2025-03-13T06:55:50.022Z 1742075378616

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Robert Reisinger steht nach acht Jahren Amtszeit im Sommer nicht mehr zur Wiederwahl als Präsident des TSV 1860 München.
Robert Reisinger steht nach acht Jahren Amtszeit im Sommer nicht mehr zur Wiederwahl als Präsident des TSV 1860 München. – Foto: IMAGO/Noah Wedel

Eiskalt abserviert: 1860-Präsident Reisinger erfährt per Pressemitteilung von seinem Aus

Keine Ratschläge für Nachfolger Mang

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Im Sommer bekommt der TSV 1860 München einen neuen Anführer. Robert Reisinger und seine Kollegen haben das Ende ihrer Amtszeit nicht kommen sehen.

München – Die Amtszeit von Robert Reisinger und seinen beiden Stellvertretern Nobert Steppe und Karl-Christian Bay endet im Sommer. Das hat der Verwaltungsrat des TSV 1860 München mit seiner Kandidatenliste am Montag öffentlich gemacht. Kontakt zum Präsidium gab es vorher offenbar nicht.

Präsidium des TSV 1860 München erfährt per Pressemitteilung vom Ende seiner Amtszeit

Reisinger habe „beim Kaffeetrinken durch die Pressemitteilung“ davon erfahren, dass er und die beiden Vize-Präsidenten im Sommer nicht mehr nominiert werden. „Weder ich noch meine Vize-Präsidenten wurde vom Verwaltungsrat angefragt“, bestätigt der 61-Jährige im Interview mit der Bild-Zeitung, warum er und seine beiden Kollegen nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stünden.

Dass er es überhaupt acht Jahre auf dem Löwen-Thron ausgehalten hat, habe er seiner Widerstandsfähigkeit und guten Gesundheit zu verdanken. „Außerdem habe ich einen ziemlichen Dickschädel, wenn ich von einer Sache überzeugt bin. Zumindest behaupten das die Menschen um mich herum.“

„Die Widrigkeiten waren nicht gerade klein.“

Robert Reisinger über seine achtjährige Amtszeit.

Er sei mit seiner Amtszeit zufrieden, denn „die Widrigkeiten waren nicht gerade klein“, erinnert sich Reisinger. „Vor dem Hintergrund ist das schon in Ordnung, wie es war.“ Mit Ratschlägen für seinen designierten Nachfolger Gernot Mang will sich der Unternehmensberater zurückhalten. Stattdessen hofft er zum Abschied auf eine bessere Rückrunde und den frühzeitigen Klassenerhalt.

„Ich habe aber volles Vertrauen in die sportliche Leitung, in den Trainer und auch in die Mannschaft“, sagt Reisinger. „Der 14. Tabellenplatz spiegelt meiner Meinung nach nicht das sportliche Niveau unseres Kaders wider. Ich gehe ganz fest davon aus, dass wir das in den verbleibenden 15 Spielen noch sehen werden. Die Jungs packen das!“

Aufrufe: 012.2.2025, 09:46 Uhr
Jörg BullingerAutor