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Ligabericht
Der SV Hummetroth konnte auch bei der Partie gegen  die SG Bornheim siegen.
Der SV Hummetroth konnte auch bei der Partie gegen die SG Bornheim siegen. – Foto: Mara Wolf - Archiv

Erst mit Mühe, dann ganz locker für den SV Hummetroth

Verbandsliga Süd: SV Hummetroth fährt gegen Bornheim den nächsten Sieg ein und bleibt vorne

Hummetroth. Der nächste Schritt in Richtung Hessenliga ist getan für Verbandsligist SV Hummetroth. Am Sonntagnachmittag bezwangen die Odenwälder auf dem Rasenplatz in Hummetroth die SG Bornheim/GW Frankfurt deutlich mit 4:1 (1:0) und schieben sich damit wieder an die Tabellenspitze.

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Schwieriger Anfang für den SV Hummetroth

Dabei kam der Favorit auf dem tiefen Platz nur schwer in die Partie. Große Gelegenheiten waren in der Anfangsphase Mangelware. Nach rund zwanzig Minuten hätten dann sogar die Gäste in Führung gehen können, spielten aber eine Vier-gegen-Eins-Überzahlsituation bei einem Konter nicht gut genug aus. „Da haben wir Glück gehabt, dass wir nicht in Rückstand geraten sind“, sagte Hummetroths Trainer Artug Özbakir nach dem Spiel. „Der Platz liegt uns auch nicht wirklich“, so der 42-Jährige. „Aktuell ist es sehr schwer, dort zu spielen, und wir haben ein bisschen Zeit gebraucht, um uns daran zu gewöhnen.“

Wie erwartet, standen die Gäste aus Frankfurt über die gesamte Spielzeit tief, und Hummetroth tat sich zunächst schwer, spielerische Lösungen zu finden. „Wir haben es dann mehr mit langen Bällen versucht, ein gutes Gegenpressing praktiziert und sind auf die zweiten Bälle gegangen. Das hat dann besser geklappt“, so Özbakir. Der Lohn: die verdiente Führung durch Nico Struwe nach einer guten halben Stunde, gleichzeitig auch der Halbzeitstand.

Nach der Pause erhöhte der Favorit den Druck und hielt das Tempo weiter hoch. Die Gäste kamen kaum noch zum Zug. Und so fiel folgerichtig das 2:0 durch Amid Khan Agha, der eine präzise Hereingabe aus kurzer Distanz verwertete. Wenig später sorgte dann Jannik Sommer mit einem Schuss ins lange Eck für das 3:0 – und endgültig für klare Verhältnisse. „Bornheim musste dann aufmachen, und wir hatten entsprechend noch einige Möglichkeiten“, sagte Özbakir. Eine davon nutzte Luka Konjicia zum vierten Treffer.

Einen Wermutstropfen gab es dann aber doch. In der Schlussphase trafen die Gäste zum Anschluss – sehr zum Unmut von Özbakir, der wieder kein Zu-Null-Spiel seiner Mannschaft sah. „Das hat mir nicht gepasst, aber letztlich haben wir das Spiel zu jeder Zeit dominiert. Bornheim hat das trotz seiner vielen Verletzten auch gut gemacht, stark gekämpft und versucht, etwas Zählbares rauszuholen.“



Aufrufe: 030.3.2025, 16:45 Uhr
Frank LeberAutor