Der TSV Eching muss sich mit einem torlosen Remis begnügen. Zudem musste TSV-Kapitänin Emily Grund nach einem Zusammenprall notärztlich behandelt werden. Die Stürmerin zog sich einen Nasenbeinbruch zu.
Eching – „Das 0:0 war für uns das Maximum, das wir rausholen konnten“, betonte Trainer Marvin Frehe vom TSV Eching nach dem torlosen Remis im Bezirksoberliga-Kick beim FSV Höhenrain. Über 90 Minuten hinweg hatten die Gäste nämlich nur eine klare Torchance.
Die hatte Eching in der ersten Halbzeit: Nach schönem Zusammenspiel von Sonja Ermair und Marianne Böhm landete der Ball im Zentrum bei Julia Hauptkorn, die wiederum auf Gentiana Hoxha ablegte. Die schlenzte das Leder allerdings einen Meter am Pfosten vorbei. Doch obwohl die TSV-Fußballerinnen auf dem ungewohnten Kunstrasen nicht wirklich in die Partie fanden, kamen auch die Gastgeberinnen kaum zu Torabschlüssen.
Die zweite Hälfte startete dann gar nicht gut: Infolge eines Schubsers einer Höhenrainer Akteurin prallte Zebras-Kapitänin Emily Grund mit Keeperin Vicky Mucha zusammen und musste notärztlich behandelt werden. Laut Frehe war es eine „unnötige Aktion“, die mit einem Nasenbeinbruch bei der Spielführerin endete. Zumindest habe sein Team daraufhin eine Reaktion gezeigt. „Allerdings hätten wir auch, wenn das Spiel zwei Stunden gedauert hätte, garantiert kein Tor geschossen“, ist sich der 36-Jährige sicher. „Trotzdem ist es gut, dass wir wenigstens einen Punkt mitgenommen haben.“ Zumal die Heimelf noch zwei Großchancen – darunter ein Abschluss aus knapp vier Metern – nicht verwerten konnte.
In der Winterpause werde er sich nun ein paar Gedanken machen müssen, betont Frehe. Denn in der Hinrunde spielten die Echinger Fußballerinnen, die aktuell auf Rang sechs liegen, häufig unter ihren Möglichkeiten. „Daher stehen wir auch zurecht da, wo wir sind“, erklärt der TSV-Trainer, der auf eine erfolgreichere Rückrunde hofft.