hatten die Memminger zweimal vergeblich einen Strafstoß nach einem Foulspiel und Ellenbogen-Einsatz gegen Alexander Brandner moniert (35./37.). (ass)
Schiedsrichter: Xaver Fabisch (München) - Zuschauer: 70
Tor: 1:0 Eren Bozkurt (61.)

Am Ende war das 1:1 zwischen dem VfL Kaufering und dem TSV Wertingen ein Ergebnis, mit dem beide Mannschaften nicht so wirklich zufrieden waren.
Wertingens Trainer Tjark Dannemann nominierte erstmals Simon Reithmeir als Keeper, doch der sah beim 1:0 nicht ganz glücklich aus. Kauferings Manuel Detmar schlug einen langen Ball in die Spitze, Reithmeir kam weit aus dem Tor, doch Niklas Neuhaus war schneller und lupfte die Kugel ins Netz. Fünf Minuten später hatte Kaufering die Großchance zum Doppelschlag, doch hier machte Reithmeir seinen Fehler wieder gut, als er den Kopfball von Neuaus parierte. Statt dem 2:0 stand es dann zwei Zeigerumdrehungen später 1:1. Nach Ecke von Marco Gerold köpfte Christoph Müller zu seinem ersten Saisontor ein. Kurz vor der Pause blieb den Wertingern ein Strafstoß verwehrt. Florian Heiß wurde im Sechzehner zu Fall gebracht. Der Unparteiische erkannte jedoch kein Foulspiel.
Der zweite Durchgang war chancenarmer. Kaufering hatte optisch eine kleine Überlegenheit, kam aber außer zu Distanzschüssen zu keinen gefährlichen Situationen. Die beste Chance auf ein Siegtor hatten Wertinger. Marcel Mayr zog in der Nachspielzeit ab, doch Kauferings Torwart Michael Wölfl lenkte den guten Schuss über die Latte. (mt) Lokalsport WZ
Schiedsrichter: Thomas Federhofer (Willenhofen) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Niklas Neuhaus (17.), 1:1 Christoph Müller (24.)

„Wir wussten, dass wir eine gute Mannschaftsleistung brauchen“, sagte Trainer Herbert Sailer nach dem 2:0-Sieg seines FV Illertissen II über den TSV Jetzendorf. Fußballerisch war der Auftritt der Seinen von besonderer Güte, erst in den Schlussminuten kamen die Oberbayern zu einer Halbchance. Ansonsten arbeiteten die Hausherren konsequent und effektiv gegen den Ball.
Eine erste Möglichkeit des agilen Luca Petrovic wurde im letzten Moment von einem Jetzendorfer Verteidiger vereitelt. Weil Illertissen dranblieb, fiel im Anschluss an diese Szene prompt das 1:0 durch Maximilian Merkel. Bis zur Halbzeit vergaben die FVI-Angreifer noch einige gute Torchancen. Kurz vor der Pause hatte sich ein Jetzendorfer aber eine Zeitstrafe eingehandelt, welche prompt mit dem 2:0 von Mohamed Fofanah bestraft wurde. Wenig später hatte Uros Micic mit einem Schuss an den Außenposten Pech. Als Sailer einige Wechsel vornahm, ging der Spielfluss etwas verloren. (jürs) Lokalsport IZ
Schiedsrichter: Ken Eichentopf (München) - Zuschauer: 117
Tore: 1:0 Maximilian Merkel (15.), 2:0 Mohamed Fofanah (54.)

Aufrufe: 08.9.2024, 21:48 Uhr
Walter BruggerAutor