Der 23-jährige Marco Wolf kommt vom Halleschen FC in die Thüringer Landeshauptstadt.
In der vergangenen Saison in der 3. Liga stand Wolf viermal in der Startelf, kam in 14 Partien von der Bank. Gegen Erzgebirge Aue bereitete er ein Tor vor, gegen Waldhof Mannheim leitete er einen weiteren Treffer in die Wege, indem er einen Elfmeter rausholte. Darüber hinaus schoss Wolf drei Tore in fünf Landespokalspielen und absolvierte einen Kurzeinsatz im DFB-Pokal. Den Sachsen-Anhalt-Pokal gewannen die Saalestädter, auch dank Wolfs Toren im Viertel- und Halbfinale. Seine Hallenser Zeit begann im Sommer 2023, zuvor hatte er in der Regionalliga-Südwest-Saison 22/23 für die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart acht Tore und drei Vorlagen in 24 Spielen gesammelt. In U17 und U19 spielte Marco Wolf für den Nachwuchs des amtierenden Deutschen Meisters Bayer Leverkusen in der Junioren-Budnesliga, wo er in zwei Jahren in 43 Spielen 18 Treffer beisteuerte. Davor kickte er ebenfalls im Rheinland beim Bonner SC.
"Marco hat in der vergangenen Saison bereits Profierfahrung gesammelt", sagt RWE-Trainer Fabian Gerber, "und in der Vergangenheit auch schon in der Regionalliga überzeugt. Er hat eine gute Technik, besonders Dribbling und Passspiel gehören zu seinen Stärken. Marco soll eine wichtige Rolle in unserer Offensive spielen."
Wolf selbst freut sich "tierisch auf die neue Saison mit diesen Fans und kann es kaum erwarten, vor ihnen zu spielen. RWE ist ein beeindruckender Verein, ich bin stolz, schon bald dieses Trikot tragen zu dürfen und freue mich darauf, mit dem Team anzugreifen." Der 23-Jährige erhält beim FC Rot-Weiß einen Vertrag bis Juni 2026. Der Linksfuß wird künftig mit der Rückennummer 10 vor den Fans im Steigerwaldstadion auflaufen.
Der FC Rot-Weiß Erfurt bastelt damit weiter an einem neuen Kader. Die Thüringer vollziehen nahezu einen Komplettumbruch in diesem Sommer. Wolf ist bereits der sechste Neuzugang. Nach zahlreichen Abgängen wurden in den letzten Tagen viele Neuzugänge präsentiert. Nach Andy Trübenbach vom ZFC Meuselwitz wechselten auch Lorenz Otto (SSV Ulm), Ömer Uzan (RW Ahlen), Hinata Gonda (KFC Uerdingen) und Lars Kleiner (Viktoria Aschaffenburg) ebenfalls in die Thüringer Landeshauptstadt.