2024-12-19T11:15:55.908Z

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Alex Odenthal - in der schwarzen Jacke - ist nicht mehr Trainer des SV Wachtberg.
Alex Odenthal - in der schwarzen Jacke - ist nicht mehr Trainer des SV Wachtberg. – Foto: Marian Stanienda

"Es war ein Prozess": SV Wachtberg trennt sich von Trainer Odenthal

Bezirksliga, Staffel 2: Der SV Wachtberg hat sich nach dem fünften Spieltag von seinem Trainer Alexander Odenthal getrennt. Das Profil des möglichen Nachfolgers ist klar.

Alexander Odenthal war seit Mai 2022 Trainer beim damaligen Landesligisten SV Wachtberg. Nach einem doch ziemlich unbefriedigendem Saisonstart in der Bezirksliga mit fünf Punkten aus fünf Spielen ist die Zeit des Cheftrainers beim Vorjahres-Zweiten nun vorbei. "Es war ein Prozess, den wir in den vergangenen Wochen beobachtet haben. Wir glauben, dass ein neuer Trainer der Mannschaft guttun würde, um einen neuen Weg einzuschlagen", erklärt Wachtbergs Sportdirektor Patric Engels.

Nach fast zweieinhalb Jahren als Trainer beim SVW - inklusive Landesliga-Abstieg und einer guten ersten Bezirksligasaison schließt die 1:2-Niederlage gegen Blau-Weiß Friesdorf vom vergangenen Wochenende die Zeit von Trainer Odenthal ab. Der bisher einzige Saisonsieg datierte vom ersten Spieltag gegen den SV Niederbachem. Trotz des recht frühen Zeitpunkts, ist es aus Sicht von Sportdirektor Engels eine Trennung im Guten: "Es ist immer schade, wenn ein Trainer einen Verein verlässt - Alex ist ein toller Mensch. Wichtig ist, dass wir ihm für zweieinhalb Jahre tolle Arbeit in Wachtberg danken", sagt der 52-Jährige.

Co-Trainer Öztürk übernimmt interimsweise

Der neue Trainer soll die Mannschaft stabilisieren. "Es ist keine schlimme Situation, aber eine kritische. Wir haben jetzt zwei Auswärtsspiele und je nachdem, wie die laufen, kannst du unten reinrutschen, aber auch den Anschluss nach oben herstellen. Da wollen wir uns in die richtige Richtung entwickeln", betont Engels. Beim kommenden Auswärtsspiel gegen den TuS Buisdorf (Sonntag, 15:15 Uhr) wird Co-Trainer Deniz Öztürk interimsweise übernehmen. Ob das ein Einzelfall bleibt oder der 37-Jährige eine Woche später beim FC Hertha Rheidt nochmal ran muss, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Neues Trainerprofil klar umzeichnet

Die Verantwortlichen finden sich zurzeit in Gesprächen mit möglichen Kandidaten - einen Vollzug gibt es bisher aber noch nicht zu vermelden. "Die Gespräche sind sehr positiv, aber es ist nichts unter Dach und Fach. Solange das nicht der Fall ist, ist es schwer zu sagen, wann ein neuer Trainer präsentiert wird", erklärt Sportdirektor Engels. Das Profil ist aber klar umzeichnet: Der neue Mann soll die junge Mannschaft entwickeln und die Mannschaft auf den angestrebten einstelligen Tabellenplatz führen. Mögliche Rufe nach einem möglichen Aufstieg, wehrt Engels indes direkt ab: "Das wollen wir nicht in den Mund nehmen, gerade ist auch nicht die Situation dafür. Ich möchte, dass wir die nächsten Schritte gehen, um wieder eine Top-Mannschaft in der Liga zu werden."

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Aufrufe: 026.9.2024, 18:25 Uhr
Niklas BienAutor