2024-05-28T14:20:16.138Z

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Eins von elf: Max Maier (Nr. 10) köpft zum 3:2 ein. Roberto Valanzano, Andreas Buchberger, Robin Grünwald, Torwart Benedikt Heinrich, Thorsten Walfort und Florian Rupprecht (v. l.) sind hier nur Statisten.
Eins von elf: Max Maier (Nr. 10) köpft zum 3:2 ein. Roberto Valanzano, Andreas Buchberger, Robin Grünwald, Torwart Benedikt Heinrich, Thorsten Walfort und Florian Rupprecht (v. l.) sind hier nur Statisten. – Foto: Christian Riedel

Elf-Tore-Spektakel in Langengeisling: Hintermaier-Elf gewinnt letztes Heimspiel furios

Max Maier trifft in beide Tore

Ein echtes Spektakel gab es im Geislinger Sportpark zu sehen. Gleich elfmal klingelte es in den Kästen. Das bessere Ende hatten die Hausherren.

Langengeisling – So stellt man sich ein letztes Heimspiel der Saison vor. Elf Tore und ein Sieg des Gastgebers: 7:4 (3:2) gewann der FC Langengeisling gegen den SV Waldperlach. Und ein paar Alutreffer waren auch noch dabei.

Carlos Prados Sesmero traf aus 18 Metern die Waldperlacher Lattenunterkante. Im Gegenzug schnibbelte Roberto Valanzano den Ball ans rechte Lattenkreuz. Dann tauchte FCL-Keeper Vincent Krosse einen Schuss von Umutcan Aksoy aus dem Eck.

Aber auch Geisling blieb gefährlich. Sowohl vorne, wo Spielertrainer Max Hintermaier den rechten Pfosten traf, als auch hinten, wo Max Maier eine scharfe Freistoßhereingabe von Franceso Pardi zum 0:1 ins eigene Tor abfälschte (25.). Geislings Antwort war ein weiter Ball, den Prados Sesmero am Abwehrspieler vorbei direkt in den Lauf von Florian Rupprecht spitzelte. Und der war einen Schritt vor Torwart Benedikt Henrich am Ball und erzielte den Ausgleich (29.).

Bucher und Maier treffen vor der Pause - Rupprecht und Birnbeck treffen zur Entscheidung

Es ging weiter hin und her. Lucas Seeholzer rettete nach einem Waldperlacher Kopfball auf der Linie (28.). Dann setzte sich FCL-Kapitän Hannes Dornauer rechts durch und legte zurück für Paul Bucher, der aus 20 Metern den Torwart auf dem falschen Fuß erwischte (38.). Diese 2:1-Führung hielt nur fünf Minuten, dann glich der hochgewachsene John Edibiri mit einem Kopfball ins lange Eck aus (41.). Noch war nicht Schluss in dieser Halbzeit. Also köpfte Maier eine Dornauer-Ecke zur erneuten Führung ein (45.).

Nach der Pause wurde es noch wilder. Erst parierte Heinrich mit einer tollen Parade einen Rupprecht-Kracher, dann köpfte Prados Sesmero eine Flanke von Seeholzer ins Netz (49.). Auch zum vermeintlichen 5:2 lag der Ball im Tor, doch hatte der Referee eine Abseitsposition gesehen. Eine solche vermuteten die Geislinger dann – zu Unrecht – als Thorsten Walfort zum 3:4 abstaubte (59.).

Wird’s nochmal spannend? Nein, denn schon im Gegenzug legte Seeholzer mit einem tollen Solo auf der rechten Seite das 5:3 auf. Rupprecht musste den Ball nur noch über die Linie bugsieren (60.). Waldperlach kämpfte weiter und profitierte vom etwas zu ungestümen Einsteigen von FCL-Keeper Krosse. Den Elfmeter verwandelte Luca Mancusi zum 4:5 (65.). Aber auch der SVW blieb freigiebig, ließ Maxi Birnbeck in einer Szene gleich zweimal im Strafraum schießen. Den zweiten setzte er dann ins lange Eck zum 6:4 (69.).

Mustergültig sein Tor zum 7:4, als Birnbeck seine Gegenspieler ins Leere laufen ließ und dann flach einschoss (73.). Jetzt wurde es ruhiger, die weiblichen Edelfans genehmigten sich diesmal schon vor dem Abpfiff ihre Rüscherl-Runde. Und das Spiel endete, wie es begann: mit einem Schuss an die Lattenunterkante, diesmal von Waldperlachs Walfort. (Dieter Priglmeir)

Aufrufe: 013.5.2024, 13:11 Uhr
Dieter PriglmeirAutor